Dieses Jahr findet ihr hier zwei Kategorien. Kategorie 1: Findesatz und Wortspiel. Wöchentlich teile ich einen Satz, der mich durch seine Poesie, Tiefe oder Skurrilität inspiriert hat. Daraus entsteht ein Gedicht oder eine Kurzgeschichte, ergänzt durch ein passendes Foto. Kategorie 2: Verstecktes Wort der Woche. Ich wähle jede Woche ein Wort, das mit dem nächsten Buchstaben des Alphabets beginnt, schreibe es auf und verstecke es an öffentlichen Orten. Fotos zeigen das Wort und seinen Versteckplatz. Wie jedes Jahr werde ich über die Leipziger Buchmesse und die Frankfurter Buchmesse berichten.
Ich finde diese Frage eine außerordentlich wichtige. Lieber noch: “DARF ich dir helfen?“ Viele Menschen wollen helfen und verletzen uns, weil sie gar keine Ahnung haben (können) was wir mit einer komplexen Traumafolgestörung an Hilfe benötigen. Kaum jemand fragt, was wir brauchen und ob es für uns passt.
Ich halte es für bevormundend und überheblich anderen jene Hilfe aufzudrängen, die man zu erkennen meint. Dabei wird immer von den eigenen Bedürfnissen auf andere geschlossen. Wer bin ich zu wissen, was in der/dem anderen vorgeht? Es geht leider meist beim helfen ohne Rückfrage um einen selbst und nicht um die Hilfsbedürftigen.
Zudem bin ich nicht immer die geeignete Person, die als Helfer*in geeignet ist, auch das muss immer bewusst sein, wenn ich helfen möchte.
Als uns einmal in jungen Jahren im einem Lokal, in dem wir öfter waren, unsere Handtasche mit allen Dokumenten, Geld etc. gestohlen wurde und wir am Nervenzusammenbruch vorbei schrammten, kam jemand auf uns zu und fragte, diese oben erwähnte Frage: „DARF ich dir helfen?“ und ich denke, dass diese Haltung die richtige ist, um einem hilfsbedürftigen Menschen in seiner/ihrer Ohnmacht zu begegnen. Es wahrt dessen Würde und die helfende Person stellt sich nicht über die/den anderen. Helfen ist eine Handlung, die viel Demut erfordert, haben wir gelernt. ….. Demut ein Wort und damit eine Haltung, die leider aus der Mode gekommen sind derzeit.
Danke für die Inspiration zum Austausch, liebe Marion.
Alles Liebe
„Benita“
Manchmal erübrigt sich so eine Frage und man tut es einfach …
LikeGefällt 3 Personen
Stimmt, die Hand reichen ohne zu fragen.
LikeGefällt 2 Personen
Ich finde diese Frage eine außerordentlich wichtige. Lieber noch: “DARF ich dir helfen?“ Viele Menschen wollen helfen und verletzen uns, weil sie gar keine Ahnung haben (können) was wir mit einer komplexen Traumafolgestörung an Hilfe benötigen. Kaum jemand fragt, was wir brauchen und ob es für uns passt.
Ich halte es für bevormundend und überheblich anderen jene Hilfe aufzudrängen, die man zu erkennen meint. Dabei wird immer von den eigenen Bedürfnissen auf andere geschlossen. Wer bin ich zu wissen, was in der/dem anderen vorgeht? Es geht leider meist beim helfen ohne Rückfrage um einen selbst und nicht um die Hilfsbedürftigen.
Zudem bin ich nicht immer die geeignete Person, die als Helfer*in geeignet ist, auch das muss immer bewusst sein, wenn ich helfen möchte.
Als uns einmal in jungen Jahren im einem Lokal, in dem wir öfter waren, unsere Handtasche mit allen Dokumenten, Geld etc. gestohlen wurde und wir am Nervenzusammenbruch vorbei schrammten, kam jemand auf uns zu und fragte, diese oben erwähnte Frage: „DARF ich dir helfen?“ und ich denke, dass diese Haltung die richtige ist, um einem hilfsbedürftigen Menschen in seiner/ihrer Ohnmacht zu begegnen. Es wahrt dessen Würde und die helfende Person stellt sich nicht über die/den anderen. Helfen ist eine Handlung, die viel Demut erfordert, haben wir gelernt. ….. Demut ein Wort und damit eine Haltung, die leider aus der Mode gekommen sind derzeit.
Danke für die Inspiration zum Austausch, liebe Marion.
Alles Liebe
„Benita“
LikeGefällt 2 Personen
Danke für dein Erzählen und deine Erweiterung, liebe Benita. Das „Darf“ werde ich in den Lebenskoffer mitnehmen.
LikeGefällt 2 Personen
Danke.
LikeLike
Gerne.
LikeGefällt 1 Person