In diesem Jahr verstecke ich montags ein anregendes oder Gute-Laune-verschenkendes Wort, mache ein Foto davon und teile es hier. An anderen Tagen sammle ich einen Satz, der mir irgendwo begegnet, und baue diesen Satz oder ein Wort daraus am nächsten Tag in ein Gedicht ein. An den Wochenenden erstelle ich Schnipselgedichte und teile sie hier.
Du hast dich im Monat verhauen.
Der Alltag umfasst alles, er strukturiert das Leben, gibt Halt in vertrauten Automatismen.
Alltag, das klingt wie alle Tage.
Eine Allnacht hingegen wäre schon etwas eher Bedrohliches, klingt sie doch ewig, während Alltag irgendwann in eine hoffentlich gewöhnliche Nacht übergeht, der am nächsten Morgen wieder so etwas wie ein Alltag folgt. Wie wäre das Leben ohne Alltägliches?
Genau.
Knallanstrengend. Das hält doch kein Mensch auf Dauer aus.
Also her mit dem Alltag.
Nur bitte nicht wieder so lange ohne Staubsauger…
🙈
Liebe Grüße
Amélie
Danke mit dem Entdecken des Verhauen. Wie soll ich das nun deuten? Lebe ich noch innerlich im Januar? : )
Genau, jeden Tag Geburtstag haben wäre sehr anstrengend, der Alltag will gelebt werden in all seiner sanften Schönheit.
Jeden Tag Geburtstag haben und das Leben dafür dann nur so um die achtzig Tage lang …? Nee, lieber Mal nicht, das wäre das Leben einer Pygmäengrundel, die leben nur ca. 60 Tage und nur drei Wochen davon können sie sich fortpflanzen, sowas wünsche ich ja keinem Fisch dieser Welt…🙈
Du bist innerlich noch im Winter. Weil es dauernd so neblig ist, können da schon mal ein paar Monatsgrenzen verrutschen. Heute fühle ich mich so irgendwie märzen, was aber an dem genuschelten und genörgelten Liebesgesang einer eher Schlaf- als liebestrunkenen Amsel im Baum gegenüber heute Morgen lag. 😃
Liebe Fee, du bist ja auch eine Tierkennerin, Pygmäengrundel, da ist das Wort ja schon spannend. Amseln am Morgen sind fein, auch wenn sie schlaftrunken singen. Liebe Grüße von hier nach da, Marion
Die Pygmäengrundel, das klingt wie der Titel eines Heimatfilms mit Sonja Ziemann und Rudolf Prack, so ganz frei nach Ganghofer oder so, aber sie ist ein Fisch, diese Grundel und ich war auf der Suche nach Geschöpfen, die nur ein sehr kurzes Leben haben und Zack ! Da war sie, die Pygmäengrundel, schon in der Nähe der Eintagsfliegen und ich las sogar von winzigen Insekten, die nicht einmal einen Tag alt werden und was soll ich sagen? Menschen haben es so gut. Also im Vergleich zu einer Eintagsfliege. 1000 Jahre alte Schildkröten lachen uns natürlich aus.
Danke mal.
You‘re the inspiration- (Chicago) :-)
Ich habe im Internet nachgeschaut, was die Pygmäengrundel ist und war erstaunt, als ich das Bild entdeckte, denn an Fisch hatte ich nicht gedacht. Klingt mächtig groß der Name. Ja, wir haben es schon gut, liegen wir doch im guten Mittelfeld zwischen Eintagsfliege und Schildkröte. Ich bin gerne Mensch : )
Eine Fläche. Ein gelber Kringel lauert auf dem Boden, seine gleichgefärbten Arme greifen nach den bunten Blättern, werden sie aber nie erreichen. Vielleicht wenn der Regen kommt und sich die Fläche als Gefälle offenbart. Vielleicht schwimmen sie auch davon. Denn keine Blätter werden fallen vom dunklen Klon eines Astes, der zum Trotz im Gegensatz zum Asphalt keine solchen trägt. Dennoch greift die Krake nach ihm, umgarnt den gelben Kringel, aus dessen Mitte ein müdes Auge erwacht, mich ansieht und sagen will: morgen ist auch noch ein Tag. Doch es bleibt ruhig und ich weiß es dennoch: Auch morgen ist jeder Tag.
gerade der alltag! 🙂
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You took the words right out of my mouth
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Zwei Kluge, ein Gedanke…
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Ein Hoch auf den Alltag!
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Du hast dich im Monat verhauen.
Der Alltag umfasst alles, er strukturiert das Leben, gibt Halt in vertrauten Automatismen.
Alltag, das klingt wie alle Tage.
Eine Allnacht hingegen wäre schon etwas eher Bedrohliches, klingt sie doch ewig, während Alltag irgendwann in eine hoffentlich gewöhnliche Nacht übergeht, der am nächsten Morgen wieder so etwas wie ein Alltag folgt. Wie wäre das Leben ohne Alltägliches?
Genau.
Knallanstrengend. Das hält doch kein Mensch auf Dauer aus.
Also her mit dem Alltag.
Nur bitte nicht wieder so lange ohne Staubsauger…
🙈
Liebe Grüße
Amélie
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Danke mit dem Entdecken des Verhauen. Wie soll ich das nun deuten? Lebe ich noch innerlich im Januar? : )
Genau, jeden Tag Geburtstag haben wäre sehr anstrengend, der Alltag will gelebt werden in all seiner sanften Schönheit.
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Jeden Tag Geburtstag haben und das Leben dafür dann nur so um die achtzig Tage lang …? Nee, lieber Mal nicht, das wäre das Leben einer Pygmäengrundel, die leben nur ca. 60 Tage und nur drei Wochen davon können sie sich fortpflanzen, sowas wünsche ich ja keinem Fisch dieser Welt…🙈
Du bist innerlich noch im Winter. Weil es dauernd so neblig ist, können da schon mal ein paar Monatsgrenzen verrutschen. Heute fühle ich mich so irgendwie märzen, was aber an dem genuschelten und genörgelten Liebesgesang einer eher Schlaf- als liebestrunkenen Amsel im Baum gegenüber heute Morgen lag. 😃
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Liebe Fee, du bist ja auch eine Tierkennerin, Pygmäengrundel, da ist das Wort ja schon spannend. Amseln am Morgen sind fein, auch wenn sie schlaftrunken singen. Liebe Grüße von hier nach da, Marion
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Die Pygmäengrundel, das klingt wie der Titel eines Heimatfilms mit Sonja Ziemann und Rudolf Prack, so ganz frei nach Ganghofer oder so, aber sie ist ein Fisch, diese Grundel und ich war auf der Suche nach Geschöpfen, die nur ein sehr kurzes Leben haben und Zack ! Da war sie, die Pygmäengrundel, schon in der Nähe der Eintagsfliegen und ich las sogar von winzigen Insekten, die nicht einmal einen Tag alt werden und was soll ich sagen? Menschen haben es so gut. Also im Vergleich zu einer Eintagsfliege. 1000 Jahre alte Schildkröten lachen uns natürlich aus.
Danke mal.
You‘re the inspiration- (Chicago) :-)
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Ich habe im Internet nachgeschaut, was die Pygmäengrundel ist und war erstaunt, als ich das Bild entdeckte, denn an Fisch hatte ich nicht gedacht. Klingt mächtig groß der Name. Ja, wir haben es schon gut, liegen wir doch im guten Mittelfeld zwischen Eintagsfliege und Schildkröte. Ich bin gerne Mensch : )
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Eine Fläche. Ein gelber Kringel lauert auf dem Boden, seine gleichgefärbten Arme greifen nach den bunten Blättern, werden sie aber nie erreichen. Vielleicht wenn der Regen kommt und sich die Fläche als Gefälle offenbart. Vielleicht schwimmen sie auch davon. Denn keine Blätter werden fallen vom dunklen Klon eines Astes, der zum Trotz im Gegensatz zum Asphalt keine solchen trägt. Dennoch greift die Krake nach ihm, umgarnt den gelben Kringel, aus dessen Mitte ein müdes Auge erwacht, mich ansieht und sagen will: morgen ist auch noch ein Tag. Doch es bleibt ruhig und ich weiß es dennoch: Auch morgen ist jeder Tag.
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Wie wunderbar was du du dem Bild und uns an Worten schenkst.
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