„Seit ich lesen kann, ist meine Welt größer geworden.“

Ich finde das Buch so schön
ich möchte es am liebsten jedem Menschen schenken
der mir viel bedeutet
sagte sie
und ich dachte
das ist das schönste Kompliment
das man einem Buch
und einem Menschen geben kann
Hier folgt mein 2. Teil meines dritten Tags auf der Frankfurter Buchmesse, der aus der langen ARD-Buchmessennacht bestand.
Auch wenn die Buchmesse in diesem Jahr überwiegend digital und hier auf dem Messegelände ohne Publikum stattfindet, wird das Buch gefeiert, so auch mit dieser Buchmessennacht.
Zu Beginn fand ein interessantes Gespräch statt zwischen dem Moderator Alf Mentzer und Richard David Precht über dessen neues Buch „Künstliche Intelligenz und der Sinn des Lebens“.
Hiernach sprach die Moderatorin Catherine Mundt mit Zoe Beck über ihr neues Buch „Paradise City“, ein Kriminalroman, der 80 bis 100 Jahre in der Zukunft spielt. Durch Corona ist einiges von den Buchinhalten in die Gegenwart gerückt.
Der Friedensnobelpreisträger David Grossmann war aus Israel zugeschaltet und redete mit dem Moderator Alf Mentzler über sein neues Buch „Was Nina wusste“. In dem Buch geht es um drei Frauen, ein altes Familiengeheimnis und eine Gefängnisinsel. Der Roman beruht auf einer realen Geschichte. Inmitten der Geschichte der Brutalität des Gefängnisses taucht in dem Buch eine zarte Alternativgeschichte der Hoffnung auf.
Weiter sprach die Moderatorin Catherine Mundt mit Bas Kast, den ich bereits am Nachmittag erlebt hatte. In seinem Roman „Das Buch eines Sommers“ geht es um Selbstfindung. Hauptfigur des Romans ist Nicolas, der davon träumt, Schriftsteller zu sein. Die Botschaft des Buches besteht darin, den Traum zu leben, den wir in uns haben. Vor diesem Buch hat Bas Kast das Buch „Der Ernährungskompass“ geschrieben. Er meinte, das Gemeinsame eines Kochbuchs und eines Romans bestehe darin, dass in beiden Worte vorkommen, ansonsten sei es total unterschiedlich, ob er ein Kochbuch oder einen Roman schreibe.
Alf Mentzler sprach mit Jan Weiler, der „den ganz normalen Wahnsinn des Familienalltags“ herrlich amüsant beschreibt. In seinem aktuellen Buch „Die Ältern“ geht es um die Geschichte der Eltern, wenn der Nachwuchs flügge wird und das Haus verlässt. „Ältern mit Ä sind Eltern, die ihre Aufgabe verloren haben“, sagte er zu dem Titel des Buchs. Jan Weiler erlebt diese Phase, in der er sich wie 29 fühlt und von den Kindern behandelt wird, als sei er 79. Er las während des Abends immer wieder Episoden aus seinem humorvollen Buch vor.
Zugeschaltet war nun Elke Heidenreich aus Köln und erzählte zu ihrem Buch „Männer in Kamelhaarmänteln: Kurze Geschichten über Kleider und Leute“. Es geht in dem Buch nicht um Mode, doch um Geschichten, die mit Kleidung zu tun haben. Wann hatten wir was wo an, was hatten wir zum Beispiel an, als wir besonders glücklich waren, was bei einem Rendezvous. Vieles im Leben vergessen wir, viele Erinnerungen an Kleidungsstücke bleiben. In ihren Geschichten über Kleider erzählt sie vom Leben selbst.
Klaus Brinkbäumer wurde zu seinem Buch „Im Wahn – Eine amerikanische Geschichte“ interviewt, das er gemeinsam mit Stephan Lamby geschrieben hat. Das Buch ist eine aktuelle Reportage über die USA.
Nun war Jan Böhmermann zugeschaltet. Catherine Mundt interviewte ihn zu seinem Buch „Gefolgt von niemanden, dem du folgst: Twitter-Tagebuch, 2009-2020“. In dem Buch hat er, wie der Name schon sagt, seine Twitter-Nachrichten der letzten 11 Jahre veröffentlicht. Es ist eine Chronik dieser Jahre. Das Buch zeigt zudem, wie das analoge und das digitale Leben ineinandergreifen. Der augenzwinkernde Satz von Jan Böhmermann tauchte auf : „Bei Facebook sind die Dummen, bei Twitter die Schlauen“, dem er jedoch zufügte, dass er auch selbst bei Facebook sei.
Zwischendurch las Jan Weiler eine weitere Episode aus „Die Ältern“ vor.
Alexa Henning von Lange wurde zu ihrem Buch „Die Wahnsinnige“ interviewt. Ihr Buch handelt von Johanna von Kastilien bzw. Johanna die Wahnsinnige. Mit diesem historischen Hintergrund geht die Autorin in dem Buch der Frage nach, wie wir die werden können, die wir sind, auch wenn dieser Weg nicht für uns vorgesehen ist. In dem Gespräch meinte Alexa Henning von Lange: „Auch wenn es eine ganz andere Zeit war und wir heute nicht genau wissen, wie es war, damals zu leben, verbinden uns Empfindungen, die die Menschen früher und wir heute haben.“
Hier wird Max Czollek von Catherine Mundt zu seinem Buch „Gegenwartsbewältigung“ befragt, bei dem es sich um einen politischen Essay handelt:
Die Buchpreisträgerin Anne Weber war nun zugeschaltet und sprach von ihrem Buch „Annette, Ein Heldinnen- Epos“, in dem es um Anne Beuamanoir geht, die 1923 in der Bretagne geboren ist und zwei jugendlichen jüdischen Menschen das Leben gerettet hat und ein bewegtes Leben aufweist. Anne Weber hat Anne Beuamanoir kennengelernt und bat sie darum, ihre Geschichte aufschreiben zu dürfen. Anne Weber erzählte, dass Anne Beuamanoir sich selbst nicht als Heldin sehe, doch das mache vielleicht auch Heldinnen aus, dass sie sich selbst nicht als solche betrachten.
Wieder folgte eine sehr lustige Episode aus „Die Ältern“ von Jan Weiler, diesmal ging es um das Thema Halloween.
Susanne Fröhlich wurde zu ihrem Buch „Wenn ich dich nicht hätte! Freundinnen, ein geniale Liebe!“, das sie mit ihrer Freundin Constanze Kleis geschrieben hat, interviewt. Das Buch behandelt verschiedene Aspekte einer Freundschaft. Während des Gesprächs sagte Susanne Fröhlich: „Wir wissen heute, wenn wir Freundschaften pflegen, leben wir vier Jahre länger und Spaß macht es auch.“
Weiter ging es in der langen Buchnacht, in der die Buchvorstellungen Schlag auf Schlag kamen, mit dem Buch von Ahmad Mansour „Solidarisch sein! Gegen Rassismus, Antisemitismus und Hass.“ Ahmad Mansour ist Psychologe und Extremismus-Experte. Das Buch ist ein Plädoyer für eine solidarische Gesellschaft. Auf die Frage, was für Ahmad Mansour echte Solidarität ausmache, antwortete er: „Dass wir fühlen, dass die, die angegriffen wurden, nicht die anderen sind, sondern das sind ‚Wir'“.
Hier seht ihr Stefanie Sargnagel aus Wien zugeschaltet, die zu ihrem ersten Buch „Dicht“ interviewt wurde. Ein Buch, das in einer lakonischen Sprache geschrieben ist und einige biografische Züge trägt:
Das war tatsächlich eine lange Buchmessenacht und in dieser Nacht habe ich bestimmt von neuen Büchern geträumt.
Vor einigen Wochen ist das Buch „Corona – Persönliche Geschichten aus der Region“ erschienen, herausgegeben von Ingrid Heim. Ich freue mich, mit einer Geschichte dabei zu sein. Ich lebe im Kreis Heinsberg, was im Frühjahr 2020 zu dem bekannten Corona-Hotspot wurde. Ingrid Heim hatte die Idee zu dem Buch und rief vor einigen Monaten dazu auf, Geschichten einzureichen, wie Menschen in unserer Region diese Zeit erlebt haben und erleben.
Herausgekommen ist ein vielfältiges Zeitzeugnis. 70 Beiträge von Menschen unterschiedlichen Alters. Eine Mischung aus berührenden, bewegenden, besinnlichen und auch lustigen persönlichen Geschichten.
Gestern gab es bei der WDR Lokalzeit Aachen einen Beitrag zu dem Buch. Etwa ab der 21. Minute wird darüber berichtet. Und ja, mein Mann und ich tauchen auch darin auf. Wenn ihr mögt, schaut gerne rein.
Hier der Link:
https://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/lokalzeit-aachen/video-lokalzeit-aus-aachen—936.html
Es grüßt euch
Marion
Diesmal ist der Findesatz in einem öffentlichen Bücherschrank im Frankenberger Viertel in Aachen versteckt.
Teil 1 unter http://www.findesatz.blog/2018/10/16/die-70-frankfurter-buchmesse
Der Donnerstag begann für mich mit einem Gang durch weitere Hallen, wusste ich doch vom vorigem Jahr, dass mir dort auch neben Kunstbüchern viele liebevolle kleinere Verlage begegnen würden.
Der Stand des Gutenberg-Museums Mainz, an dem die Besucher Druckvorführungen erleben und ausprobieren konnten, gehört zur Buchmesse dazu. Jedes Jahr ist dieser Mann als „Johannes Gutenberg“ verkleidet dort zu finden. Auf meine Frage, ob ich ihn fotografieren dürfe, meinte er lachend, für 1000 Euro dürfe ich das machen. Ihr merkt, zwischen den Ständen lauerte auch feiner Humor.
Der Reisedepeschen Verlag hieß ausdrücklich Blogger willkommen. Ich bin gerne hingegangen und erhielt von Johannes Klaus eine schöne Überraschungstasche im Tausch gegen meine Visitenkarte:
Wake up Slam am Morgen mit den Poeten Juston Buße und Gax ließen mich anhalten:
Wunderbar fand ich die anschließende Pressekonferenz zum Ehrengast Norwegen 2019. Dank des Presseausweises und einem gesonderten Ticket konnte ich hieran teilnehmen. Kaffee, Getränke, Kuchen, Headsets, alles wurde freundlich gereicht. Unter dem Titel „Der Traum von Norwegen“ wurde dieses Land vorgestellt. Neben Musikbeiträgen sprach der Vorsitzende der Frankfurter Buchmesse Juergen Boos und die norwegische Kulturministerin Trine Skei Grande (mögt ihr den Namen auch so wie ich?), von der ich hier einen ihrer Sätze wiederhole: „Wie sollen wir einander verstehen, wenn nicht durch gegenseitige Neugier?“.
Maja Lunde („Die Geschichte der Bienen“) und Erling Kagge („Stille“) – beides Bücher und Autoren, die ich sehr mag und jedem gerne ans Herz lege – sowie Linn Ullmann wurden interviewt. Sympathische Menschen mit guten Gedanken durfte ich hier erleben. Linn Ullmann antwortete auf die Frage, warum wir einander Geschichten erzählen: „Um zu versuchen, das Leben zu verstehen, die Angst, den Tod.“
Anschließend fanden noch Interviews mit Maja Lunde und Erling Kagge statt:
Der Innenhof lud mich, wie viele andere, immer wieder zu sonnigen Pausen ein:
Bei meinem weiteren Gang durch die Hallen, ergaben sich wiederum gute Gespräche. So auch hier an dem liebevollen Stand der kreativen Künstlerin Kasia Lewandowska:
Ebenso war dieser fein gemachte Stand von Kleinheinrich BuchKunst mir vom letzten Jahr vertraut. An solchen Ständen ließ sich die Liebe zum Buch und zur Kunst erkennen und es tat gut, dort anzuhalten:
Mein nächster Weg führte ins Lesezelt, indem es immer so gut nach Yogi Tee riecht:
Dort erzählte Anselm Grün zu seinem Buch „Geschwisterbande – eine ganz besondere Beziehung“. Anselm Grün schenkte wunderbare Aussagen und ich finde, ihm zuzuhören tut unglaublich gut. Er hat eine angenehme Stimme und eine wohltuend geruhsame Ausstrahlung.
Harald Welzer, der auf dem blauen Sofa zu seinem Buch „Welzer wundert sich“ interviewt wurde, habe ich nur kurz erlebt:
Ebenso konnte ich kurz Jonas Jonasson (rechts im Bild) zuhören, hier zu seinem aktuellen Buch „Der Hundertjährige, der zurückkam, um die Welt zu retten“:
Hier musste ich auch kurz anhalten, ist er doch ein Autor aus der Heimat Aachen, Bernd Müllender, der zu seinem Buch „Eupen. 100 Orte in Ost-Belgien und Umgebung“ interviewt wurde:
So viel Prominenz, da bin ich auch mal auf dem roten Teppich spaziert:
Auch den Stand von Urbanana, einem kreativen Reiseunternehmen, kannte ich vom vorherigen Jahr. Hier wurde gerade eine Banane künstlerisch gestaltetet:
Auch Musik ertönte in den Hallen, wie hier ein georgischer Chor:
Dieses Jahr ist nicht nur die Frankfurter Buchmesse 70 geworden, die Vereinten Nationen UN feiern ebenso den 70. Jahrestag der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Das Thema Menschenrechte war gut auf der Buchmesse sicht- und spürbar. Hier die gute Kampagne „I’m On The Same Page“, zu der die Menschen eingeladen wurden, sich für das Einhalten der Menschenrechte zu engagieren und auf dieser Wand Botschaften zu hinterlassen:
Eine weitere gute Kampagne #vielfaltdurchlesen, bei der die Besucher/innen eingeladen wurden, zu zeigen, dass sie für eine Pluralität sind. Da habe ich gerne mitgemacht:
Passend zu der Ausstellung „Die schönsten Bücher aus aller Welt“, in der die prämierten Bücher 2018 zu finden waren, erzählte Gerhard Steidl in seinem Vortrag „Gier nach Papier“ von seiner Liebe zum analogen Buch.
Schmunzeln ließ mich seine Idee, wie er sterben möchte: Sein Haus voller Bücher, überall, in allen Zimmern und Fluren seien Bücher und wenn er alt sei, solle das Treppenhaus unter der Last der Bücher zusammenbrechen und er würde von seinen eigenen Büchern erschlagen.
Zurück zum schönen Frankfurt Pavilion habe ich ein wenig dem Diogenes Talk zugehört. Verschiedene Autoren wurden interviewt und auch hier sammelte ich einen Satz von der Autorin Katrine Engberg (Buch „Krokodilwächter), die sagte: „Das Schreiben ist die witzigste Arbeit der Welt.“
Selbst im Vorbeigehen, ließ sich vieles sehen, wie hier der Schriftsteller Sebastian Fitzek:
„Soll ich sie mal fotografieren?“, auch dieser Satz kam mir entgegen. Okay, hier also ich auf der Buchmesse:
So etwas mag ich „Gedichte zum Pflücken“:
Da ich vor wenigen Wochen das Buch „Meine geniale Freundin“ ausgelesen habe, interessierte mich die Fotoausstellung „Wo ist Elena Ferrante?“. Elena Ferrante ist das Pseudonym der Schriftstellerin und sie legt Wert darauf, anonym zu bleiben. Die Fotoausstellung konnte die große Unbekannte natürlich nicht präsentieren, doch die Bilder des Fotografen Ottavia Sellitti zeigten die italienischen Schauplätze des Buchs:
Hier seht ihr den Gewinner des diesjährigen Paul-Celan-Preises Thomas Brovot. Dieser Preis wird für herausragende Übersetzungen ins Deutsche verleihen. An anderer Stelle tauchte an diesem Tag der Satz auf, dass Übersetzung auch Friedensarbeit sei. Ein schöner und guter Gedanke, wie ich finde.
Meine letzte Veranstaltung führte mich wieder zur ARD Bühne, auf der Dietrich Grönemeyer zu seinem Buch „Weltmedizin- Auf dem Weg zu einer ganzheitlichen Heilkunst“ erzählte. Zunächst hat mich seine Ähnlichkeit mit seinem Bruder Herbert fasziniert und er sagte zu Beginn, dass alle drei Brüder früher im Kirchenchor gesungen haben. Grönemeyer erzählte, dass man ihn auch den Tanzbären nenne, da er auf Feten gerne schon mal zwei Stunden am Stück tanze. Das ist mir sehr sympathisch.
Seine vorgestellte Ansätze fand ich wichtig und gut und neben wunderbaren Sätzen schenkte er wohltuende kleine Mitmach-Übungen z.B. für die Schultern, die mir nach zwei Messetagen mit viel Rucksacktragen gelegen kamen.
Hier einige seiner aufhebenswerten Sätze: „Wir entscheiden nicht, wann wir kommen und gehen, das macht mich demütig dem Schöpfer gegenüber, egal, wie wir ihn auch immer nennen mögen.“
„Egal, wo auf der Welt was gemacht wird, die einen machen Tanz, die anderen Musik, andere gehen in die Kirche und beten alleine oder gemeinsam, alle kommen durch diese Prozeduren zu sich selbst und kommen in Harmonie und im Rhythmus mit sich und den anderen.“
Ich wünsche ihm und all den anderen Autoren, die ich in diesen beiden Tagen erleben konnte, weiterhin viele Zuhörer/innen und Leser/innen, denn ich habe das Gefühl, solche Menschen machen die Welt ein wenig besser.
Ich war schon auf dem Weg hinaus, da lockte mich in einer Halle Musik und Gesang. Zu diesem Zeitpunkt fand an einigen Ständen wieder die „Happy Hour“ statt, mit Musik, Essen, Getränken und Netzwerken. So ließ ich mich von der Atmosphäre am Beltz Verlag einladen und kam u.a. mit Anja Gasser (graphic design + illustration) vom Passagen Verlag ins Gespräch, die mich fragte, ob ich auch ausstelle, woraufhin ich ihr von Findesatz erzählte und dass ich diesmal als Bloggerin hier sei. Sie schenkte den schönen Satz: „Hier finden Sie sicherlich mehr als einen Satz pro Tag.“ Ja, das habe ich!
Inspiriert und beglückt von all diesen Erlebnissen fuhr ich dann nach Hause.
Die Frankfurter Buchmesse steht für mich für die Liebe zu Büchern. Es war wieder faszinierend zu sehen, wie viele Menschen sich für Bücher einsetzen und ihre Leidenschaften leben, sei es als Autoren, Lektoren, Illustratoren, Übersetzer/innen, Verleger/innen, Buchhändler/innen oder die vielen Menschen, die die Messestände kreativ gestalten. Es sind eine Vielzahl an Menschen, die dazu beitragen, dass das Buch wach bleibt und lebt.
Ich dachte wieder, wie beglückend Bücher sind und wie gerne ich in diese Welten eintauche. Wie schön es ist, dass so viel geschrieben wird, überall auf der Welt, denn das internationale Flair ist auch gut zu spüren.
Ich finde es wunderbar, dass wir einander Geschichten erzählen. Bücher sind wie eine große Verbindung von Mensch zu Mensch.
Solch ein Messebesuch kann nur ein kleiner Eindruck sein. Es ist als habe ich einige Fenster eines großen Hauses öffnen können. Auch wenn es nur ein Ausschnitt ist, es waren Fenster, die mir Schönes schenkten.
Beenden möchte ich meinen Messebericht mit einem Satz, der mir an dem Tag entgegenkam und einem Foto, das dort entstand.
„Literatur kann Herzen öffnen und Menschen dahin führen, wo sie noch nie waren.“
Es grüßt euch und wünscht weiterhin viel Bücherliebe, eure Marion (diesmal mehr als einen Satz schreibend)
„Und dann treffen wir uns, trinken Tee, essen Gebäck und jeder liest seine Lieblingsstelle aus einem Buch vor.“
„Das Zimmer ist noch gar nicht fertig, doch mein Sessel steht darin und wenn ich da sitze und ein Buch lese, dann ist alles gut.“