„Die Zukunft hat bereits begonnen.“

Wir müssen nicht immer das Warum verstehen
Legen wir uns in den Tag und die Nacht
mit all dem Nichtwissen
das unter unserer Haut wohnt
Neben den Angststrahlen
fühlen wir Funken der Zuversicht
Halten wir sie wach
tanzen mit ihnen
und begegnen uns mit offenen Augen
Welcher Geruch erinnert dich an deine Kindheit?
Der Blütenduft im Garten, frisch gemähtes Gras, abgezupfte Peterselie, der Duft von Vanillepudding, Mirabellen am Baum, Flieder, frisch gepresster Apfelsaft, der leicht verstaubte Geruch einer Pfarrbücherei, der Duft des abendlich getrunkenen Tees, frisch gewaschene Wäsche auf der Leine, zwischen denen wir Verstecken spielten, Veilchenpastillen, Maronen, die wir mit aufgeregten Fingern aus dem Backofen holten, Rosen, unbedingt auch diese Rosen, der kaum wahrnehmbare Geruch nach Unbeschwertheit, in dem eine Ahnung des Kommenden liegt.
Glück braucht nicht viel
Die Frische am Morgen
Das gute Gespräch
Dein Lachen am Küchentisch
Die Geräusche im Wald
Das Erblühen der Dahlie
Glück braucht nicht viel
Wo wohnt das Wissen?
Ist das Gefühl eine Freundin des Wissens?
Was ist die Lösung?
Fühlen wir die Antworten?
Weißt du wer ich bin?
Weißt du wer du bist?
Fühlst du dich?
Sollen wir uns rote Punkte malen?
Und dann über Zäune springen?