
Erkennen, was man hat
Das was wir Glück nennen
ist häufig leise
Es braucht das Anhalten
um zu sehen was da ist
Erkennen, was man hat
Das was wir Glück nennen
ist häufig leise
Es braucht das Anhalten
um zu sehen was da ist
Glück braucht nicht viel
Die Frische am Morgen
Das gute Gespräch
Dein Lachen am Küchentisch
Die Geräusche im Wald
Das Erblühen der Dahlie
Glück braucht nicht viel
Man kann zwar den Tod nicht besiegen
wohl aber aber das Totsein zu Lebzeiten
Drum lass uns in jeden neuen Tag springen
Tanzen im Sommer und Herbst
Vögel beobachten und lernen wie sie ihre Flügel ausbreiten
Lass uns am Fluss sitzen
Frische atmen und der Stille zuhören
Lass uns im Frühjahr und Winter einen Berg besteigen
und unseren größten Wunsch in die Luft werfen
Lass uns Worte, Hände und Zugewandtheit teilen
Lass uns staunen über das Glucksen im Magen
das Rollen der Murmel und den Geschmack der Blaubeere
Lass uns den Wald aufsuchen und hoch zu den Baumkronen schauen
Lass uns einen fremden Menschen ansprechen und das Fremdsein überwinden
Lass uns fühlen wer wir sind und was uns glücklich macht
Lass uns Sterne sammeln
Freude schenken
und im Mondlicht baden
Lass uns den morgigen Tag ins Heute legen
Was macht dich reich?
Das Glück des Augenblicks
Stille fühlen
In wärmende Augen blicken
Dem Flug des Vogels zusehen
Der Duft der Lindenblüten
Von liebevollen Menschen umgeben sein
Barfuß die Tanzfläche betreten
Vorfreude
Dieses Geschenk Leben
Segen fühlen