Dieses Jahr findet ihr hier zwei Kategorien. Kategorie 1: Findesatz und Wortspiel. Wöchentlich teile ich einen Satz, der mich durch seine Poesie, Tiefe oder Skurrilität inspiriert hat. Daraus entsteht ein Gedicht oder eine Kurzgeschichte, ergänzt durch ein passendes Foto. Kategorie 2: Verstecktes Wort der Woche. Ich wähle jede Woche ein Wort, das mit dem nächsten Buchstaben des Alphabets beginnt, schreibe es auf und verstecke es an öffentlichen Orten. Fotos zeigen das Wort und seinen Versteckplatz. Wie jedes Jahr werde ich über die Leipziger Buchmesse und die Frankfurter Buchmesse berichten.
„Also ich finde das gar nicht schlimm, wenn die Kinder im Bus so laut sind und Quatsch machen, ich finde viel mehr schlimm, wie die Großen da sitzen, auf ihre Handys starren und nicht mehr laut sind.“
Vor lauter Gier, die anderen am täglichen Erleben teilhaben zu lassen, vergessen viele tatsächlich mehr und mehr, den Augenblick zu genießen. Und da sind die Erwachsenen teilweise wirklich schlimmer als die Kinder. Viele fotografieren ihr Essen, um es auf facebook zu posten und nehmen dafür wahrscheinlich sogar in Kauf, es dann kalt essen zu müssen, nur damit die anderen sehen, was es zu Mittag gab :-)
Schmunzeln muss ich dennoch über dein Foto – wäre es eine Schulklasse würde der Lehrer wahrscheinlich sagen: „Jetzt legt doch endlich mal die blöden Dinger weg!“ (Vorausgesetzt er schreibt nicht gerade selber der Ehefrau, was er gerade sieht…)
Herzliche Freitaggrüße sendet dir
Marlis
Das wäre interessant, liebe Bruni, was ein Außerirdischer denken würde und es wäre schwierig, zu erklären, warum sie immer in den Händen gehalten werden…
Gute Gedanken, die du hier teilst, liebe Marlis. Dein Beispiel mit dem Essen lässt vermuten, als versuchen die Menschen in den Bildern zu leben. Doch die Essensbilder verströmen keinen Duft, auch wenn sie noch so oft geteilt werden.
Liebe Grüße auch zu dir, Marion
Oh ja! Diesen Gedanken kenne ich. Eine neunstündige Zugfahrt, die Jugendlichen waren zeitweise wirklich viel zu ertragen, doch mir gefiel, dass sie die ganze Zeit miteinander sprachen oder spielten. Da ließ ich mein Buch dann eben mal eine Weile liegen :)
Ihren Gesprächen lauschen, dafür kann das Buch mal pausieren, schön, dass sie sich viel zu erzählen hatten und dass deine Ohren sich nicht beschwert haben.
Welch eine verdammte doofe einnehmende Sucht sich unentwegt den Geist und auch den Blick elektronisch Fesseln zu lassen. Und immer mit der Angst womöglich sonst das Leben zu verpassen.
Das LSD der Masse.
Aber die Kleinen werden schon infiziert…
Ich hörte, wie ein Mädchen, das mit seiner Schwester u. dem Vater in einem Außenlokal saß, zu ihm sagen:
Können wir mit deinem Handy? (sonst nichts, kein Wort) und er reichte es wortlos an die beiden weiter…
Diese drei *gestandenen* Männer sind wohl auf Kegelfahrt u. teilen ihren Frauen einen Eindruck mit :-) …
Vor lauter Gier, die anderen am täglichen Erleben teilhaben zu lassen, vergessen viele tatsächlich mehr und mehr, den Augenblick zu genießen. Und da sind die Erwachsenen teilweise wirklich schlimmer als die Kinder. Viele fotografieren ihr Essen, um es auf facebook zu posten und nehmen dafür wahrscheinlich sogar in Kauf, es dann kalt essen zu müssen, nur damit die anderen sehen, was es zu Mittag gab :-)
Schmunzeln muss ich dennoch über dein Foto – wäre es eine Schulklasse würde der Lehrer wahrscheinlich sagen: „Jetzt legt doch endlich mal die blöden Dinger weg!“ (Vorausgesetzt er schreibt nicht gerade selber der Ehefrau, was er gerade sieht…)
Herzliche Freitaggrüße sendet dir
Marlis
Herzliche Wochenendgrüße
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*lach*, alle scheinen sie in Händen zu haben.
Ein Außerirdischer könnte denken, es sei irgendwie angewachsen an den Händen, liebe Marlis…
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Das wäre interessant, liebe Bruni, was ein Außerirdischer denken würde und es wäre schwierig, zu erklären, warum sie immer in den Händen gehalten werden…
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tja, vielleicht hat so ein Außerirdischer kein Handy mehr nötig…
Ich denke an Matt Maigs Ich und die Menschen.
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Haig heißt der tolle Schreiber, nicht Maig… Tipfehlerchen, wie so oft!
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Ein Buch, das ich noch nicht kenne und freue mich, dass hier immer mal Leseempfehlungen gereicht werden.
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Gute Gedanken, die du hier teilst, liebe Marlis. Dein Beispiel mit dem Essen lässt vermuten, als versuchen die Menschen in den Bildern zu leben. Doch die Essensbilder verströmen keinen Duft, auch wenn sie noch so oft geteilt werden.
Liebe Grüße auch zu dir, Marion
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Oh ja! Diesen Gedanken kenne ich. Eine neunstündige Zugfahrt, die Jugendlichen waren zeitweise wirklich viel zu ertragen, doch mir gefiel, dass sie die ganze Zeit miteinander sprachen oder spielten. Da ließ ich mein Buch dann eben mal eine Weile liegen :)
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Ihren Gesprächen lauschen, dafür kann das Buch mal pausieren, schön, dass sie sich viel zu erzählen hatten und dass deine Ohren sich nicht beschwert haben.
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Welch eine verdammte doofe einnehmende Sucht sich unentwegt den Geist und auch den Blick elektronisch Fesseln zu lassen. Und immer mit der Angst womöglich sonst das Leben zu verpassen.
Das LSD der Masse.
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Gut gesagt, lieber Lou. Sonderbar, diese Angst, das Leben zu verpassen, liegt es doch direkt vor den Füßen.
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Danke sehr
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Aber die Kleinen werden schon infiziert…
Ich hörte, wie ein Mädchen, das mit seiner Schwester u. dem Vater in einem Außenlokal saß, zu ihm sagen:
Können wir mit deinem Handy? (sonst nichts, kein Wort) und er reichte es wortlos an die beiden weiter…
Diese drei *gestandenen* Männer sind wohl auf Kegelfahrt u. teilen ihren Frauen einen Eindruck mit :-) …
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Oh je, da wird das Wort Handy schon zum Verb. Gut fände ich die Frage. Können wir dein Handy… mal ausmachen? ;-)
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Wie wahr!!
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Leider oft ja…
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ob es uns demnächst aus dem Körper wächst? Die Evolution birgt manch Überraschung :-D :-D :-D
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Alles ist möglich :-)
Und manchmal möchte ich nicht fortschrittlich sein…
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