Dieses Jahr findet ihr hier Findesätze, Findesatz-Gedichte und Schnipsel-Gedichte. Das Projekt besteht darin, dass ich regelmäßig einen Satz sammle, den ich irgendwo lese und den jeweiligen Satz am Tag danach in ein Gedicht einbaue. An den Wochenenden erstelle ich Gedichte aus Zeitungsschnipseln.
Buchstaben finden einander tanzen Walzer singen zwischen den Zeilen Glück im Gewebe der Worte Leuchtkraft der Silben Wenn die Dämmerung kommt werden sie leiser Worte legen sich zum Schlaf nieder sammeln sich bereit im Morgentau einen neuen Tanz zu wagen
Ich frage mich, ob Worte nicht zu benutzen das Gefühl irgendwie beeinflusst Ich frage mich, ob Worte wissen was sie sagen Ob sie manchmal lieber schweigen würden Ob sie kichern wenn wir schlafen und ob sie in den Träumen ihre Wahrheit verkünden Ich frage mich, ob sie sich selbst neu erfinden Ob sie manchmal müde sind und schlafen möchten Ob sie da sind um von Hoffnung zu sprechen und ob sie hin und wieder sprachlos sind Ich frage mich, wie stark sie sind wie sanft und wie heilsam Ich frage mich, ob Wörter die Antworten kennen ob sie Frieden stiften können und ob ein Wort stärker als eine Waffe ist
Bücherliebe Zeilenfreude Gedanken, die innehalten lassen mehrmals lesen rausschauen die Worte wirken lassen Buchstaben küssen sanft das Innere In den Texten kann ich so richtig baden
Nur im Großen und Ganzen ab und zu und mitunter manchmal vor allem wenn besonders hinsichtlich gelegentlich aber hingegen vordergründig diesbezüglich künftig im Fokus abzüglich wahrscheinlich möglicherweise im Grunde bestenfalls voraussichtlich immer nur jedoch Wo sind die klaren Worte ohne wenn und aber