„So gestalten Poeten ihre Gedichte, sie lassen sich vom Leben animieren, vom Lachen, vom Weinen, von Schicksalen, die aus dem analogen Leben kommen, unser Leben ist nicht glattgebügelt aus irgendeiner Konservenbüchse.“

„So gestalten Poeten ihre Gedichte, sie lassen sich vom Leben animieren, vom Lachen, vom Weinen, von Schicksalen, die aus dem analogen Leben kommen, unser Leben ist nicht glattgebügelt aus irgendeiner Konservenbüchse.“

habe ich auch schon immer gesagt, aber mir glaubt ja keiner ;-)
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Ich glaube dir! Unbedingt.
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Eine Einzigartige Kreuzung von Bild, Inhalt und Gefühl… moderne Wandmalerei wird unterbewertet… :-D
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Wird sie oftmals, bestimmt. Du beschreibst eine gute Kreuzung.
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Ein sehr cooles Bild. Das hätte den Dichterfürsten sicher gefallen und ich fühle mich auch wohl ;-)
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Was mich freut. Zu finden ist das Bildmotiv in Berlin.
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nein, glattgebügelt ist es sicherlich nicht und das ist auch gut so, sonst wäre es viel zu langweilig *g*
Ein echter Poet greift alle Probleme auf und beschönigt sie nicht, doch manchmal läßt er im Dunkel, was behutsam behandelt werden sollte – seiner Meinung nach – aber er nennt auch Probleme beim Namen, wenn sie seine Seele berühren… jeder auf seine eigene Art.
Und manches läßt sich nicht einfach in Worte packen…
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Ein glattgebügeltes Leben würde keine Romane und kein Gedichtband füllen. Manches wohnt auch zwischen den Worten…
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oh ja, da wohnt so viel. Manchmal lese ich Romane (oder auch Worte von Freunden) zwischen den Zeilen weiter :-)
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das ist das Los der Poeten, alles zu erspüren und in Worte zu fassen und dann plötzlich zu merken, dass für das eine und andere die Worte nicht reichen, es sei denn man hiesse Rilke ;)
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da kann´s nur den einen geben *lächel*
und das ist auch gut so und dann gibt´s die anderen, ebenso guten, aber ganz anderen, z.B. Gottfried Benn, der die Dinge sehr beim Namen nannte…
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ja, das stimmt, Rilke ist mir nur als erster eingefallen :)
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Rilke, Benn, Bruni und Ulli, freue mich über diese Namen und Dialoge hier :-)
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tja, manchmal drängt es sich vor u. muß raus, liebe Marion :-)
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Vordrängeln erlaubt hier. ;-)
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oh, ein wunderbares zitat und tolles bild dazu!
JA kann ich dazu nur sagen :)
jedes gedicht wird aus dem leben geboren und manchmal kann es gelingen, dem leser neue blickwinkel zu eröffnen.
ganz liebe grüße!
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Der das Zitat schenkte, wird es lesen, denke ich. Ich sage auch Ja dazu.
Danke für Worte und Grüße!
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Nein, es ist wahrlich keine Konservenbüchse aus der wir leben. Schon gar nicht mit immer gleichem Inhalt oder gleicher Qualität. Alles was dauerhaft gleichförmig ist wird uninteressant für uns (dem Empfinden können wir uns gar nicht entziehen, unsere Zellen auch nicht, die erneuern sich schließlich auch permanent ;-) ). Wir streben immer nach Neuem und anderen Impulsen um uns weiterzuentwickeln. Das ist zugleich beste Poetennahrung!
Liebe Grüße,
Silbia
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Poetennahrung, ein feines Wort, und ich glaube, da liegt vieles um uns herum, das Nahrung sein kann, mitten aus dem Leben.
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Oh ja, du ahnst nicht wie wahr das ist. Nach über einem Jahr mit Magen- und Darmproblemen weiß ich, was es zu „verdauen“ gilt und das alles Leben um mich herum eine „Kost“ ist, die ich zu mir nehme.
Liebe Grüße,
Silbia
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Die Doppeldeutigkeit der Worte zeigen es, das Leben ist ein Kost, die wir aufnehmen. Da hast du einiges mitgemacht und ich wünsche dir genau die Nahrung und die Portionen, die gut tun.
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Danke dir, es ist noch immer nicht vorbei. Es gilt zu erkennen, dass mittlerweile alles schwer verträglich geworden ist. Ich dachte stark genug zu sein, um permanent mit Kranken zu arbeiten. Habe aber als Hochsensible nicht bedacht, dass es dazu ein gutes Gegengewicht braucht, was ich aber im realen Leben nicht habe.
So hole ich mir virtuell hier und dort eine Prise… :-)
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Wünsche dir, dass du das Gegengewicht gut nähren kannst!
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Vielen lieben Dank,
hab einen „kostbaren“ Sonntag!
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…“Ich sei gewährt`mir die Bitte in eurem Bunde der Dritte.“
Wer mag das sein? Ich stell hier ein paar Verslein rein:
Das Fräulein stand am Meere
Und seufte lang und bang,
es rührte sie so sehre
Der Sonnenuntergang.
Mein Fräulein! seyn sie munter
Das ist ein altes Stück;
Hier vorne geht sie unter
Und kehrt von hinten zurück.
1797 – 1856
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Welch feinsinniger Kommentar. Seh ich da den Heine hinter den Worten schimmern, fein eingeleitet mit einem Zitat eines bekannten Poeten, der auf dem Foto zu finden ist.
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Schnuckelig. Komme gerade vom Gedichtabend und werfe noch die Namen Bachmann, Wondraschek, Lindemann, Kästner, Kaleko und unbedingt Strittmatter in den Freiraum.
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Diese Namen werden freudig aufgefangen. Hört sich nach einem sehr schönen Abend an!
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… und nur zu oft sind es die kleinsten momente, die dann enorme bedeutung bekommen und so inspirierend wirken. man braucht nur beobachtungsgabe und empfindsamkeit.
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Wie wahr gesagt, diese kleinen Momente, die ganz groß sein können. Ja, diese Aufmerksamkeit dafür braucht es, um sie nicht zu übersehen.
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tollllllllllll, der Satz wie auch das Foto!!
Herzliche Herbstgrüße vom Lu
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Ich danke dir. Der Satzgeber wird es lesen, denke ich.
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…was würden wir ohne diese Menschen machen, die durch ihr internes InspirationsModul das Leben in ihren Worten, Bildern, Musiken uns übergeben :-)
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Ja, die brauchen wir, die schenken Inspiration durch ihre Worte, Pinselstriche, Klänge oder Ausschnitte.
Und da kann so viel Leben und Geschichte drinstecken.
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