Dieses Jahr findet ihr hier Findesätze und Findesatz-Gedichte. Das Projekt besteht darin, dass ich regelmäßig einen Satz sammle, der mir begegnet und den jeweiligen Satz am Tag danach in ein Gedicht einbaue.
Von dem Berge zu den Hügeln,
Niederab das Tal entlang,
Da erklingt es wie von Flügeln,
Da bewegt sichs wie Gesang;
Und dem unbedingten Triebe
Folget Freude, folget Rat;
Und dein Streben, seis in Liebe,
Und dein Leben sei die Tat.
Denn die Bande sind zerrissen,
Das Vertrauen ist verletzt;
Kann ich sagen, kann ich wissen,
Welchem Zufall ausgesetzt
Ich nun scheiden, ich nun wandern,
Wie die Witwe trauervoll,
Statt dem einen, mit dem andern
Fort und fort mich wenden soll!
Bleibe nicht am Boden heften,
Frisch gewagt und frisch hinaus!
Kopf und Arm mit heitern Kräften,
Überall sind sie zu Haus;
Wo wir uns der Sonne freuen,
Sind wir jede Sorge los;
Dass wir uns in ihr zerstreuen,
Darum ist die Welt so groß.
Doch was heißt in solchen Stunden
Sich im Fernen umzuschaun?
Wer ein heimisch Glück gefunden,
Warum sucht ers dort im Blaun?
Glücklich, wer bei uns geblieben,
In der Treue sich gefällt!
Wo wir trinken, wo wir lieben,
Da ist reiche, freie Welt.
Oder es danach wieder gewinnt. Verlieren & Finden.
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… der Veetrauengeber sollte es nicht verlieren…
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Wie sagte schon Goethein seinem
Wanderlied
Von dem Berge zu den Hügeln,
Niederab das Tal entlang,
Da erklingt es wie von Flügeln,
Da bewegt sichs wie Gesang;
Und dem unbedingten Triebe
Folget Freude, folget Rat;
Und dein Streben, seis in Liebe,
Und dein Leben sei die Tat.
Denn die Bande sind zerrissen,
Das Vertrauen ist verletzt;
Kann ich sagen, kann ich wissen,
Welchem Zufall ausgesetzt
Ich nun scheiden, ich nun wandern,
Wie die Witwe trauervoll,
Statt dem einen, mit dem andern
Fort und fort mich wenden soll!
Bleibe nicht am Boden heften,
Frisch gewagt und frisch hinaus!
Kopf und Arm mit heitern Kräften,
Überall sind sie zu Haus;
Wo wir uns der Sonne freuen,
Sind wir jede Sorge los;
Dass wir uns in ihr zerstreuen,
Darum ist die Welt so groß.
Doch was heißt in solchen Stunden
Sich im Fernen umzuschaun?
Wer ein heimisch Glück gefunden,
Warum sucht ers dort im Blaun?
Glücklich, wer bei uns geblieben,
In der Treue sich gefällt!
Wo wir trinken, wo wir lieben,
Da ist reiche, freie Welt.
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Das Urvertrauen der Kindheit ins Erwachsenleben zu retten, es gelingt leider nicht allen.
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… Mut zum gesunden Misstrauen behalten
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*schmunzel*, das stimmt!
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Vertrauen ist einfach, wen man nicht erwartet, nicht enttäuscht zu werden.
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so ist es. schön!!
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Habt vielen Dank für die Antworten, bunt wie eine Gemüsesuppe und diese Vielfalt schmeckt toll!
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