2023 – Mein neues Jahresprojekt

Der 1. Januar ist da. Wie bereits angekündigt, beginne ich ein neues Jahresprojekt hier im Blog.
Es wird in diesem Jahr drei Rubriken bei Findesatz geben:

Rubrik 1: MONTAGS werde ich ein Wort irgendwo verstecken. Das Wort wird eines sein, das ich schön, anregend oder Gute-Laune-verschenkend finde. Vielleicht schreibe ich es mit Kreide auf einem Gehweg, hänge es auf einem Zettel geschrieben an einem Baum, schreibe es auf einem Papier, das ich auf eine Bank lege oder was auch immer. Davon werde ich ein Foto machen und es mit euch teilen.
Mit den Montags-Worten möchte ich dem entgegenwirken, dass viele Menschen die Montage nicht mögen. Ich finde, jeder Tag sollte als Geschenk gesehen werden, und gerne möchte ich mit den Worten an unterschiedlichen Orten ein wenig Montags-Freude verteilen.

Rubrik 2: DIENSTAGS werde ich einen Satz, den ich irgendwo höre, sammeln und mit euch teilen. Dazu werde ich ein Foto einstellen. Das ist die ursprüngliche Idee meines Blogs und damit gehe ich wieder zurück zu den Findesatz-Wurzeln.
MITTWOCHS werde ich den am Tag zuvor gehörten Satz oder ein Wort daraus in ein Gedicht einbauen und ein Foto dazu einstellen. Damit lade ich mich selbst erneut ein, regelmäßig ein Gedicht mit euch zu teilen.
DONNERSTAGS und FREITAGS wiederhole ich das vorherige, das heißt ich sammle einen gehörten Satz und am Tag danach gibt es ein Gedicht dazu.

Rubrik 3: Am Wochenende, als SAMTAGS und SONNTAGS, wird es wieder ein Schnipselgedicht geben, ein Gedicht, das ich aus Wortschnipseln zusammensetze, die ich aus Zeitungen und Zeitschriften sammle. Wie ich gestern schon schrieb, macht mir das viel Freude und ich fühle mich noch lange nicht „ausgeschnipselt“.

Ihr seht, damit greife ich auf Vorheriges zurück und kombiniere es mit Neuem.
Ich freue mich auf das neue Jahr, auf liebgewonnenes Altes und aufregendes Neues im Leben. Ich freue mich auf Abenteuer, Muße, Natur und Kultur. Ich freue mich auf euch im neuen Jahr!

Es grüßt euch herzlich,
eure Marion

Ein Jahresprojekt geht zu Ende…

Heute ist der 31.12.2022, und damit geht ein Jahresprojekt zu Ende.
Es hat mir viel Freude gemacht, Sätze zu sammeln, die ich irgendwo gelesen habe, und sie am Tag danach in ein Gedicht einzubauen.
Überall gab es Sätze zu finden, sei es in Zeitungen, Zeitschriften, in geschriebenen oder gemailten Mitteilungen, auf einem Werbeplakat oder Kalenderblatt. Unsere Welt steckt voller schöner und nachdenkenswerter Sätze. Manchmal wohnen sie zwischen zwei Buchdeckeln und manchmal zeigen sie sich auf dem Anhänger eines Teebeutels oder fahren als Botschaft auf einem Bus vorbei. Sie vom ursprünglichen Ort zu lösen und ihnen hier im Blog eine neue Bühne zu geben, fand ich spannend. Das Teilen eurer Gedanken zu den Sätzen hat mich sehr gefreut. Damit habt ihr jeden Findesatz sehr bereichert.
Die gesammelten Sätze in ein Gedicht einzubauen war eine gute Einladung an mich selbst, regelmäßig ein Gedicht zu schreiben. Mitunter erlebte ich es als Herausforderung, eine schöne wohlgemerkt.
Auch die Schnipselgedichte, die ich am Wochenende mit euch geteilt habe, machten und machen mir sehr viel Freude. Ausgeschnipselt habe ich mich noch lange nicht.
Ich danke euch allen fürs Vorbeischauen, Abonnieren, Lesen und Kommentieren. Ihr schenkt wunderbare Gedanken und das erlebe ich als wertvolles Geschenk.
Findesatz geht weiter. Wie, das erzähle ich euch morgen, wenn das neue Jahresprojekt beginnt.
Kommt gut ins neue Jahr, das viel Beglückendes und Inspirierendes für euch bereithalten möge.
Schön, dass es euch gibt!

Es grüßt euch,
Marion

Jahres-Projekt 2022

Der 1. Januar ist da und damit beginne ich ein neues Jahresprojekt hier im Blog.
Es geht weiter mit „Findesatz & Findesatz-Gedichten“, doch diesmal mit einer etwas anderen Färbung. In diesem Jahr werde ich Sätze sammeln, die ich irgendwo lese, sei es in der Zeitung, auf einem Werbeplakat, auf einem Schild, in einem Buch oder wo auch immer. Diesmal geht es also nicht um die gehörten, sondern um gelesene Sätze. Den gelesenen Satz werde ich abschreiben und mit einem Foto versehen und mit euch teilen. Am Tag danach baue ich diesen Findesatz in ein Gedicht ein. Am Wochenende werde ich zudem ein Gedicht aus Zeitungsschnipseln zusammen stellen.
Ich freue mich auf viele Sätze, die ich lesen werde und darauf, diese Sätze in einem Gedicht zu einzubinden und auf die Schnipsel-Gedichte. Ich freue mich auf euer Lesen, euer Schreiben, euer Dasein!
Herzliche Neujahrsgrüße und schön, dass es euch gibt,
eure Marion

Jahresprojekt 2021

Und wieder geht ein Jahresprojekt zu Ende. Es hat mir viel Freude gemacht, 2021 Sätze, die ich in meinem Umfeld hörte, zu sammeln, diese hier im Blog mit euch zu teilen und am Tag danach diese Sätze in ein Gedicht einzubinden. Das war für mich ein willkommener Anlass, regemäßig Gedichte zu schreiben.
„Findesatz“ ist schon lange zu einem festen Bestandteil in meinem Leben geworden. Immer wieder denke ich: „Das ist ein Findesatz“ oder Menschen in meiner Umgebung sagen: „Das war doch ein Findesatz.“
Ich habe auch in diesem Jahr wieder häufig gedacht, die Welt steckt voller wunderbarer Sätze und Gedanken.
Ich danke allen, die Sätze geschenkt haben und allen, die hier lesen, liken, still lesen, allen, die kommentieren und Gedanken hierlassen. Eure Kommentare sind eine große Bereicherung und Freude!
Auch wenn dieses Jahresprojekt zu Ende geht, geht es im neuen Jahr mit Findesatz weiter, jedoch mit einer etwas neuen Färbung. Was das ein wird, erzähle ich morgen.
Bis dahin wünsche ich euch eine schöne Zeit und kommt gut in das neue Jahr, das viel Wohltuendes, Erfüllendes und Belebendes für euch bereithalten möge!
Liebe Grüße,
eure Marion

Was aus Findesatz 047 wurde…

Vor ein paar Tagen bekam ich eine liebe Anfrage von Christine Müller-Pfingstgraef http://www.instagram.com/muepfi_creation/, die meinen Findesatz 047 im Netz entdeckt hatte, ob sie ihn für ihre kreative Arbeit verwenden dürfe.
Ich stimmte freudig zu und war gespannt, was aus dem schon länger zurückliegenden Satz werden würde (damals habe ich eigene Sätze versteckt, Findesatz 047 wurde als Flaschenpost losgeschickt und wer weiß wo er inzwischen herumtreibt). Christine schickte mir ihr Ergebnis.
Ich finde wunderbar, was aus dem Findesatz geworden ist und wie Christine ihn gestaltet hat.
Danke, liebe Christine, für diese Umsetzung und dass ich deine Fotos hier zeigen darf!
Seht selbst:

Gedanken teilen

Heute möchte ich einmal etwas außerhalb der Reihe schreiben.
Zu Beginn des Jahresprojekts habe ich überlegt, ob das der geeignete Zeitpunkt ist, wieder Findesätze zu sammeln, also Sätze, die ich an dem jeweiligen Tag irgendwo live höre und die ich dann aufschreibe. Ich wusste schließlich darum, dass wir noch eine Weile von Covid-19 umgeben und damit auch Einschränkungen verbunden sind, was bedeutet, weniger im Außen und weniger unterwegs zu sein. Ich ahnte zwar, dass meine Familie, die mich hier direkt umgibt, mir immer wieder wunderbare Sätze schenken wird, aber mir war klar, dass ich nicht jeden Tag einen Satz meines Mannes oder meiner Kinder aufschreiben möchte.
Nun sind die ersten Wochen des Jahres bereits um und ich bin gerade sehr dankbar und glücklich, da ich spüre – auch durch das Projekt des Sätzesammelns – wie reichhaltig das Leben ist. Auch jetzt, auch in dieser Zeit. Mir kommen täglich viele schöne, bemerkenswerte Sätze entgegen. Es geht mir sogar manchmal so, dass ich an einem Tag viele aufhebenswerte Sätze höre und mich entscheiden muss, welchen ich nehme. Und das liegt nicht nur daran, dass ich eine redefreudige Familie um mich herum habe.
Ich stelle fest, dass das Leben auch nun weiter geht mit Austausch, mit Gedanken, mit Gesprächen, mit einem Miteinander und Voneinander lernen, mit Bereicherungen, mit dem Glück der Gemeinschaft. Wir können nicht all das machen, was wir sonst machen würden, doch es ist auch weiterhin sehr vieles möglich, davon bin ich überzeugt.
Ich gehe mit einzelnen Freundinnen mit Sicherheitsabstand spazieren oder ich telefoniere mit Familienangehörigen oder Freunden und bin zu digitalen Treffen verabredet. Dabei wandern viele wunderbare Sätze hin und her. Ich nehme an Online-Kursen teil, bei denen gute, bewegende Gespräche stattfinden. Es gibt eine Vielzahl von großartigen Angeboten im Internet. Ich mag auch Ruhe und Zeiten, in denen nicht viel um mich herum stattfindet, doch ich mag es auch Inspirationen und Anregungen von außen zu erhalten. Und das alles können wir weiterhin erleben.
Deshalb meine Anregung an alle, die vielleicht gerade Austausch und Begegnungen vermissen, geht mit nahen Menschen spazieren, werdet kreativ, entdeckt was alles möglich ist, probiert Neues und fühlt, wie schön dieses Leben und ein Miteinander ist, auch jetzt.

Eure Marion

Findesatz 2021 – Ein neues Jahresprojekt

Der Neujahrstag ist da und damit beginne ich ein neues Jahresprojekt hier im Blog.

Mein Jahresprojekt 2021 besteht aus „Findesatz & Findesatz-Gedichten“. Das bedeutet, ich werde regelmäßig einen Satz, den ich an dem jeweiligen Tag höre, aufschreiben, mit einem Foto versehen und mit euch teilen. Am Tag danach baue ich diesen Findesatz in ein Gedicht ein. Der nächste Beitrag wird dann wieder ein Findesatz ein, am Tag danach wieder ein Findesatz-Gedicht usw.

Ich freue mich auf viele bunte Sätze, die ich höre und sammeln werden und darauf, diese Sätze in einem Gedicht zu verflechten. Ich freue mich auf euer Lesen, euer Schreiben, euer Dasein.

Liebe Neujahrsgrüße,

eure Marion

Findefragen 2020 – ein neues Projekt

Mit Beginn des Jahres starte ich ein neues Projekt.
In 2020 wird es Findefragen geben. Ich mag Fragen, egal ob sie ernst, tiefsinnig, lustig oder verspielt sind. Ich finde gut, dass wir Fragende sind und bleiben. Das Leben bietet so vieles und immer wieder schenkt es neue Fragen. Ich denke dabei auch an das Gedicht „Geduld“ von Rilke, in dem er dazu einlädt, die Fragen lieb zu haben.
Deshalb wird es in diesem Jahr jeden Tag eine Frage und ein dazu passendes Foto geben.
Den Sonntag lasse ich aus, da das mein offline-Tag sein wird, es wird samstags eine Frage für den Samstag und Sonntag gemeinsam geben.
Das Projekt wird weiterhin Findesatz heißen, denn mit dem Namen fühle ich mich verbunden und er ist zu einem festen Begriff in meinem Umfeld geworden.
Ich freue mich darauf, euch weiterhin hier und anderswo zu sehen und zu lesen.

Liebe Grüße und umarmt das neue Jahr
sagt und wünscht Marion

Ein Projekt geht zu Ende… und etwas Neues kommt

 

Weg M

Heute geht mein Jahresprojekt 2019 zu Ende. Das nehme ich zum Anlass, Rückschau zu halten und einige Gedanken mit euch Leserinnen und Lesern zu teilen.

Es hat mir Freude gemacht, Sätze zu verstecken. Insgesamt habe ich 120 Sätze in diesem Jahr versteckt. Gefunden wurden sehr viele Sätze. Oft kam ich an einem Ort vorbei, an dem ich mal einen Satz versteckt hatte und sah, dass er nicht mehr da war. Manchmal konnte ich unmittelbar beobachten, dass Leute den Satz fanden. Ihr könnt euch vielleicht vorstellen, dass ich das spannend und aufregend fand. Die Reaktionen zu sehen, war sehr schön, denn oft war das Finden mit Staunen und Freude verbunden.

Reagiert auf die gefundenen Sätze haben 19 Finder/innen. Das hat mich sehr gefreut. Es war schön, mitzubekommen, wer den Satz wann und wie fand und ich wurde mit lieben Worten beschenkt. Danke hierfür!

Manchmal war ich nach dem Verstecken der Sätze noch in der Nähe. Ich war erstaunt, wieviele Menschen die Sätze nicht sofort entdeckten. Wenn ich etwa mit meiner Familie oder Freunden nicht weit weg stand, dachten wir, der Satz muss doch gesehen werden, er befindet sich doch ganz auffällig dort. Doch viele Menschen liefen vorbei. Mir würde es vielleicht genau so gehen. Trotzdem ließ mich das darüber nachdenken, wie sehr wir in unserer „Blase“ unterwegs sind und nicht wahrnehmen, was um uns herum geschieht. Vielleicht ist es auch eine gute Reaktion, denn wir sind von so vielen Eindrücken umgeben, die uns möglicherweise überfordern würden.

Von den 120 Sätzen waren 64 in einem Glasröllchen versteckt, 44 Sätze befanden sich in Briefumschlägen, 4 wurden – teilweise spontan – auf einen Zettel geschrieben, zweimal habe ich einen Satz per Flaschenpost und einmal per Papierflugzeug in die Welt entlassen, und je einmal auf einen Parkschein, Stein, Stock, auf ein Holzstück, auf ein Blatt am Baum und in den Schnee geschrieben.

78 Sätze habe ich in Deutschland versteckt, 9 Sätze in den Niederlanden, 16 in Montenegro, 4 in Italien, 4 in Frankreich, 2 in Tschechien und jeweils 1 Satz in Österreich, Ungarn, Serbien, Bosnien, Kroatien, Slowenien und der Slowakei.

Ich konnte bei diesem Projekt feststellen, wie einfach es ist, anderen Menschen eine kleine Freude zu bereiten, es bedarf nicht viel, ein kleiner Satz kann schon eine Freude auslösen. Eine weitere schöne Erfahrung, die ich bei diesem Projekt machen konnte, war das Loslassen. Wenn ich einen Satz versteckte, wusste ich nicht, was mit dem Satz geschieht, denn er gehörte mir dann nicht mehr. Ein Satz im Schnee etwa war nur kurze Zeit zu sehen, vielleicht kam Neuschnee dazu oder er konnte schmelzen. Doch ich mag den Gedanken, dass ein Satz auch nur einen Moment vorhanden sein kann. Auch die Flaschenpost zeigt das Loslassen, denn ich weiß nicht, wohin die Flaschen treiben werden und ob sie jemals gefunden werden.

Ich habe das Projekt sehr gerne durchgeführt. Doch nun ist das Jahr bald zu Ende und da es als Jahresprojekt gedacht war, schließe ich es hier ab, auch wenn einige Sätze vermutlich weitertreiben werden, wie die Flaschenpost.

Aufhören werde ich hier im Blog nicht. Doch ich habe Lust, im neuen Jahr ein neues Projekt zu starten. Was ich 2020 hier im Blog vorhabe, erzähle ich euch Morgen.

An dieser Stelle möchte ich allen, die hier lesen, liken, still lesen und alle die kommentieren und Gedanken hierlassen, ganz herzlich danken. Ohne euch gäbe es Findesatz nicht.

Kommt alle gut in das neue Jahr, das Wunderbares, Buntes, Wohltuendes, Stärkendes und Beglückendes für euch bereithalten möge. Herzlich grüßt euch

Marion