4. Januar – Findesatz-Gedicht 1

Der Spaziergang in der Natur
Das Lachen der Nichte
Die Frische des Morgens
Wildgänse, unerwartet
Die Postkarte im Briefkasten
Eine Umarmung
Wolkengebilde
Ins Gras legen
Frische Walnüsse knacken
Auf dem Spielplatz die Schaukel erobern
Die nackten Füße auf dem Tanzboden
Das Lieblingslied im Radio
Einen neuen Ort ganz nah entdecken
Die Brotpause bei einer Wanderung
Der Geruch von Kuchenduft im Haus
Das wohlige Schnurren der Katze
Stille mitten am Tag
Sammle Momente, nicht Dinge

8 Gedanken zu „4. Januar – Findesatz-Gedicht 1

  1. Jau, jetzt wo Du es schreibst: Wildgänse, ganz unerwartet schoben sich mir gestern die Beiden vor die Pupille. Die eine schnatterte auf die andere wild ein, während die andere ruhig und unbeeindruckt vor sich hin flog. Was mag die eine Wildgans der anderen wohl gerade sagen? Oder ruft sie nach anderen?
    Ich hörte sie noch lange und gerade jetzt in dieser Zeit, in der Rauhnachtzeit, deren letzte Nacht unmittelbar bevorsteht, sind Tier-Menschbegegnungen magisch. Mit einer Amsel habe ich vor vier Tagen im Fisselregen so Neujahrsgrüße von Zaun zu Zaun gepfoffen. Das war schon ein richtiges kleines Gespräch, so von Mensch zu Amsel und retour. Beschwingtes Weitergehen und vorher der Amsel höflich den Vortritt zu lassen, inklusive, denn sie flog unter anderem von rechts…
    Ihre Gemächlichkeit im Weiterflug, ihr kleiner Abschiedspiep, das war zum Verdichten schön, eine echte Rauhnachtzeitbegegnung.
    Etwas Feenlatein zum Jahresbeginn und Deinen reichen Momentschatzkistchen.
    Heute Nacht wünsche ich daher gute Träume.
    Mit lieben Grüßen und Dank
    Amélie

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