In diesem Jahr steht Findesatz unter dem Thema Schnipselei und es gibt drei Rubriken. 1. Baum-Bibliothek: Montags werde ich ein vom Aussterben bedrohtes Wort im heimatlichen Garten am Kastanienbaum aufhängen. 2. Schnipselfragen: Mittwochs werde ich eine Frage schnipseln. 3. Schnipselgedichte: Am Wochenende werde ich ein Schnipselgedicht erstellen und irgendwo platzieren, so dass es gefunden werden kann.
Über Joe Cocker wird eine Begebenheit berichtet, dass er Kumpels von früher besucht hat, die mittlerweile in Rente waren, „nichts“ mehr taten und auf ihn tot bei lebendigem Leib gewirkt haben.
Was für ihn, der sein Leben sowieso „sehr intensiv“ geführt hat, darin bestärkt hat, dass es am besten ist, wenn man „dabei“ bleibt, das Feuer nicht ausgehen lässt.
Ulla Rahn-Huber berichtet in ihrem Buch „So werden Sie 100 Jahre: Das Geheimnis von Okinawa“, dass es fünf Faktoren sind, die uns vital alt werden lassen können: Dazu gehören Ernährung und Bewegung, aber auch Gemeinschaft und eine Aufgabe / Verantwortung. Last but not least Spiritualität.
Und das Schöne ist: Dieses Feuer kann man nicht nur in sich bewahren, man kann damit auch „anstecken“.
Nichts tun kann gut sein, doch dieses „nichts“ tun, von dem Cocker erzählte, gewiss nicht. Es ist wunderbar, wenn Menschen ihr inneres Feuer brennen lassen. Die Punkte, von denen du erzählst, sind mit Sicherheit fördernd für ein feuriges alt werden.
Herrlich, wenn das Feuer ansteckt, als wird es von einer zur anderen Kerze weitergereicht. Denn warm leben ist soviel schöner als kalt leben.
Als fehle eine Farbe und manchmal würde ich gerne Farbeimer verstreuen oder Streichhölzer verteilen, um das zu entfachen, dass doch irgendwo drinnen noch in ihnen schlummern muss.
Veränderung ist gut. Ich denke an Brechts Geschichte von Hern K., die Begegnung auf der Rolltreppe.
Solange das Feuer weiter brennt, sind Veränderungen willkommen. Im Kamin ändert sich das Feuer auch, die Art der Flammen, ihre Farben, andere Holzscheite werden aufgelegt. Wir können es gestalten, dass es nicht erlischt.
Ein erloschenes Feuer. Erstarrung. Feste, vorgefertigte Stand-Punkte. Ich-Bezogenheit. Die Welt ist schlecht. Defätismus. Nihilismus. Herab hängende Mundwinkel. Tiefe, innere Unzufriedenheit. Mangelnde Selbst-Reflextion, alle sind schuld …
Für mich besteht das innere (Lebens-)Feuer aus einer Entscheidung für das Leben. Neugierde. Energie in veränderlichen Stärken. (An-)Teilnahme. Innere Klarheit und Gerichtetheit. Annahme dessen, was ist. Glaube an meinen mich liebenden Gott.
Daran dachte ich auch, lieber Lu. Ja, das sind diese besonders schwierigen Situationen, in denen das Feuer klein wird oder ausgehen kann. Manchmal kann es trotzdem leuchten, auch wenn es schwierig ist und unmöglich scheint. Ich wünsche gerade denen, die in diesen Situationen sind, eine warme innere Flamme. Das mögen nur Worte sein für diejenigen, die es gerade erleben, doch mein Wunsch ist innig da.
wie sollten wir ohne unser inneres Feuer leben? Kalt und erloschen, interesse- und energielos?
Mies hört es sich für mich an. Es gibt Momente, da glimmt es nur, das Feuerchen, aber dann kommt ein Tag, da lodert es hoch und möchte die Welt umarmen.
Liebe Marion, meine Mitteilung ins Mailfach hatte sich scheinbar verabschiedet. Heute morgen dachte ich, schon komisch, daß da bei Marion nix mehr kommt und beim Überprüfen stelle ich fest, ich habe jede Menge verpasst, ich Schlafmütze.
Guten Morgen, ich bin aus tiefem Schlaf erwacht *lach*
Über Joe Cocker wird eine Begebenheit berichtet, dass er Kumpels von früher besucht hat, die mittlerweile in Rente waren, „nichts“ mehr taten und auf ihn tot bei lebendigem Leib gewirkt haben.
Was für ihn, der sein Leben sowieso „sehr intensiv“ geführt hat, darin bestärkt hat, dass es am besten ist, wenn man „dabei“ bleibt, das Feuer nicht ausgehen lässt.
Ulla Rahn-Huber berichtet in ihrem Buch „So werden Sie 100 Jahre: Das Geheimnis von Okinawa“, dass es fünf Faktoren sind, die uns vital alt werden lassen können: Dazu gehören Ernährung und Bewegung, aber auch Gemeinschaft und eine Aufgabe / Verantwortung. Last but not least Spiritualität.
Und das Schöne ist: Dieses Feuer kann man nicht nur in sich bewahren, man kann damit auch „anstecken“.
LikeGefällt 4 Personen
Nichts tun kann gut sein, doch dieses „nichts“ tun, von dem Cocker erzählte, gewiss nicht. Es ist wunderbar, wenn Menschen ihr inneres Feuer brennen lassen. Die Punkte, von denen du erzählst, sind mit Sicherheit fördernd für ein feuriges alt werden.
Herrlich, wenn das Feuer ansteckt, als wird es von einer zur anderen Kerze weitergereicht. Denn warm leben ist soviel schöner als kalt leben.
LikeGefällt 4 Personen
… und ich finde es schön wenn Leute ihr Feuer teilen… Lieben Dank an deine wärmenden Bildsatzmomente!!!
LikeGefällt 5 Personen
Das Feuer teilen ist wunderbar, finde ich auch, wärmend und mitunter gut erhitzend.
Ich freue mich, dass ihr den Sätze weitere Lichtspiele schenkt.
LikeGefällt 4 Personen
Mit Freuden… ;-)
LikeGefällt 1 Person
Erloschene Leute sind kein schöner Anblick oder einfach schade.
LikeGefällt 2 Personen
Als fehle eine Farbe und manchmal würde ich gerne Farbeimer verstreuen oder Streichhölzer verteilen, um das zu entfachen, dass doch irgendwo drinnen noch in ihnen schlummern muss.
LikeGefällt 4 Personen
Ich auch – das wärmt mit!
LikeGefällt 2 Personen
Gut, sich mitwärmen zu lassen, die Hände, Füße und das Innen.
LikeGefällt 1 Person
Behalten ja. Es verändert sich, mit den Jahren. Was auch gut so ist ;)
LikeGefällt 4 Personen
Veränderung ist gut. Ich denke an Brechts Geschichte von Hern K., die Begegnung auf der Rolltreppe.
Solange das Feuer weiter brennt, sind Veränderungen willkommen. Im Kamin ändert sich das Feuer auch, die Art der Flammen, ihre Farben, andere Holzscheite werden aufgelegt. Wir können es gestalten, dass es nicht erlischt.
LikeGefällt 2 Personen
Ein erloschenes Feuer. Erstarrung. Feste, vorgefertigte Stand-Punkte. Ich-Bezogenheit. Die Welt ist schlecht. Defätismus. Nihilismus. Herab hängende Mundwinkel. Tiefe, innere Unzufriedenheit. Mangelnde Selbst-Reflextion, alle sind schuld …
Für mich besteht das innere (Lebens-)Feuer aus einer Entscheidung für das Leben. Neugierde. Energie in veränderlichen Stärken. (An-)Teilnahme. Innere Klarheit und Gerichtetheit. Annahme dessen, was ist. Glaube an meinen mich liebenden Gott.
LikeGefällt 1 Person
Lieben Dank, Reiner, für dein Erzählen und Teilhaben lassen!
LikeLike
…. und darauf achten, dass es nicht erlischt,
sondern lichterloh brennt ….
Der Gottesfunke in uns …. !
Segen!
M.M.
LikeGefällt 2 Personen
Ja, stellen wir kein Gefäß über unser inneres Licht….
LikeGefällt 2 Personen
… so ist es ….
danke für diesen Ge*DANK*en….
LikeGefällt 1 Person
Hallo maribey,
ein sehr schöner Satz. Ohne Feuer kein Leben.
Liebe Grüße, Annette
LikeGefällt 1 Person
Ich mag ihn auch, diesen Satz. Die ihn sagte, liest mit : ). Ja, Feuer braucht es, das Leben.
LikeGefällt 1 Person
…und ich finde das auch schön…
Aber sehr vielen Menschen ist es gar nicht vergönnt, ein Leben lang, weil sie krank werden, und dadurch zumeist ihr Feuer verlieren (müssen)…
Liebe Frühlingsgrüße vom Lu
LikeGefällt 1 Person
Daran dachte ich auch, lieber Lu. Ja, das sind diese besonders schwierigen Situationen, in denen das Feuer klein wird oder ausgehen kann. Manchmal kann es trotzdem leuchten, auch wenn es schwierig ist und unmöglich scheint. Ich wünsche gerade denen, die in diesen Situationen sind, eine warme innere Flamme. Das mögen nur Worte sein für diejenigen, die es gerade erleben, doch mein Wunsch ist innig da.
LikeGefällt 2 Personen
Aber etwas Wärme dürfen die abgeben ❤️
Ich würde es mit viel Liebe und Freude annehmen ☺️
LikeLike
Ich glaube, von dieser Wärme lässt sich abgeben, sie wirkt nach außen. Manchmal tut es gut, diese Wärme von anderen zu spüren und zu erhalten.
LikeLike
Ich bedanke dir für diese Wärme! Die ich bei dir bekommen hab heute! Und auch für dein ‚Glückswasser‘
Vielen lieben Dank liebe Marion.
LikeLike
Es war schön, dass du spontan da warst. Lieben Dank für deine lieben Worte. Du weißt, Glückswasser kannst du hier immer anzapfen.
LikeLike
wie sollten wir ohne unser inneres Feuer leben? Kalt und erloschen, interesse- und energielos?
Mies hört es sich für mich an. Es gibt Momente, da glimmt es nur, das Feuerchen, aber dann kommt ein Tag, da lodert es hoch und möchte die Welt umarmen.
Liebe Marion, meine Mitteilung ins Mailfach hatte sich scheinbar verabschiedet. Heute morgen dachte ich, schon komisch, daß da bei Marion nix mehr kommt und beim Überprüfen stelle ich fest, ich habe jede Menge verpasst, ich Schlafmütze.
Guten Morgen, ich bin aus tiefem Schlaf erwacht *lach*
LikeLike
Ja, wir brauchen dieses Feuer, es schenkt Energie.
Liebe Bruni, wir finden uns doch immer wieder, da bin ich mir sicher.
LikeGefällt 1 Person
Ich hoffe es,liebe marion, ich hoffe es sehr
LikeLike
Ich hoffe es mit dir und wenn schon zwei hoffen, lässt mich das zuversichtlich sein.
LikeGefällt 1 Person
feuer temperament, temperament charakter, charakter mensch, mensch leben, leben feuer
LikeLike
Tolle Assoziationskette. Ich mag dieses Spiel. Danke!
LikeLike
denn –> …man kann nicht verglühen wenn man kein Feuer in sich trägt ( Zitat aus dem Film The Doors – When you´re strange )
LikeLike
Welch passend tolles Zitat! Danke.
LikeGefällt 1 Person