In diesem Jahr verstecke ich montags ein anregendes oder Gute-Laune-verschenkendes Wort, mache ein Foto davon und teile es hier. An anderen Tagen sammle ich einen Satz, der mir irgendwo begegnet, und baue diesen Satz oder ein Wort daraus am nächsten Tag in ein Gedicht ein. An den Wochenenden erstelle ich Schnipselgedichte und teile sie hier.
Eine wunderschöne Frage! Sie riechen wie das Erleben von Leidenschaft: für manche nach Salzwasser, für manche nach einem Tropfen des schönsten Parfüms…
Ich bin Farb-Graphen-Synästhetin und verknüpfe oft die Sinneskanäle zu ungewöhnlichen aber für mich stimmigen Wahrnehmungsgefühlsbildern. So kann ich gewissermaßen auch mit den Händen sehen und mit den Augen riechen …
Sie riechen nach Traurigkeit, nach starkem innerem Gefühl, ein Weg zur Verarbeitung nach außen.
Mitmenschen bemerken sie und könnten Trost und Hilfe spenden
Traurigkeit hat einen besonderen Geruch. Er ist bitterlich und duftet aber süß nach Körper und auch dumpf nach dem Wunsch einer Geborgenheit. Traurigkeit riecht auch schwitzig und zusammen gerollt und nach krümeligem Salzkrusten die sich nach dem taschentuchlosen Trocknen an der Luft um die Augenränder bilden. Traurigkeit riecht nach Fragen ohne Antworten, die aus Augen rollen und nach Seelenschweiß, nach altem feuchten Wollfilz und kalter Haut. Konnte ich es ein Bisschen beschreiben, Bruni…? Ist ein Versuch😊
Tränen riechen nach einem Cocktail aus Proteinen, Mineralsalzen, Enzymen, Kohlenhydraten und vielleicht sogar nach Knoblauchpillen, wenn du vorher sowas schluckst. Oder Zwiebeln. Also vorm Weinen Rosen essen. Oder Veilchen lutschen.
Eine wunderschöne Frage! Sie riechen wie das Erleben von Leidenschaft: für manche nach Salzwasser, für manche nach einem Tropfen des schönsten Parfüms…
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Sie riechen salzig und transparent!
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Nach was riecht Transparenz? Das ist eine Herausforderung an die Nase. Diese bemüht die Augen und der Mund sagt: irgendwie himmlisch nach mehr…✨
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Ich bin Farb-Graphen-Synästhetin und verknüpfe oft die Sinneskanäle zu ungewöhnlichen aber für mich stimmigen Wahrnehmungsgefühlsbildern. So kann ich gewissermaßen auch mit den Händen sehen und mit den Augen riechen …
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…kommt mir vertraut vor…:-)
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Wer mit Feenstaub getauft wurde, ist damit wohlvertraut … :-)
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Sie riechen nach Traurigkeit, nach starkem innerem Gefühl, ein Weg zur Verarbeitung nach außen.
Mitmenschen bemerken sie und könnten Trost und Hilfe spenden
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Traurigkeit hat einen besonderen Geruch. Er ist bitterlich und duftet aber süß nach Körper und auch dumpf nach dem Wunsch einer Geborgenheit. Traurigkeit riecht auch schwitzig und zusammen gerollt und nach krümeligem Salzkrusten die sich nach dem taschentuchlosen Trocknen an der Luft um die Augenränder bilden. Traurigkeit riecht nach Fragen ohne Antworten, die aus Augen rollen und nach Seelenschweiß, nach altem feuchten Wollfilz und kalter Haut. Konnte ich es ein Bisschen beschreiben, Bruni…? Ist ein Versuch😊
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(Ein Versuch? Ich sage es doch: Ihr seid Poeten!)
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Tränen riechen nach einem Cocktail aus Proteinen, Mineralsalzen, Enzymen, Kohlenhydraten und vielleicht sogar nach Knoblauchpillen, wenn du vorher sowas schluckst. Oder Zwiebeln. Also vorm Weinen Rosen essen. Oder Veilchen lutschen.
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Salzig, bitter-süß.
Tolle Frage!
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Tränen riechen wie Lotusblumen. Lotusblumen, die sich in unserem Herzen öffnen, wenn wir loslassen und uns dem Fluß hingeben.
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Wenn ich euch lese, denke ich wieder, ihr seid Poeten! Eure Antworten lesen sich wieder so gut hintereinander, dass ich nicht „dazwischen reden“ mag.
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Tränen riechen gut
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