In diesem Jahr verstecke ich montags ein anregendes oder Gute-Laune-verschenkendes Wort, mache ein Foto davon und teile es hier. An anderen Tagen sammle ich einen Satz, der mir irgendwo begegnet, und baue diesen Satz oder ein Wort daraus am nächsten Tag in ein Gedicht ein. An den Wochenenden erstelle ich Schnipselgedichte und teile sie hier.
Meinen Augen und meiner Nase kann ich zum Glück noch vertrauen, wahrscheinlich auch meinen anderen Sinnen. Allerdinge gibt es auch bewußte Täuschungen. Den traue ich nicht.
Nicht nur die Sinne, sondern auch unser Empfinden. Doch die Empfindung erst einmal zu finden und zu unterscheiden vom Gefühl, ist anfangs nicht leicht. Wir müssen darin sicherer werden und uns immer wieder darin üben.
Im Endeffekt glaube ich schon, dass ich mir vertrauen kann. Aber Vertrauen in sich selbst ist leicht erschüttert durch Krisen. Und da muss man sich manchmal bewußt zusammen reißen und auch seinen Lebensweg aufarbeiten.
Ich bin z.B. davon überzeugt, dass ich in NS-Zeiten ein guter HJler geworden wäre. Die Verführungen wären sicherlich zu groß gewesen und die (rassischtische) Tragweite einem gar nicht bewußt als Kind. Aber wenn man dann im Erwachsenwerden die Hintergründe der damaligen Zeit aufgearbeitet (und nicht verdrängt) hat, dann kann man schon sicher sein, solchen Lockungen jedwelcher Art zu widerstehen.
Danke für dein Erzählen. Deine Worte zeigen wie wichtig es ist, dass wir reflektieren und versuchen uns selbst mal „von außen“ zu betrachten, so weit das geht und immer wieder zu schauen, welche Lockungen sind denn möglicherweise da.
meistens 😉🌷… nachdenkenswert!
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Dass freut mich, dass die Frage dazu anregt, liebe Diana.
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Meinen Augen und meiner Nase kann ich zum Glück noch vertrauen, wahrscheinlich auch meinen anderen Sinnen. Allerdinge gibt es auch bewußte Täuschungen. Den traue ich nicht.
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Da lohnt sich bestimmt ein zweiter oder dritter Blick, wenn die Täuschungen uns umspielen. Gut, dass wir unsere Sinne haben.
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Nicht nur die Sinne, sondern auch unser Empfinden. Doch die Empfindung erst einmal zu finden und zu unterscheiden vom Gefühl, ist anfangs nicht leicht. Wir müssen darin sicherer werden und uns immer wieder darin üben.
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Meinem Bauchgefühl schon, aber der Kopf redet sich manche Dinge auch schön ;-)
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Da gibt das Bauchgefühl immer wieder Antworten, der schweigt nicht so schnell : )
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Im Endeffekt glaube ich schon, dass ich mir vertrauen kann. Aber Vertrauen in sich selbst ist leicht erschüttert durch Krisen. Und da muss man sich manchmal bewußt zusammen reißen und auch seinen Lebensweg aufarbeiten.
Ich bin z.B. davon überzeugt, dass ich in NS-Zeiten ein guter HJler geworden wäre. Die Verführungen wären sicherlich zu groß gewesen und die (rassischtische) Tragweite einem gar nicht bewußt als Kind. Aber wenn man dann im Erwachsenwerden die Hintergründe der damaligen Zeit aufgearbeitet (und nicht verdrängt) hat, dann kann man schon sicher sein, solchen Lockungen jedwelcher Art zu widerstehen.
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Danke für dein Erzählen. Deine Worte zeigen wie wichtig es ist, dass wir reflektieren und versuchen uns selbst mal „von außen“ zu betrachten, so weit das geht und immer wieder zu schauen, welche Lockungen sind denn möglicherweise da.
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nicht immer …
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Das zu sagen, weist ja schon darauf hin, dass wir hinhören, was denn in uns ist.
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Wahrscheinlich zu wenig…
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Dabei weiß unser Inneres so genau, was ist… Manchmal wäre so ein „Vertrauens-Sprungbrett“ gut, drauf und hineinspringen : )
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