„Was sind deine kleinen Glücksfeen?“




Der Spaziergang in der Natur
Das Lachen der Nichte
Die Frische des Morgens
Wildgänse, unerwartet
Die Postkarte im Briefkasten
Eine Umarmung
Wolkengebilde
Ins Gras legen
Frische Walnüsse knacken
Auf dem Spielplatz die Schaukel erobern
Die nackten Füße auf dem Tanzboden
Das Lieblingslied im Radio
Einen neuen Ort ganz nah entdecken
Die Brotpause bei einer Wanderung
Der Geruch von Kuchenduft im Haus
Das wohlige Schnurren der Katze
Stille mitten am Tag
Sammle Momente, nicht Dinge


Ist das schön, euch alle wieder zu sehen
Ich schaue in vertraute Augen
Das Glück der gemeinsam erlebten Vergangenheit
Gartenlampen, Bänke und Erzählen
Lachen unter den Sternen
Zuhören und teilen, mehr als das Brot
An diesem Tag fühlen
wir sind gesegnet

Das Leben war gut zu ihm
Nicht immer, wie könnte es
und doch fühlt er sich als Glückskind
mit all den Jahren, die er in sich trägt
Von seinem Lebensgefühl
ist er total mit sich im Reinen
Wenn er seine Geige stimmt
die ersten Töne erklingen
schließe ich die Augen
höre ihm zu
und ich mich hinein
Glück färbt ab
immer


Geil, ich esse jetzt Blaubeeren, mein Leben hat wieder Sinn
Manchmal reicht diese kleine blaue Beere,
die den Sommer in sich wohnen hat
Sie erzählt von Feldern, Sonne und Wind
Sie küsst den Gaumen
und zeigt, das Glück muss nicht groß sein

Wie leicht ist Leichtsinn?
Wie schwer ist Schwermut?
Ist der Gleichgültigkeit alles gleich
Ist Stolz positiv oder negativ?
Wo entsteht Angst in uns?
Wo steht die Achterbahn der Gefühle?
Welche Farbe hat der Geduldsfaden?
Ist Liebe immer lieb?
Lädt das Glück uns ein?

Hier möchte ich noch bleiben
ich glaube
heute ist mein Lieblingstag
Lieblingstage ummanteln uns still
summen Freude in den Himmel
und bleiben uns