40 Gedanken zu „8. Juni

      • Ja, finde ich wirklich. Einfach weil die Welt so laut ist, und so schrecklich schnell und vereinnahmend so daß es schwieriger ist als jemals zuvor seine innere Stimme zu hören.

        Ich sage nicht daß es keine Menschen gibt die es versuchen, nur daß es immer weniger werden und es immer schwieriger wird.

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        • Ich glaube, dass es zu keiner Zeit leicht war. Heute ist mehr Ablenkung möglich, ganz klar, und es gibt mehr Freiräume.
          Aber der Punkt ist doch, dass es um DEINE innere Stimme geht. Die kannst eh nur du finden, und du bist auch nicht dafür verantwortlich, dass sich Millionen andere nicht auf die Suche machen.

          Der Weg ist da, zu jeder Zeit, wenn du ihn gehst, findest du andere, wenn du die Augen und das Herz offen hältst. Sucher erkennen einander.

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          • Daß es zu keiner Zeit leicht war, das stimmt. Aber heute finde ich es so schwer weil die Welt so furchtbar laut ist. Aber vielleicht hast Du Recht und es war immer gleich schwer. Ich weiß es nicht, ich kann nur von der Zeit reden die ich wirklich kenne.

            Aber, ich finde schon daß wir auch mitverantwortlich sind daß sich so viele andere nicht auf den Weg machen. Weil wir nicht durchdringen, weil wir nicht aufstehen und laut rausschreien daß Bücher wichtig sind, daß Bücher Freude machen und unser Leben reicher und schöner.

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            • Da, du hast es gerufen, dass Bücher Freude machen und bereichern!
              Schön, euern Dialog zu lesen.
              Die Welt ist laut, da stimme ich dir zu und doch oder vielleicht gerade deshalb gibt es einige oder gar viele, die den Weg nach Innen suchen. Ich glaube, da wohnt eine innere Sehnsucht in uns, die genau das möchte, das bei sich sein, zur Ruhe kommen, sich kennen lernen. Eine lohnenswerte Reise.

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            • Wer ist denn bitte „wir“? Du bist erst mal für dich selbst verantwortlich, dann für deine Kinder und deine Familie, da hast du (meiner Meinung nach) das Recht und die Pflicht zum Insistieren. Ansonsten kannst du „nur“ ein gutes Beispiel sein (ich finde das schon schwer genug), alle anderen haben genau das gleiche Recht wie du, sich denjenigen zu suchen, dem sie zuhören möchten. Der Weg nach innen ist nicht für alle.
              Ja, es gibt auch Leute, die Rufer in der Wüste sind, die zum Beispiel sich in irgendwelchen Initiativen an konkreten Projekten aufreiben und dabei glücklich sind, vielleicht gehörst du schon dazu?

              Und was das Rausschreien angeht: Ich hier bin auf meinem Blog umgeben von Buchblogs, die Tag für Tag von ihren Schätzen schwärmen. Wenn du also findest, dass in deinem Umfeld keiner liest, dann such dir ein neues. Das gehört zu der Verantwortung, die DU für DICH hast, dir lebenswerte Lebensumstände zu schaffen und zu ändern, was du ändern kannst. Freunde, die dir nicht guttun, sind keine Freunde. Wobei wir wieder bei dem Weg nach innen wären: Was steht über dem Tor zum Eingang? ERKENNE DICH SELBST …

              Thomas, ich kenne dich nicht, daher ein letzter Satz: Bitte nimm das nicht persönlich, mich berührt das Thema, aber ich bin nicht daran interessiert, dir auf die Füße zu treten, bitte verzeih, falls es so rüberkommt.
              Abendgrüße
              Christiane

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    • Sehe es nicht so wie du / die Zeit ist reicher denn je an Menschen die diesen Weg gehen / auch trägt die ganze Mainstream Esoterik wohl dazu bei & veringerte Arbeitszeit & Sinnfrage.

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      • Es gibt eine Menge Angebote, die versprechen uns bei der Suche nach dem inneren Kern zu helfen, das stelle ich auch fest, gleichzeitig gibt es auch Entwicklungen, bei denen mir scheint, entfernen die Menschen sich vom eigenen inneren Kern. Gestern las ich in der Zeitung, dass Menschen Serien schauen und so viele Serien schauen, dass sie gar nicht mehr alle sehen können und deshalb diese Serien im „Schnelldurchlauf“ sehen. Unfassbar finde ich das.
        Und doch wohnt da der Wunsch bei so vielen, achtsamer zu leben und Ruhe zu finden. Dabei liegt es doch direkt zu unseren Füßen. Wir müssen nur zugreifen. Gerne auch mit leeren Händen.

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  1. Diese Reise zu uns selbst ist wirklich wichtig, aber ich glaube, wir finden uns selbst nicht wie ein Ziel an einem einzigen Ort, sondern es ist wie ein Puzzlespiel, wir finden immer wieder neue Teilchen unseres Ichs und für manche Erkenntnisse braucht es länger als für andere *g*
    Wenn wir dabei aber vergessen, daß die Wege zu anderen auch gegangen werden müssen, verpassen wir Teile unseres Lebens, das ganz schön spannend sein kann – durch die Reisen zueinander

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    • Die Idee des Puzzlespiels gefällt mir und ich stimme dir zu, es bleibt eine Reise, die immer weitergeht. Wie wichtig, dabei auch zueinander zu reisen. Das eine ohne das andere wäre einseitig und wir würden womöglich eine Einbahnstraße befahren.

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  2. oh ja… und in uns finden sich immer neue wege und landschaften! :) und geheime orte… besonders wunderschöne… und abgründe, die gibt es sicher auch… berge und täler, grünes, steiniges… sehr spannend – und lohnend!

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  3. ..und eine Reise, die dauern kann bis zum Schluß. Oja, die Abgründe annehmen, schwieriges Kapitel. Aber alles bereichernd. Welch spannende Reise ohne (oder doch mit ?) Reiseführer. Und immer kann man was kennenlernen. Und dazu muß man nicht mal wegfahren (obwohl auch das gut tun kann)…viele Möglichkeiten…

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    • Ich glaube auch, die Reise geht immer weiter, mit allen Etappen, die da sind. Beim Wegfahren lernen wir bestimmt auch eine Menge über uns selbst, doch auch das Zuhause, die Wiese, der Garten. Wald oder der Balkon sind wunderbare Orte bei dieser Reise.

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      • Ich überlegte, ob man nicht einfach nur so zu sich selbst reisen kann. Aber es stimmt schon, Reisen, Begegnungen mit anderen, führen erst recht zur inneren Reise bzw. begleiten diese. Alles ein Wechselspiel…

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        • Ich denke, beides tut gut und trägt seinen Wert. Das alleine reisen können (das innere meine ich nun, du weißt schon) und auch das reisen, bei dem wir anderen begegnen. Ja, ein Wechselspiel. Und wir Menschen brauchen doch das Spiel! : )

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          • So ist es und wir brauchen sicherlich beides. Man kann nicht nur mit anderen Reisen und unterwegs sein, es braucht auch die Zeiten für die Reisen mit sich selbst, allein. Beides zusammen ist bestimmt optimal. Wir werden es sehen :-)

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  4. Also, ich finde, dass eine Reise zu sich selbst auch ganz schön gefährlich sein kann. Wenn man sich so begegnet, muss man sich auch mit diesen tiefen, dunklen Seiten beschäftigen- und das kann schmerzen. Schwieriger Weg, den man gehen sollte, wenn man sich rundum wohl fühlen möchte.

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    • Ich glaube, das was hochkomnen möchte, kommt ohnehin hoch, vielleicht in versteckter Sprache. Da wohnen sicherlich viele Töne und Nuancen in uns, einige Wege führen vielleicht auch durchs Tal, doch nach dem Tal wartet der Berg.

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