
Ich zehre noch immer
von all den lieben Begegnungen
Von der Gemeinschaft
und ehrlichem Zuhören
von Augen die ansehen
Ohren die zuhören
Händen die umarmen
Nicht nur Brot kann nähren
auch Menschen wie ihr
Ich zehre noch immer
von all den lieben Begegnungen
Von der Gemeinschaft
und ehrlichem Zuhören
von Augen die ansehen
Ohren die zuhören
Händen die umarmen
Nicht nur Brot kann nähren
auch Menschen wie ihr
Wem bist du ein guter Freund?
Hättest du dich selbst gerne als Freund*in?
Welche Farbe hat Freundschaft?
Was hast du heute gemacht?
Was machst du morgen?
Was wirst du vermutlich niemals machen?
Wovon hast du zuviel?
Wovon hättest du gerne mehr?
Wie findest du deine Balance?
Wir fühlen uns wie Zuhause
in diesem Ort
Menschen schauen nicht vorbei
sie schauen uns an und teilen Worte und das Salz
Nachts sind die Straßenlaternen aus
und Sterne weisen uns die Wege
In dem Haus lässt ein warmes Bett uns gut schlafen
und am Morgen zeigt der Garten Herbstzeitlose und Astern
Auf dem Weg zum Bäcker überholen uns Radfahrer
von denen immer einer pfeift
Katzen umspielen die Mauern und die Beine
und Kunst lacht auf den Fensterbänken
Wir möchten ankommen
Mehr noch als in einem Ort
an dem wir alt, grau, weise
vielleicht ein wenig verrückt und vergesslich werden
In uns
Ankommen in uns
Wir stellen uns Fragen
schenken einander Antworten
Jetzt kennen wir uns schon wieder ein bisschen mehr
sagst du
und ich sehe das Vertrauen in unseren Blicken
Das Leben ist weit
in uns wohnen noch viele Fragen
für all die Tage
die vor uns liegen
„Ich fand es total schön, euch alle wieder zu sehen.“
„Ich habe immer viel mit meiner Enkelin gemacht, sie hat mir von ihrem Liebeskummer erzählt, wir haben zusammen gelacht und geweint.“
„Magst du mich?“