Nimm dein Rad und fahre dem Leben entgegen.
Auf dem Gepäckträger ein Klappstuhl und dein Cello.
Dann findest du eine freie Stelle, die ist, als sei sie für dich gemacht.
Du klappst deinen Stuhl auf und holst dein Instrument heraus.
Aufsteigende Töne vermischen sich mit dem Nebel.
Du spielst für die Bäume und für dich,
für das Gras und die Schnecke.
Sie zeigt dir, wie machtvoll und groß die Langsamkeit ist,
während dein Bogen über die Saiten streicht.
Die Schnecke hört dir zu, sie kennt keine Eile.
Ihr Haus trägt sie mit und damit alles, was sie braucht.
Du weißt in diesem Moment, dass sie überall ankommen kann.
Wildgänse erscheinen, als tanzten sie zu deinen Klängen.
Jeder Ton hebt sich empor.
Auch die Musik lebt von den Pausen.
Geruhsamkeit spricht in dir, während kühle Luft deine Haut berührt.
Dein Atmen singt.
Langsam wird der Himmel blau.
Auch der Tag braucht seine Zeit zum Erwachen.
Und Ruhe malt Balsam auf deine Wunden.
Feinmusikalisches Verbalpoem …
Liebe Morgengrüße vom Lu
LikenGefällt 4 Personen
Lieben Dank zu dir und fühl dich gegrüßt, Marion
LikenLiken
🌟🌻🌟
LikenGefällt 1 Person
Das würde ich gerne fotografieren …
LikenGefällt 1 Person
Und ich würde dein Foto dann gerne sehen…
LikenGefällt 1 Person
Wie schön… :)
LikenGefällt 1 Person
Lieben Dank
LikenLiken
herzergreifend.
LikenGefällt 1 Person
Hab vielen Dank, das freut mich.
LikenGefällt 1 Person
ach, ist das bezaubernd!
LikenLiken
Danke, liebe Diana.
LikenLiken
Kann auch viel aufregender sein, das Radfahren. Hier einmal ein Link zum Blog meines mittleren Enkelkindes Natalie während ihres Freiwilligen Sozialen Jahres in 2016: Camino de la muerte:
https://natalienbolivia2.wordpress.com/2016/08/11/camino-de-la-muerte-ueberlebt/
LikenLiken
Das ist ja toll, dass deine Enkelin das gemacht hat! Sicherlich eine enorme Erfahrung.
LikenLiken
Ach, wie schön! – auch noch spät am Abend 😉
LikenLiken
Na, das freut mich, dass es auch am Abend gut zu lesen ist : )
LikenLiken
Besonders der letzte Satz ist wunderbar…
LikenLiken
Danke zu dir
LikenLiken