Dieses Jahr findet ihr hier zwei Kategorien. Kategorie 1: Findesatz und Wortspiel. Wöchentlich teile ich einen Satz, der mich durch seine Poesie, Tiefe oder Skurrilität inspiriert hat. Daraus entsteht ein Gedicht oder eine Kurzgeschichte, ergänzt durch ein passendes Foto. Kategorie 2: Verstecktes Wort der Woche. Ich wähle jede Woche ein Wort, das mit dem nächsten Buchstaben des Alphabets beginnt, schreibe es auf und verstecke es an öffentlichen Orten. Fotos zeigen das Wort und seinen Versteckplatz. Wie jedes Jahr werde ich über die Leipziger Buchmesse und die Frankfurter Buchmesse berichten.
Finde ich mit dir. Ich werde es nie verstehen, wieso einige Menschen vorbeilaufen, wenn jemand Hilfe braucht. Doch zum Glück gibt es diese helfenden Hände.
Ja, das kann ich auch nicht verstehen.
MAn muss oft ja nicht viel tun, manchmal reicht es, die 112 oder die 110 anzurufen, das ist doch wirklich nicht zuviel verlangt.
Ein guter Satz, der einem nicht immer spontan von den Lippen kommt…,
manchmal kommt vor diesem Satz aber schon eine Hilfe *lächel*, und doch ist das selten,
glaube ich, nachdem, was ich vor einigen Tagen beobachtet habe.
tja, sollte ich wohl tun…
Ich stand in einer Schlange – weiter hinten – vor der Straßenbahn, die angehalten hat.
Viele stiegen aus u. das wollte auch eine alte Frau, die aber große Probleme dabei hatte.
Bei denen, die einsteigen wollten, stand ganz vorne ein Mann, ca. 40 Jahre jung, sehr gepflegt u. distinquiert, der sich aber nicht einmal die Mühe machte, auch nur eine Hand zur Hilfe auszustrecken (ich konnte es von so weit hinten gar nicht), da griff der alten Frau spontan ein Mann unter die Arme, der eine dunklere Hautfarbe hatte u. alles ging weiter.
Der geplegte, distinguierte Mann stieg ein u. suchte sich seinen Platz. Ich sah ihn nicht mehr, weil die Straßenbahn sehr überfüllt war. Er verschwendete mit Sicherheit keinen einzigen Gedanken an die Situation, wie sie sich mir eben dargedtellt hatte.
Diese Situation geht mir immer noch im Kopf herum. Eigentlich hätte ich nach vorne sprinten müssen, aber ich habe es nicht getan…
Schade, dass es nicht selbstverständlich ist, die helfende Hand zu reichen. Gut, dass es diese Menschen gibt, die es machen. Und ich bin mir sicher, wenn du vorne gestanden hättest, wäre deine Hand sofort da gewesen, Bruni. Vermutlich ging das alles sehr schnell, hätte es angehalten wärest du bestimmt auch von hinten angekommen.
Du siehst es und nimmst es wahr, geht dir sogar nun noch im Kopf herum. Und dein Erzählen macht andere wieder aufmerksam.
klar hätte meine Hand gehalten und geholfen, liebe Marion und ich konnte nicht fassen, wie stumm und steif dieser Mensch da stand… Das Schlimme war, es kam ihm scheinbar nicht mal in den Sinn.
Ja, es war ein kurzer Moment nur und ein schreckliches Gewimmel mitten in Heidelberg…
Dass du nicht verstehen kannst, wie starr dieser Mensch blieb, zeigt deine Hilfsbereitschaft. Traurig wäre eine Gesellschaft, in der uns solch ein Verhalten nicht mehr wundern würde.
ein Satz, den man viel öfter sagen und hören sollte.
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Finde ich mit dir. Ich werde es nie verstehen, wieso einige Menschen vorbeilaufen, wenn jemand Hilfe braucht. Doch zum Glück gibt es diese helfenden Hände.
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Ja, das kann ich auch nicht verstehen.
MAn muss oft ja nicht viel tun, manchmal reicht es, die 112 oder die 110 anzurufen, das ist doch wirklich nicht zuviel verlangt.
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Und manchmal reicht schon diese Frage.
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Ein wunderbarer Satz, wenn er ernst gemeint ist!
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Selbst wenn er nicht ernst gemeint ist, er ist ausgesprochen und darf angenommen werden 😉😉😉 schön oder?
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Das hört sich nach einer guten Leichtigkeit an, Anny.
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Ja und ich glaube, dass er meistens ernst gemeint ist.
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Ein guter Satz, der einem nicht immer spontan von den Lippen kommt…,
manchmal kommt vor diesem Satz aber schon eine Hilfe *lächel*, und doch ist das selten,
glaube ich, nachdem, was ich vor einigen Tagen beobachtet habe.
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Magst du erzählen, was du beobachtet hast?
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tja, sollte ich wohl tun…
Ich stand in einer Schlange – weiter hinten – vor der Straßenbahn, die angehalten hat.
Viele stiegen aus u. das wollte auch eine alte Frau, die aber große Probleme dabei hatte.
Bei denen, die einsteigen wollten, stand ganz vorne ein Mann, ca. 40 Jahre jung, sehr gepflegt u. distinquiert, der sich aber nicht einmal die Mühe machte, auch nur eine Hand zur Hilfe auszustrecken (ich konnte es von so weit hinten gar nicht), da griff der alten Frau spontan ein Mann unter die Arme, der eine dunklere Hautfarbe hatte u. alles ging weiter.
Der geplegte, distinguierte Mann stieg ein u. suchte sich seinen Platz. Ich sah ihn nicht mehr, weil die Straßenbahn sehr überfüllt war. Er verschwendete mit Sicherheit keinen einzigen Gedanken an die Situation, wie sie sich mir eben dargedtellt hatte.
Diese Situation geht mir immer noch im Kopf herum. Eigentlich hätte ich nach vorne sprinten müssen, aber ich habe es nicht getan…
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Schade, dass es nicht selbstverständlich ist, die helfende Hand zu reichen. Gut, dass es diese Menschen gibt, die es machen. Und ich bin mir sicher, wenn du vorne gestanden hättest, wäre deine Hand sofort da gewesen, Bruni. Vermutlich ging das alles sehr schnell, hätte es angehalten wärest du bestimmt auch von hinten angekommen.
Du siehst es und nimmst es wahr, geht dir sogar nun noch im Kopf herum. Und dein Erzählen macht andere wieder aufmerksam.
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klar hätte meine Hand gehalten und geholfen, liebe Marion und ich konnte nicht fassen, wie stumm und steif dieser Mensch da stand… Das Schlimme war, es kam ihm scheinbar nicht mal in den Sinn.
Ja, es war ein kurzer Moment nur und ein schreckliches Gewimmel mitten in Heidelberg…
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Dass du nicht verstehen kannst, wie starr dieser Mensch blieb, zeigt deine Hilfsbereitschaft. Traurig wäre eine Gesellschaft, in der uns solch ein Verhalten nicht mehr wundern würde.
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Na ja, ich hätte rufen sollen, aber alles ging so schnell…o
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Ja, manchmal viel zu schnell, um es zu erfassen und wir bemerken es im Nachhinein…
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Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man diese Frage besser erstmal mit einem Lächeln einleitet… schön sind die Hände zu einander :-D
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Ein Lächeln tut immer gut :-)
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Immer!!!!!!!
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Aber das kann nur ein Anfang sein…
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Ein guter Anfang!
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ja, das ist richtig *lächel*
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Brauchst Du Hilfe, Maribey? :-)
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Danke :-)
Habe ich bekommen.
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:-)
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