13 Gedanken zu „30. November

    • So ist es. Wir können einander über viele Jahre annähern und langsam versuchen ein Bild der/des anderen zu erhalten, wenn wir mutig genug sind wirklich hinsehen und hin-fühlen zu können, was wir vom Gegenüber wahrnehmen, aber auch was es in uns auslöst, was mit der anderen Person nichts zu tun hat. Wenn uns also sehr viel Zeit im Kontakt mit einer anderen Person geschenkt wird, haben wir vielleicht am Ende unseres Lebens eine Idee von diesem einen Menschen, die dem inneren Erleben dieser Person vielleicht nahekommt. Unter diesen Voraussetzungen haben wir uns einer Person in unserem Leben angenähert. …. Mehr dürfen wir uns wohl nicht erhoffen.

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    • ohja, das denke i auch, liebe ulli.

      so viele menschen „kennen“ mich und jede/r sieht doch nur teile des riesenpuzzles, das „ich“ bin.
      unangenehm wird es (für mich) in einem kontakt immer dann, wenn ich merke, dass der/die andere allzuviel projektionslast auf mich wirft und nur einen winzigen, ganz eng begrenzten teilaspekt meiner person/persönlichkeit wahrnehmen kann – das halt, was ihr/ihm geschmeidig ins eigene gefüge passt …

      und aber dann auch die frage: kenne ich selbst überhaupt mein ganzes ich-puzzle?

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  1. Ich dachte zwar, ich zeigte mich offen, so daß jeder mich kennt und sieht, wie ich bin und was ich meine. Doch das ist wohl doch etwas anders. Was ich wirklich bin und meine, erfahre ich oft erst in der Konfrontation und Herausforderung mit anderen. Und wie sind sie nun wirklich und meinen sie es? Ich kenne meine Allernächsten kaum und bin immer neu überrscht davon. Aber es ist schön, wenn man endlich etwas mehr sehen und begreifen lernt.

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