In diesem Jahr verstecke ich montags ein anregendes oder Gute-Laune-verschenkendes Wort, mache ein Foto davon und teile es hier. An anderen Tagen sammle ich einen Satz, der mir irgendwo begegnet, und baue diesen Satz oder ein Wort daraus am nächsten Tag in ein Gedicht ein. An den Wochenenden erstelle ich Schnipselgedichte und teile sie hier.
Erkennen beruht vielleicht nicht nur auf einem unserer Sinne, liebe Frau Schönlach. Insofern: Ja. Du bist so!
Liebe Grüße in die Nacht, Deine Käthe Knobloch
So ist es. Wir können einander über viele Jahre annähern und langsam versuchen ein Bild der/des anderen zu erhalten, wenn wir mutig genug sind wirklich hinsehen und hin-fühlen zu können, was wir vom Gegenüber wahrnehmen, aber auch was es in uns auslöst, was mit der anderen Person nichts zu tun hat. Wenn uns also sehr viel Zeit im Kontakt mit einer anderen Person geschenkt wird, haben wir vielleicht am Ende unseres Lebens eine Idee von diesem einen Menschen, die dem inneren Erleben dieser Person vielleicht nahekommt. Unter diesen Voraussetzungen haben wir uns einer Person in unserem Leben angenähert. …. Mehr dürfen wir uns wohl nicht erhoffen.
so viele menschen „kennen“ mich und jede/r sieht doch nur teile des riesenpuzzles, das „ich“ bin.
unangenehm wird es (für mich) in einem kontakt immer dann, wenn ich merke, dass der/die andere allzuviel projektionslast auf mich wirft und nur einen winzigen, ganz eng begrenzten teilaspekt meiner person/persönlichkeit wahrnehmen kann – das halt, was ihr/ihm geschmeidig ins eigene gefüge passt …
und aber dann auch die frage: kenne ich selbst überhaupt mein ganzes ich-puzzle?
So meinte ich es, liebe Pega 😊
Und was ich selbst von mir kenne, ja, das ist auch eine gute Frage. Es ist so ein Graben durch die Schichten, aber ein Schönes mittlerweile 😘🙋♀️❤️
Ich dachte zwar, ich zeigte mich offen, so daß jeder mich kennt und sieht, wie ich bin und was ich meine. Doch das ist wohl doch etwas anders. Was ich wirklich bin und meine, erfahre ich oft erst in der Konfrontation und Herausforderung mit anderen. Und wie sind sie nun wirklich und meinen sie es? Ich kenne meine Allernächsten kaum und bin immer neu überrscht davon. Aber es ist schön, wenn man endlich etwas mehr sehen und begreifen lernt.
Erkennen beruht vielleicht nicht nur auf einem unserer Sinne, liebe Frau Schönlach. Insofern: Ja. Du bist so!
Liebe Grüße in die Nacht, Deine Käthe Knobloch
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Nein, die Vielschichtigkeit eines Menschens erkennt man nicht mal eben so. Viele Projektionen schieben sich von den Betrachtenden dazwischen.
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So ist es. Wir können einander über viele Jahre annähern und langsam versuchen ein Bild der/des anderen zu erhalten, wenn wir mutig genug sind wirklich hinsehen und hin-fühlen zu können, was wir vom Gegenüber wahrnehmen, aber auch was es in uns auslöst, was mit der anderen Person nichts zu tun hat. Wenn uns also sehr viel Zeit im Kontakt mit einer anderen Person geschenkt wird, haben wir vielleicht am Ende unseres Lebens eine Idee von diesem einen Menschen, die dem inneren Erleben dieser Person vielleicht nahekommt. Unter diesen Voraussetzungen haben wir uns einer Person in unserem Leben angenähert. …. Mehr dürfen wir uns wohl nicht erhoffen.
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ohja, das denke i auch, liebe ulli.
so viele menschen „kennen“ mich und jede/r sieht doch nur teile des riesenpuzzles, das „ich“ bin.
unangenehm wird es (für mich) in einem kontakt immer dann, wenn ich merke, dass der/die andere allzuviel projektionslast auf mich wirft und nur einen winzigen, ganz eng begrenzten teilaspekt meiner person/persönlichkeit wahrnehmen kann – das halt, was ihr/ihm geschmeidig ins eigene gefüge passt …
und aber dann auch die frage: kenne ich selbst überhaupt mein ganzes ich-puzzle?
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So meinte ich es, liebe Pega 😊
Und was ich selbst von mir kenne, ja, das ist auch eine gute Frage. Es ist so ein Graben durch die Schichten, aber ein Schönes mittlerweile 😘🙋♀️❤️
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empfinde ich ähnlich 😉
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Mit Sicherheit nicht…
Der Mensch als Individuum ist unvorstellbar komplex.
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Unwahrscheinlich. Tragik und Chance.
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Ein bisschen ja
Ein bisschen nein
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Ich dachte zwar, ich zeigte mich offen, so daß jeder mich kennt und sieht, wie ich bin und was ich meine. Doch das ist wohl doch etwas anders. Was ich wirklich bin und meine, erfahre ich oft erst in der Konfrontation und Herausforderung mit anderen. Und wie sind sie nun wirklich und meinen sie es? Ich kenne meine Allernächsten kaum und bin immer neu überrscht davon. Aber es ist schön, wenn man endlich etwas mehr sehen und begreifen lernt.
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Nein .
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Jedenfalls finde ich nett, ausgesprochen nett und hübsch, was dich da sehe. Ja, ich glaube schon, dass du das bist.
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Es ist schön, eure Gedanken, Kommentare und den Austausch zu lesen, mein DANKE dafür.
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