In diesem Jahr verstecke ich montags ein anregendes oder Gute-Laune-verschenkendes Wort, mache ein Foto davon und teile es hier. An anderen Tagen sammle ich einen Satz, der mir irgendwo begegnet, und baue diesen Satz oder ein Wort daraus am nächsten Tag in ein Gedicht ein. An den Wochenenden erstelle ich Schnipselgedichte und teile sie hier.
Vor kurzem noch hätte ich diesem Satz unterschrieben, aber inzwischen fürchte ich, dass wir uns mit dem Keil, den wir zwischen Arbeit und Leben treiben, nicht wirklich einen Gefallen tun: Auch Arbeit ist Leben.
Ich stimme dir zu, auch Arbeit ist Leben, sie ist ein Teil, der zu uns und unserem Leben dazu gehört. Umso wichtiger, dass wir eine Wirkungsstätte haben, bei der wir uns wohl fühlen und die wir mit Freude machen.
Mit Projekt davor gelingt manches leichter : ).
In dem Zusammenhang erzähle ich dir von einem kleinen „Projekt“, das ich vorigen Monat gemacht habe, ich schrieb es Ulli schon an anderer Stelle: das Minimalismus Spiel. Es hängt zwar nicht direkt mit dem Satz zusammen, doch Projekt ist Projekt. Bei dem Spiel geht es um Reduzierung und Aussortieren. Am 1. Tag wird ein Teil aus dem Haushalt aussortiert, verschenkt, weitergereicht oder weggeworfen. Am 2. Tag zwei Teile, am 3. drei usw. Gestern waren es damit 30 Teile. Die Sachen sollen immer innerhalb der nächsten 24 Stunden entsorgt werden. So habe ich zum Beispiel eine gefüllte Kiste „Zu verschenken“ vor dem Haus gestellt, die innerhalb einer halben Stunde verschwunden war. Insgesamt waren es 465 Teile.
Es war ein spannendes Projekt. Auch wenn ich das Gefühl hatte, dass ich immer mal aussortiere, befand sich ausreichend in den Schränken und ich mag den Gedanken des Reduzierens, so dass ich mich von dem Spiel habe einladen lassen. Die ersten Tagen waren leicht, ab Tag 20. fand ich es manchmal herausfordernd, doch es war machbar. Erstaunlich finde ich, dass ich keines von den 465 Teilen wirklich vermisse.
Projekt Minimalismus. : )
Die Idee stammt nicht von mir, ich las davon in der Flow, doch es sprach mich an. Weggeben tut einfach gut, es hat einen ähnlichen Effekt wie etwas geschenkt bekommen, insofern habe ich mir auch selbst was Gutes damit getan. : )
Boh, ich staune ! Ich sortiere zwar auch schon seit langem immer wieder aus, aber daß du es auf 465 Teile gebracht hast – wahnsinn !! DAS ist wirklich Minimalismus. Ich finde es ebenfalls wunderbar erleichternd, aber bei mir wird sich das mit den nächsten 100 Teilen noch etwas hinziehen. Ich sag nur: Hut ab :-) !!!
Ich bin selber erstaunt. Ich las auch mal von der Idee, für alles, was man neu kaufe, ein altes Teil abzugeben. Die Idee gefällt mir auch, dann werden die Schränke nicht wieder voll.
So kann man es gut mit Büchern machen oder überhaupt, du hast Recht. Mit Kleidung ebenso. Dennoch, 465 Teile…………..habe ich überhaupt so viel ;-) ? Bestimmt…grübel….
Mit Blick auf die Prioritätenstellen, welche der Arbeit oft zugeschrieben wird, kann ich die Aussage gut nachvollziehen. Vielleicht braucht es am Anfang noch einen Titel, ein Projekt, besondere Aufmerksamkeit, bis die Balance wieder hergestellt ist.
Manchmal wird anderes vergessen, wenn die Arbeit wächst und wächst, deshalb kann ich diesen Satz nachvollziehen und finde gut, wenn Menschen bewusst Punkte in ihrem Leben einbauen, die ihnen neben der Arbeit gut tun. Es gibt so vieles im Leben und oftmals besteht das Leben aus vielen kleinen und großen Projekten.
Ja, manchmal hilft ein bewusstes Projekt, das Gleichgewicht zu finden. Mit der richtigen Balance lässt sich gut durchs Leben gehen und tanzen.
Vor kurzem noch hätte ich diesem Satz unterschrieben, aber inzwischen fürchte ich, dass wir uns mit dem Keil, den wir zwischen Arbeit und Leben treiben, nicht wirklich einen Gefallen tun: Auch Arbeit ist Leben.
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Das ist ein be-merkenswerter Gedanke!
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Ich stimme dir zu, auch Arbeit ist Leben, sie ist ein Teil, der zu uns und unserem Leben dazu gehört. Umso wichtiger, dass wir eine Wirkungsstätte haben, bei der wir uns wohl fühlen und die wir mit Freude machen.
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Wobei wohl wirklich mit Diana zu ergänzen wäre: Und Leben ist manchmal auch Arbeit!
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*grins*
Hauptsache: Projekt! :-D
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Mit Projekt davor gelingt manches leichter : ).
In dem Zusammenhang erzähle ich dir von einem kleinen „Projekt“, das ich vorigen Monat gemacht habe, ich schrieb es Ulli schon an anderer Stelle: das Minimalismus Spiel. Es hängt zwar nicht direkt mit dem Satz zusammen, doch Projekt ist Projekt. Bei dem Spiel geht es um Reduzierung und Aussortieren. Am 1. Tag wird ein Teil aus dem Haushalt aussortiert, verschenkt, weitergereicht oder weggeworfen. Am 2. Tag zwei Teile, am 3. drei usw. Gestern waren es damit 30 Teile. Die Sachen sollen immer innerhalb der nächsten 24 Stunden entsorgt werden. So habe ich zum Beispiel eine gefüllte Kiste „Zu verschenken“ vor dem Haus gestellt, die innerhalb einer halben Stunde verschwunden war. Insgesamt waren es 465 Teile.
Es war ein spannendes Projekt. Auch wenn ich das Gefühl hatte, dass ich immer mal aussortiere, befand sich ausreichend in den Schränken und ich mag den Gedanken des Reduzierens, so dass ich mich von dem Spiel habe einladen lassen. Die ersten Tagen waren leicht, ab Tag 20. fand ich es manchmal herausfordernd, doch es war machbar. Erstaunlich finde ich, dass ich keines von den 465 Teilen wirklich vermisse.
Projekt Minimalismus. : )
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Boah, was für eine Idee! Hut ab! :-D
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Die Idee stammt nicht von mir, ich las davon in der Flow, doch es sprach mich an. Weggeben tut einfach gut, es hat einen ähnlichen Effekt wie etwas geschenkt bekommen, insofern habe ich mir auch selbst was Gutes damit getan. : )
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Boh, ich staune ! Ich sortiere zwar auch schon seit langem immer wieder aus, aber daß du es auf 465 Teile gebracht hast – wahnsinn !! DAS ist wirklich Minimalismus. Ich finde es ebenfalls wunderbar erleichternd, aber bei mir wird sich das mit den nächsten 100 Teilen noch etwas hinziehen. Ich sag nur: Hut ab :-) !!!
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Ich bin selber erstaunt. Ich las auch mal von der Idee, für alles, was man neu kaufe, ein altes Teil abzugeben. Die Idee gefällt mir auch, dann werden die Schränke nicht wieder voll.
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So kann man es gut mit Büchern machen oder überhaupt, du hast Recht. Mit Kleidung ebenso. Dennoch, 465 Teile…………..habe ich überhaupt so viel ;-) ? Bestimmt…grübel….
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Gut, wenn du grübeln musst, ob du soviel hast…
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Ich fürchte, sooo lange muß ich dann doch nicht Grübeln. Die Kleinteile läppern sich ganz schön ;-)
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Jaaaa, seit letztem Jahr halte ich das auch so 😊
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Wir sollten unser Leben so gestalten, dass wir uns wohl darin fühlen, denn wir haben nur diesen eine, vermute ich. : )
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Auf das Leben! :-)))))
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Ja!
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ja, auf das Leben und auf die Arbeit, die Leben ist!
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Auch das: Ja!
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ja :) (… und manchmal ist das leben arbeit …)
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Es ist mal wieder gut, was ihr aus dem Satz herausholt.
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Auch die tägliche Arbeit ist Leben.
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Ohne Arbeit kein Vergnügen …
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Oh doch! *lach*
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Ständig Kuchen essen kann zur Qual werden …
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Mit Sicherheit!
Etwas Abwechslung mit Spaghetti kann da nicht schaden 😁
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Leben ist Abenteuer
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Gottlob nicht immer, liebe Inge,
sonst würde ich vor ihm bald davonlaufen!
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Mit Freude habe ich euren Dialog gelesen.
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*freu*
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Ja, auch die Arbeit gehört dazu, sie ist ein Teil unseres bunten Lebens.
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Und für sehr viele der wichtigste Teil, der, über den sie sich definieren…
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Lebendige Arbeit!
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So sollte Arbeit sein, in ihr wohnt auch das Leben.
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das glueck haben, eine arbeit zu haben, die dir ein leben lang gefaellt!
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Ja, das ist kostbar und wertvoll.
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Mit Blick auf die Prioritätenstellen, welche der Arbeit oft zugeschrieben wird, kann ich die Aussage gut nachvollziehen. Vielleicht braucht es am Anfang noch einen Titel, ein Projekt, besondere Aufmerksamkeit, bis die Balance wieder hergestellt ist.
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Manchmal wird anderes vergessen, wenn die Arbeit wächst und wächst, deshalb kann ich diesen Satz nachvollziehen und finde gut, wenn Menschen bewusst Punkte in ihrem Leben einbauen, die ihnen neben der Arbeit gut tun. Es gibt so vieles im Leben und oftmals besteht das Leben aus vielen kleinen und großen Projekten.
Ja, manchmal hilft ein bewusstes Projekt, das Gleichgewicht zu finden. Mit der richtigen Balance lässt sich gut durchs Leben gehen und tanzen.
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Das ist wunderschön gesagt und illustriert.
Lieben Gruss zum 1. Dezember,
Brigitte
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Lieben Dank, Brigitte und liebe Adventsgrüße zu dir und allen hier.
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