In diesem Jahr steht Findesatz unter dem Thema Schnipselei und es gibt drei Rubriken. 1. Baum-Bibliothek: Montags werde ich ein vom Aussterben bedrohtes Wort im heimatlichen Garten am Kastanienbaum aufhängen. 2. Schnipselfragen: Mittwochs werde ich eine Frage schnipseln. 3. Schnipselgedichte: Am Wochenende werde ich ein Schnipselgedicht erstellen und irgendwo platzieren, so dass es gefunden werden kann.
Ich glaube, dass geht vielen so. Sich dessen bewusst sein, ist doch ein erster wichtiger Schritt. Vielleicht sollten wir so kleine Zettel im Haus verteilen, die uns daran erinnern oder symbolisch Geschenkbänder aufhängen oder so…
Das wäre eine gewagte These. Ich gehe eher davon aus, dass wir der Zeit immer hinterher laufen und dabei die Zeitstempel des Lebens links liegen lassen. Es bleibt ja die ewige Frage wohin wir eher reisen würden, in die Zukunft oder in die Vergangenheit. Die meisten Menschen interessiert die Zukunft, ich aber würde gerne einen realen Blick in unsere Vergangenheit werfen ;-)
Ist die Frage, ob wir der Zeit weglaufen oder hinterherlaufen oder vor ihr davon rennen können. Letztlich ist Zeit doch unser gedankliches Konstrukt und wir bewegen uns immer im Jetzt, wenn auch nicht immer bewusst, vielleicht oft viel zu wenig bewusst. Ich mag den Blick zu den Wurzeln und auch die Perspektiven auf das, was kommen mag. Doch am liebsten bin ich im Moment. Du wirst es auch kennen, so ganz im Moment zu sein. Ein interessantes Gedankenspiel, wohin wir eher reisen würden. Die Vergangenheit realistisch betrachten, ginge vermutlich nur, wenn wir sie bereisen könnten, wie du schreibst. Doch auch dann würde unser Blick auf das Heute vielleicht die Sicht beeinflussen.
EIn schöner Gedanke, der mir in einem solchen Augenblick des Gewahrwerdens der Gegenwart gedacht worden zu sein scheint. Und die Photographin oder Photoauswählerin hat ein wahrhaft geniales Bild dazugefügt, das ihre eigene Wertschätzung des unmittelbar Gegenwärtigen ausdrückt: Das LEBEN ohne Hierarchie, in dir und mir DASSELBE.
Wenn ich mal so sagen durfte.
Klar, immer wieder. Ich versuche oft, zum Moment zurückzukommen. Im Alltag gelingt das nicht so gut. Aber in Momenten, wie auf deinem tollen Foto :-), da bin ich ganz hier ! Tiere ermöglichen es einem sowieso sehr gut, im Hier und Jetzt zu sein :-)
Stimmt, Tiere laden dazu ein, den Moment zu fühlen. Wenn uns ein Eichhörnchen begegnet, halten wir die Luft an und beobachten. Ein Vogel oder eine Katze scheint keine unnötigen Gedanken an das Morgen zu haben.
das geschieht oft – glaub ich für mich wenigstens. in der eile, im stress missachte ich den augenblick, verlier ihn, verlier das geschenk …
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Ich glaube, dass geht vielen so. Sich dessen bewusst sein, ist doch ein erster wichtiger Schritt. Vielleicht sollten wir so kleine Zettel im Haus verteilen, die uns daran erinnern oder symbolisch Geschenkbänder aufhängen oder so…
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… du Momentierst auf einer abgerundeten Ebene…
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Das nenn ich kreativ wortschöpferisch und ganz Flowermaid.
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🤓 Liebe Grüße, Rita
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„… du willst nie was davon wissen, du läufst immer davor weg, bis es dich einholt eines Tages …“
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Ja, ich glaube, das trifft häufig zu und dann hilft kein weglaufen und wir denken, hätte ich doch schon eher dieses und jenes umgesetzt.
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oh ja, aber wenn man sich dessen bewusst ist, kann man ein wenig entgegenwirken. ich versuche das jedenfalls :)
ein feines zitat, sehr bedenkenswert!
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Ich stimme dir zu. Wir dürfen immer wieder versuchen.
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Das wäre eine gewagte These. Ich gehe eher davon aus, dass wir der Zeit immer hinterher laufen und dabei die Zeitstempel des Lebens links liegen lassen. Es bleibt ja die ewige Frage wohin wir eher reisen würden, in die Zukunft oder in die Vergangenheit. Die meisten Menschen interessiert die Zukunft, ich aber würde gerne einen realen Blick in unsere Vergangenheit werfen ;-)
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Ist die Frage, ob wir der Zeit weglaufen oder hinterherlaufen oder vor ihr davon rennen können. Letztlich ist Zeit doch unser gedankliches Konstrukt und wir bewegen uns immer im Jetzt, wenn auch nicht immer bewusst, vielleicht oft viel zu wenig bewusst. Ich mag den Blick zu den Wurzeln und auch die Perspektiven auf das, was kommen mag. Doch am liebsten bin ich im Moment. Du wirst es auch kennen, so ganz im Moment zu sein. Ein interessantes Gedankenspiel, wohin wir eher reisen würden. Die Vergangenheit realistisch betrachten, ginge vermutlich nur, wenn wir sie bereisen könnten, wie du schreibst. Doch auch dann würde unser Blick auf das Heute vielleicht die Sicht beeinflussen.
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EIn schöner Gedanke, der mir in einem solchen Augenblick des Gewahrwerdens der Gegenwart gedacht worden zu sein scheint. Und die Photographin oder Photoauswählerin hat ein wahrhaft geniales Bild dazugefügt, das ihre eigene Wertschätzung des unmittelbar Gegenwärtigen ausdrückt: Das LEBEN ohne Hierarchie, in dir und mir DASSELBE.
Wenn ich mal so sagen durfte.
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Die Photoauswählerin dankt für das, was du sagst. Und wie du sagen darfst!
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Klar, immer wieder. Ich versuche oft, zum Moment zurückzukommen. Im Alltag gelingt das nicht so gut. Aber in Momenten, wie auf deinem tollen Foto :-), da bin ich ganz hier ! Tiere ermöglichen es einem sowieso sehr gut, im Hier und Jetzt zu sein :-)
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Stimmt, Tiere laden dazu ein, den Moment zu fühlen. Wenn uns ein Eichhörnchen begegnet, halten wir die Luft an und beobachten. Ein Vogel oder eine Katze scheint keine unnötigen Gedanken an das Morgen zu haben.
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Ja, sie schenken wertvolle Augenblicke. Ich sag ja, im nächsten Leben werde ich Hund oder Katze…. :-)
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Oder wir genießen diesen Augenblick, was jetzt ja schon wieder vorbei ist!
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Dann haben wir den Moment zumindest als bewusst genossenen in Erinnerung.
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Was ist länger, der Augenblick oder das Jetzt, fragt sich der Müller.
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Ich mag Müllers Fragen.
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