„Wir geben nicht auf.“



Und was, wenn es klappt?
Dann holen mich die Hoffnungen ein
und ich tanze auf offener Straße
ich rufe laut in den Himmel
werde still und flüstere Dank
und denke, es ist nie zu spät


Könnte all das Verlorene gefunden werden?
Lassen sich die Sehnsüchte aufheben?
Finden wir das was früher in uns wohnte?
Es ist nicht zu spät
solange wir atmen
und leben, Gewürze auf Gemüse streuen und morgens den neuen Tag ansehen


Vom guten Leben und Brot backen
von einem Kamin im Winter
und der Apfelernte im Spätsommer
von einer Bank vor dem Haus
die unsere Gedanken aufhebt
träumen wir
Nicht immer schenkt das Leben
die Flammen eines Kamins
und den Geruch von frisch gebackenem Brot
Menschen verlassen ihre frisch gestrichene Haustüre
und das Leben fordert Spuren
an die Menschen niemals dachten
Unsere Träume überdauern das Heute
Wir glauben an eine Bank
die Hoffnungen und Tränen aufnimmt
und an Wildgänse
die ihr Land verlassen und wiederkehren
eines Tages


Das Prinzip Hoffnung
widerspricht den Meldungen des Tages
Doch wir pflanzen einen Birnbaum
streichen die Holzbank
und füttern die Vögel

