„Erkennen, was man hat.“

Wie wir in die Welt blicken
wirkt sich auf unseren Alltag aus
wie unsichtbare Fäden
die unseren Tag durchweben
Lass uns mit dem Blick der Zuversicht
in den Morgen sehen
Lass uns nicht aufhören
das Gute zu pflücken
Lass uns am Abend still werden
der Stille zuhören
und leise danken
Ist das schön, euch alle wieder zu sehen
Ich schaue in vertraute Augen
Das Glück der gemeinsam erlebten Vergangenheit
Gartenlampen, Bänke und Erzählen
Lachen unter den Sternen
Zuhören und teilen, mehr als das Brot
An diesem Tag fühlen
wir sind gesegnet
Der Morgen weckt mich
Das geöffnete Fenster zeigt wie der Wind heute spricht
Kaffeegeruch küsst die Nasenflügel
während die Zeitung auf dem Tisch liegt
mit Nachrichten, die mich fragen lassen
warum wir Menschen so sind
Die Terrasse empfängt meine nackten Füße
und die Kastanie wirft die ersten Blätter ab
Die Schmerzen sind nicht fühlbar
Nebenan erzählen Hühner einander Geschichten
Verschwommenes vom Traum wohnt noch auf meiner Haut
Ich blicke in den Himmel
Ich strecke mich dem Tag entgegen
Ja, juchhu, ich lebe!
Die sitzt hier und erfreut sich des Lebens
Ich setzte mich dazu
Schaute nach oben
dann nach links und rechts
nach unten
und alles war gut
in dem Moment
Nicht auf der Welt
wie könnte das
Doch da, wo ich nun war
Und wir schwiegen
in das Jetzt hinein
Das war ein richtig schöner Tag
sagen wir am Abend
und decken den Tag sanft zu
damit die Erinnerung uns bleibt
über das Morgen hinaus
Kennst du diese Sätze, die uns innerlich streicheln?
Pass gut auf dich auf.
Kann ich dir etwas abnehmen?
Ich habe gute Nachrichten für Sie, es ist alles in Ordnung.
Ich bin gut angekommen.
Sei einfach so, wie du bist.
Lassen Sie sich Zeit.
Es sind Sätze, wie diese, die uns ummanteln
und uns ein stilles Gebet sprechen lassen.
Einverstanden-Tage
die von Zeit zu Zeit ungefragt da sind
Der Morgentau auf dem Gras lässt anhalten
Alle Farben leuchten doppelt
Vögel singen ihre schönsten Lieder
Nirgendwo anders sein wollen
Alles stimmt
Auch das was war
und kommen wird
Ich liebe heute mein Leben
flüstern wir uns zu
und schenken dem Himmel
ein Danke