Dieses Jahr findet ihr hier zwei Kategorien. Kategorie 1: Findesatz und Wortspiel. Wöchentlich teile ich einen Satz, der mich durch seine Poesie, Tiefe oder Skurrilität inspiriert hat. Daraus entsteht ein Gedicht oder eine Kurzgeschichte, ergänzt durch ein passendes Foto. Kategorie 2: Verstecktes Wort der Woche. Ich wähle jede Woche ein Wort, das mit dem nächsten Buchstaben des Alphabets beginnt, schreibe es auf und verstecke es an öffentlichen Orten. Fotos zeigen das Wort und seinen Versteckplatz. Wie jedes Jahr werde ich über die Leipziger Buchmesse und die Frankfurter Buchmesse berichten.
Wenn ich den berühmten Satz von Hermann Hesse ernst nehme – „Wir lieben uns nicht nur in anderen, wir hassen uns auch in ihnen“ – dann spiegeln wir uns immer in anderen Menschen.
Egal, ob mir jemand Gutes tut oder vermeintlich Böses; wenn ich wirklich tief in mich schaue, kann ich da jeweils schon erkennen, was mich persönlich daran betrifft und auch warum. (das ist der Vorteil des zunehmenden Alters)
Abendlichschöne Grüsse aus dem Bembelland
Ich danke Ihnen für Ihre bereichernden Gedanken. Es hat immer mit uns zu tun, was der andere in uns auslöst, das glaube ich mit Ihnen. Tief in uns zu schauen ist lohnenswert.
Und Ihre Klammer mag ich auch. Mit herzlichen Grüßen, Frau Maribey, heute wieder älter geworden :-)
Nein, kein Geburtstag, doch die Glückwünsche nehme ich gerne. :-)
Ich schrieb das, da Herr Ärmel vom Vorteil des älter werdens schrieb und da dachte ich, heute bin ich wieder einen Tag älter geworden, mit allen Leserinnen und Lesern zusammen.
Wenn wir andere durch unser Verhalten spiegeln, entschlüpfen wir unserer „Rolle“ und gehen in die von unserem Gegenüber hinein. Und glauben dann trotzdem, wir seien es, die das spielen bzw. spiegeln.
Wir sind, was wir sind, so richtig eigentlich erst durch die „anderen“…
Ich denke, dass andere IMMER Teile von uns widerspiegeln, egal ob es die von uns geliebten oder die von uns gehassten und oft nicht wahrgenommenen Teile sind.
Genau das kann spannend sein, die Teile, die wir ansonsten vielleicht nicht wahrgenommen hätten, die plötzlich auftauchen und die lebendiges Lernmittel sind.
auf jeden Fall altern wir und was oder wie wir uns im Anderen sehen, ändert sich auch mit den Jahren, weil sich unsere Gefühlswelt ändert.
Reif? Hm, in welcher Beziehung denn? Manchmal fühle ich mich *reif* und ein anderes Mal wieder ganz und gar nicht. Reicher an Wissen? Reicher an Lebensjahren?
Reif erinnert mich an rotbackige Äpfel, an Süße im Sommer, aber auch an Resignation mit dem Altern…
Ich finde es schwierig, immer das *richtige* denken zu können.
Ich finde, Reife kann was schönes sein, mit Reife verbinde ich eine kluge Sicht auf das Leben, Erfahrungen sammeln, die eine „runde“ Sichtweise schenken. Und dann die Unreife, die auch schön sein kann. Ich glaube, es ist gut, dass wir uns manchmal unreif fühlen und nicht immer das „richtige“ denken können. Wir haben noch nicht ausgelernt.
Klingt nicht schlecht, liebe Marion. Ach so, kluge Sicht auf das Leben sollte es bedeuten? *g*
Tja, aber wie erkennen wir denn, daß unsere eigene Sicht klug ist? Aus eigener Sicht?
Das wäre ja schon wieder ein bissel vermessen und muß es uns einer sagen, klingt es nach zu wenig Selbstbewußtsein. Hm, da bin ich schon wieder in einem Zwickmühlchen *lach*
Wenn ich den berühmten Satz von Hermann Hesse ernst nehme – „Wir lieben uns nicht nur in anderen, wir hassen uns auch in ihnen“ – dann spiegeln wir uns immer in anderen Menschen.
Egal, ob mir jemand Gutes tut oder vermeintlich Böses; wenn ich wirklich tief in mich schaue, kann ich da jeweils schon erkennen, was mich persönlich daran betrifft und auch warum. (das ist der Vorteil des zunehmenden Alters)
Abendlichschöne Grüsse aus dem Bembelland
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Ich danke Ihnen für Ihre bereichernden Gedanken. Es hat immer mit uns zu tun, was der andere in uns auslöst, das glaube ich mit Ihnen. Tief in uns zu schauen ist lohnenswert.
Und Ihre Klammer mag ich auch. Mit herzlichen Grüßen, Frau Maribey, heute wieder älter geworden :-)
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…vielleicht sollten wir älter durch reifer ersetzen, denn Sie sind ja noch nicht alt… ;-)
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Reifer finde ich auch gut. Älter ist auch okay, denn schließlich möchte ich doch älter werden. ;-)
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Verstehe ich das richtig,Sie haben heute Geburtstag? Wenn ja, die herzlichsten Glückwünsche. wenn nein, dann auch, einfach so.:)
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Nein, kein Geburtstag, doch die Glückwünsche nehme ich gerne. :-)
Ich schrieb das, da Herr Ärmel vom Vorteil des älter werdens schrieb und da dachte ich, heute bin ich wieder einen Tag älter geworden, mit allen Leserinnen und Lesern zusammen.
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:)
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Wenn wir andere durch unser Verhalten spiegeln, entschlüpfen wir unserer „Rolle“ und gehen in die von unserem Gegenüber hinein. Und glauben dann trotzdem, wir seien es, die das spielen bzw. spiegeln.
Wir sind, was wir sind, so richtig eigentlich erst durch die „anderen“…
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Wie ein Ballspiel, das erst dadurch zu dem wird, was es ist, indem Bälle gesendet und wieder erhalten werden.
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Wie bei Yin und Yangtse oder Ping und Pong? ;-)
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Spielen wir `ne Runde?
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Ja. (Das kann jetzt länger dauern.) Yin
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Gefangen…
Yang!
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Yin und Yang. Das Tse ist der Autokorrektur geschuldet. :-)
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Ich versteh dich trotzdem, da kann auch die Autokorrektur mich nicht abhalten.
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Ich denke, dass andere IMMER Teile von uns widerspiegeln, egal ob es die von uns geliebten oder die von uns gehassten und oft nicht wahrgenommenen Teile sind.
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Genau das kann spannend sein, die Teile, die wir ansonsten vielleicht nicht wahrgenommen hätten, die plötzlich auftauchen und die lebendiges Lernmittel sind.
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Oft. Meistens?
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Vielleicht was zwischen oft und meistens?
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Ja, dazwischen schwankend…
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auf jeden Fall altern wir und was oder wie wir uns im Anderen sehen, ändert sich auch mit den Jahren, weil sich unsere Gefühlswelt ändert.
Reif? Hm, in welcher Beziehung denn? Manchmal fühle ich mich *reif* und ein anderes Mal wieder ganz und gar nicht. Reicher an Wissen? Reicher an Lebensjahren?
Reif erinnert mich an rotbackige Äpfel, an Süße im Sommer, aber auch an Resignation mit dem Altern…
Ich finde es schwierig, immer das *richtige* denken zu können.
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Ich finde, Reife kann was schönes sein, mit Reife verbinde ich eine kluge Sicht auf das Leben, Erfahrungen sammeln, die eine „runde“ Sichtweise schenken. Und dann die Unreife, die auch schön sein kann. Ich glaube, es ist gut, dass wir uns manchmal unreif fühlen und nicht immer das „richtige“ denken können. Wir haben noch nicht ausgelernt.
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Klingt nicht schlecht, liebe Marion. Ach so, kluge Sicht auf das Leben sollte es bedeuten? *g*
Tja, aber wie erkennen wir denn, daß unsere eigene Sicht klug ist? Aus eigener Sicht?
Das wäre ja schon wieder ein bissel vermessen und muß es uns einer sagen, klingt es nach zu wenig Selbstbewußtsein. Hm, da bin ich schon wieder in einem Zwickmühlchen *lach*
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Gute Fragen, die du stellst.
Keine Antwort, doch ein Gedanke: vielleicht lässt sie sich fühlen, die Klugheit.
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Vermutlich geht nur das Fühlen und das hängt vermutlich wieder mit dem Selbstbewußtsein zusammen *g*
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Das Ich ist ein Ich und denkt zweifelsfrei richtig… ;-)
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Es denkt richtig, manchmal mit, manchmal ohne Zweifel…
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