
29./30. April – Schnipselgedicht

Eine Pause inspiriert
schenkt durchatmen
lässt sammeln
sich und das Leben drumherum
Für Ruhe in einer schnelllebigen Zeit
Eine Tasse Tee
Der Blick in den Himmel
Bewusst atmen
Dem fallenden Laub zusehen
Herbstvögel hören
An einem Baum lehnen
Die Welt ist voller Ruhepunkte
Wenn wir sie nicht überfühlen
Wie bewahrst du Ruhe im Sturm?
Ich klettere gedanklich auf den Mond
Betrachte die Welt von oben
Sehe uns dort stehen
spüre die Vergänglichkeit des Augenblicks
Klettere wieder hinunter
Atme das Jetzt ein
Bin eine von vielen
und ahne das ist gut so
Manchmal mitten am Tag
da werden meine Gedanken leise
Ich halte inne
um ihrem Flüstern zuzuhören
Sie erzählen viel
ganz ohne Eile
Mein Atem wird ruhig
Das Tagwerk ruht
und die Hände im Schoß
Es ist als sammelt sich etwas in mir
und ich mich im großen Ganzen
Wenn ich dann aufstehe
lache ich den Himmel an
das Gras zu meinen Füßen
und den Menschen
der mir als nächstes begegnet