Dieses Jahr findet ihr hier zwei Kategorien. Kategorie 1: Findesatz und Wortspiel. Wöchentlich teile ich einen Satz, der mich durch seine Poesie, Tiefe oder Skurrilität inspiriert hat. Daraus entsteht ein Gedicht oder eine Kurzgeschichte, ergänzt durch ein passendes Foto. Kategorie 2: Verstecktes Wort der Woche. Ich wähle jede Woche ein Wort, das mit dem nächsten Buchstaben des Alphabets beginnt, schreibe es auf und verstecke es an öffentlichen Orten. Fotos zeigen das Wort und seinen Versteckplatz. Wie jedes Jahr werde ich über die Leipziger Buchmesse und die Frankfurter Buchmesse berichten.
Wer stets auf Außenwirkung bedacht ist, (und nichts anderes heißt das für mich) sich mehr in den Köpfen der anderen befindet als in seinem eigenen, der gibt seinem Gegenüber nicht nur sehr viel Macht, er wird schlussendlich auch scheitern.
Ich denke, es ist beides wichtig. Nur bei sich sein, ohne sich in das Gegenüber hineinzufühlen wird auch nicht zu einer Lösung führen. Sich in die Person einfühlen UND bei sich bleiben, das geht! Rückzug um sich selbst zu ordnen ist davor ein guter Weg.
Ich denke mit dir, beides braucht Raum und hat Bedeutung. Der Blick nach Innen ist gewiss eine gute Möglichkeit, um sich zu ordnen, wie du es so passend sagst.
Stets auf Außenwirkung bedacht sein, erscheint mir auch ungesund und lässt uns nicht bei uns sein. In Konfliktsituationen den Blickwinkel des anderen einnehmen, kann fruchtbar sein, so finde ich.
Das ist eine gute Möglichkeit, einen Konflikt von der anderen Seite aus zu betrachten. Einladung zum Rollentausch und zum Einfühlen eines anderen Blickwinkels.
Rückzug nach innen und Ruhe sind manchmal notwendig, um Klarheit zu bekommen. Teilen mit Menschen meines Vertrauens ebenso, aufrichtig Worte finden für manche Zustände. Ratio nutzen, um Emotio Ausdruck zu verleihen.
Dann gib nur acht, dass du dir (man – sich, du sprichst nicht über dich, oder?) oft genug dafür Zeit nimmst, sonst liegt zu viel an.
Zeit für das Fühlen nehmen … blöd. Sollte es nicht anders sein, dass das Fühlen keine „Zeit“ braucht?
Zu deiner Klammer: Genau, ich spreche nicht von mir. Ich hörte den Satz.
Hin und wieder nach innen blicken, ist bestimmt gesund. Das wäre gut, wenn es ganz von alleine geschähe. Das Fühlen ist bestimmt immer da, Gefühle sind so echt und unmittelbar. Doch wir nehmen uns nicht immer die Zeit, ihnen zuzuhören. Der Alltag kann sie überstimmen. Interessant, deine Frage.
Wenn Fühlen und Sortieren sich die Hand geben, dann scheint es mir ein guter Weg zu sein.
Wenn du das Sortieren als verbindend erlebst, ist genau das wunderbar. Kopf & Herz im Einklang zu hören.
Ein sehr passendes Foto !! Und jetzt weiß ich auch, warum ich meine Konflikte nicht gelöst kriege ;-) Schade, daß das Fühlen oft so schwierig zu sein scheint, einem u.U. zu unangehm ist und man sich deshalb lieber keine Zeit für sich nimmt sondern in Aktivität versinkt. Vielleicht sollte man sich an so einem Gefühlsseil entlanghangeln – dann kann man allen Konflikten begegnen – oder nicht ausweichen :-)
Unser Inneres weiß gut, wie es uns geht. Eine feine Stimme, die da leise spricht. Ich glaube, wenn wir sie dauerhaft überhören, wird sie irgendwann lauter.
So ein Gefühlsseil ist doch was. Knoten sind doch dazu da, gelöst zu werden. Oder auch für das, was uns wichtig ist, einen Knoten in unser Seil machen, damit wir es nicht vergessen. :)
… setze mich auf den Stein und folge den Verknotungen mit den Fingerspitzen…
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Da haben deine Fingerspitzen feinsinnig geschrieben…
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… ;-)
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Mein LÖSUNGSVORSCHLAG :
Konfliktlösungsweg
_______________
Betrachten
wir das nächste Mal
einen KONFLIKT
einfach
mit den AUGEN
des anderen,
eröffnet
sich gewiss die CHANCE,
dass sich das PROBLEM
ganz von selbst löst …
Eine solche
BETRACHTUNGSWEISE der DINGE
bedarf allerdings beidseitigem
WOLLEN, DENKEN und HANDELN !
___
© PachT 2009
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Wer stets auf Außenwirkung bedacht ist, (und nichts anderes heißt das für mich) sich mehr in den Köpfen der anderen befindet als in seinem eigenen, der gibt seinem Gegenüber nicht nur sehr viel Macht, er wird schlussendlich auch scheitern.
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Ich denke, es ist beides wichtig. Nur bei sich sein, ohne sich in das Gegenüber hineinzufühlen wird auch nicht zu einer Lösung führen. Sich in die Person einfühlen UND bei sich bleiben, das geht! Rückzug um sich selbst zu ordnen ist davor ein guter Weg.
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Ich denke mit dir, beides braucht Raum und hat Bedeutung. Der Blick nach Innen ist gewiss eine gute Möglichkeit, um sich zu ordnen, wie du es so passend sagst.
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Stets auf Außenwirkung bedacht sein, erscheint mir auch ungesund und lässt uns nicht bei uns sein. In Konfliktsituationen den Blickwinkel des anderen einnehmen, kann fruchtbar sein, so finde ich.
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Das ist eine gute Möglichkeit, einen Konflikt von der anderen Seite aus zu betrachten. Einladung zum Rollentausch und zum Einfühlen eines anderen Blickwinkels.
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Rückzug nach innen und Ruhe sind manchmal notwendig, um Klarheit zu bekommen. Teilen mit Menschen meines Vertrauens ebenso, aufrichtig Worte finden für manche Zustände. Ratio nutzen, um Emotio Ausdruck zu verleihen.
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Ja, all das benötigt Raum und ist ein guter Weg, um Konflikten zu begegnen. Wieder freue ich mich, wie ihr den Satz erweitert und betrachtet.
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*lächel*, so gelingt es tatsächlich oft
Wo hast Du denn dieses Motiv entdeckt? *schmunzel*
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Das Motiv war auf der Sommerinsel zu finden. : )
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Dann gib nur acht, dass du dir (man – sich, du sprichst nicht über dich, oder?) oft genug dafür Zeit nimmst, sonst liegt zu viel an.
Zeit für das Fühlen nehmen … blöd. Sollte es nicht anders sein, dass das Fühlen keine „Zeit“ braucht?
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Zu deiner Klammer: Genau, ich spreche nicht von mir. Ich hörte den Satz.
Hin und wieder nach innen blicken, ist bestimmt gesund. Das wäre gut, wenn es ganz von alleine geschähe. Das Fühlen ist bestimmt immer da, Gefühle sind so echt und unmittelbar. Doch wir nehmen uns nicht immer die Zeit, ihnen zuzuhören. Der Alltag kann sie überstimmen. Interessant, deine Frage.
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…fühlen, find ich, verstärkt zuweilen. Sortieren (erfreulicherweise gehören Kopf und Herz zusammen) verbindet…
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Wenn Fühlen und Sortieren sich die Hand geben, dann scheint es mir ein guter Weg zu sein.
Wenn du das Sortieren als verbindend erlebst, ist genau das wunderbar. Kopf & Herz im Einklang zu hören.
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passendes Bild zum Text – passender Text zum Bild
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Vielen Dank
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oh ja, bei inneren konflikten lohnt es sich, „auf den bauch“ zu hören.
die zeit dafür sollte man sich immer nehmen.
ein guter gedanke!
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Lohnt sich bestimmt, sonst kommt nämlich das „Bauchweh“
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Ein sehr passendes Foto !! Und jetzt weiß ich auch, warum ich meine Konflikte nicht gelöst kriege ;-) Schade, daß das Fühlen oft so schwierig zu sein scheint, einem u.U. zu unangehm ist und man sich deshalb lieber keine Zeit für sich nimmt sondern in Aktivität versinkt. Vielleicht sollte man sich an so einem Gefühlsseil entlanghangeln – dann kann man allen Konflikten begegnen – oder nicht ausweichen :-)
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Unser Inneres weiß gut, wie es uns geht. Eine feine Stimme, die da leise spricht. Ich glaube, wenn wir sie dauerhaft überhören, wird sie irgendwann lauter.
So ein Gefühlsseil ist doch was. Knoten sind doch dazu da, gelöst zu werden. Oder auch für das, was uns wichtig ist, einen Knoten in unser Seil machen, damit wir es nicht vergessen. :)
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