23 Gedanken zu „16. August

  1. Ja, der Wind kann Worte nicht nur wegwehen, sondern auch hinwehen:

    In den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts (mein Gott!) war ich oft für längere Zeit beruflich in Südamerika unterwegs. Da habe ich meiner Frau damals ein Liebesgedicht geschrieben:

    Liebeskonserven

    Ich puste meine Sehnsucht
    in einen Luftballon
    vielleicht trägt der Wind
    ihn einmal hin zu dir
    und wenn du ihn dann aufpiekst
    umströme ich dich sacht
    streichele dich mit Wünschen
    die ich fern von dir geträumt.

    Danke für diese schöne Erinnerung!
    Werner

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  2. das habe ich tatsächlich einmal erlebt, es war unglaublich, nur ca. 2m trennten das gesprochene Wort vom lauschenden Ohr, nichts, einfach nichts, nur die Lippenbewegungen waren zu sehen – dazu passt dieses wunderbar dramatische Bild von dir bestens!
    herzliche Grüße, Ulli

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  3. oh ja, der wind schnappt sich so einiges, er ist so unberechenbar!
    (aber manchmal ist es vielleicht sogar gut, wenn worte einfach weggeweht werden. wohin auch immer … „die antwort weiß ganz allein der wind“ :) )

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