„Es war, als hätte ich gar nicht selber geschrieben, ich wurde geschrieben.“
- Kommentar
- Rebloggen
-
Abonnieren
Abonniert
Du hast bereits ein WordPress.com-Konto? Melde dich jetzt an.
„Es war, als hätte ich gar nicht selber geschrieben, ich wurde geschrieben.“
FindeSatz 
Ja genau, das kenne ich sooo gut! Besonders nachdem mein Kinderbuch „Gamuppels Sternenreise“ fertig war … etwas später hörte ich ein Interview mit einem portugiesischem Schriftsteller, der dies auch ausdrückte. Seitdem age ich gerne: Die Geschichten sind alle schon da, man muss sie nur pflücken!“
Herzliche Grüsse
Ulli
LikeGefällt 6 Personen
Es wundert mich nun nicht, dass du das kennst, liebe Ulli.
Ein wunderbarer Satz, den du gerne sagst. Den pflücke ich und merke ihn mir!
LikeGefällt 3 Personen
gerne :)
LikeGefällt 1 Person
Wer hat denn das gesagt?
LikeLike
Hier die Geschichte hinter dem Satz. Heute war ich als Referentin einer Weiterbildung unterwegs. Ich habe die Teilnehmer/innen zu einer Schreibübung eingeladen, dem Automatischen Schreiben, bei der sie 5 Minuten am Stück schreiben, egal was, alles ist erlaubt.
Nach der Übung sagte eine Teilnehmerin, sie habe Zeile für Zeile gereimt, es floß, alles sei ganz von alleine entstanden. Und dann sagte sie obigen Satz.
LikeGefällt 4 Personen
Oh, das ist eine interessante und sehr schöne kleine Geschichte.
LikeGefällt 1 Person
Das freut mich. Geschichten werden doch gerne erzählt.
LikeGefällt 2 Personen
Dann werde ich öfter fragen.
LikeLike
Nur zu :-)
LikeGefällt 1 Person
Höhere Geister befahlen rechte Ecke rot….
LikeGefällt 1 Person
Bilder sind Worte mit Farben. Da geht es auch. Du wirst es kennen.
LikeGefällt 2 Personen
Ja genau
LikeGefällt 2 Personen
Wenn ich schreibe und ganz voll beim Text bin, verliere ich mich, höre das Radio nicht mehr, spüre nicht, wie die Zeit vergeht. Das ist ein wirklich schönes Gefühl.
Es gibt aber auch Situationen, da will kein einziger Buchstabe raus. Dann ist es besser zu akzeptieren, dass es nicht geht. Weil es sich nicht „leicht“ anfühlt.
LikeGefällt 3 Personen
Sich im Schreiben verlieren, ist ein schönes Verlieren, denkt, dich zu später Stunde grüßend, Marion
LikeGefällt 2 Personen
Wenn man die Menge an Geschriebenem sieht, könnte man das glatt glauben… ;-)
LikeGefällt 2 Personen
Das denke ich auch oft, diese Bücher, die monatlich neu entstehen, immer wieder Neues.
LikeGefällt 1 Person
:) ja, das ist am schönsten, wenn die worte zu einem kommen.
(ich habe schon oft festgestellt, dass ich keine texte erzwingen kann, ich kann sie nicht suchen, sie müssen mich finden.)
sonnige grüße!
LikeGefällt 2 Personen
Wenn ich es nicht schon wüsste, würde ich an euren Antworten erkennen, dass hier Menschen mit einer poetischen Ader schreiben.
LikeGefällt 2 Personen
Bei diesem Satz dachte ich tatsächlich auch an automatisches Schreiben.
Für mich fühlt es sich richtig an, wenn die Worte fließen, wenn ich sie nicht weiterstoßen muß.
Wie im Fieber schreiben, habe ich es vor Jahren mal genannt :-)
Die Leidenschaft macht den Dichter, bzw. den Schreiber *lächel*, fehlt sie ihm, ist es den Zeilen gut anzumerken.
LikeGefällt 2 Personen
Das sind die Momente, wenn die Uhr aufhört zu ticken…
LikeGefällt 2 Personen
*schmunzel*, ja, zeit spielt dann keine Rolle mehr
LikeGefällt 2 Personen
Ja, das ist oft so, wenn ich einmal im Archiv nachlese, was ich so von mir gegeben habe.
Es schreibt mich! An manchen Tagen mehr an anderen weniger.
Ähnlich auch im Beruf, wenn ich ein Elterngespräch habe,
als stünde ich neben mir, höre mich reden (Es spricht mich) und denke: Ach, ja… so ist das also..
Liebe Grüße,
Silbia
LikeLike
Das sind die Momente, als sei etwas in uns, das genau so nach draußen möchte. Danke für dein Erzählen.
LikeLike
Ja, das kenne ich auch.
Genauso kenne ich Texte mit denen ich gerungen habe bis sie … rund … sind.
LikeGefällt 1 Person
Irgendwann flüstern sie, jetzt bin ich zu Hause und da, wo ich bleiben kann.
LikeGefällt 1 Person
…und wann sind sie „rund“? *neugierig guck*
LikeGefällt 1 Person
Wann ein Text ‚rund‘ ist?
Das kennst Du auch, lieber Lu.
Dieses Gefühl, wenn Du spürst –
‚ jetzt‘ – *zufrieden lächel*
LikeGefällt 1 Person
Exactement vrai! :-)
Liebe Frühlingsgrüße vom Lu
LikeGefällt 2 Personen
Ein seltsamer Satz…
Angefangen vom „hätte“, bis hin zum „ich wurde geschrieben“,
man stelle sich das mal bildhaft vor! *g*
Auf jeden Fall verstehe ich hier nun plötzlich wieder, warum ich im Deutschunterricht – als Kind – fast nie was verstand und an vielen Äußerungen, die da blumig mit viiiiiel implizierter Semantik – von der ich damals natürlich noch null Ahnung hatte – gemacht wurden, als logisch denkender Mathematikuss herummäkelte…
Aber trotzdem wird offensichtlich verstanden, was diese Person EIGENTLICH sagen will, und das ist das tatsächlich interessante an diesem gefundenen Satz
Liebe Frühlingsgrüße vom Lu
LikeGefällt 1 Person
Ich vermute sogar, dass du das Gefühl auch kennst, geschrieben zu werden, neben Mathematik wohnt doch auch die Poesie in dir.
Wir verstehen sie, diese blumige Sprache. Ist doch toll, dass Worte Blumen malen können.
LikeGefällt 2 Personen
Inzwischen wohl schon, Marion,
aber damals waren alle Sprachen für mich furchtbar unlogisch, teils sogar abartig falsch, und das konnte ich nicht vertragen…
Inzwischen bin ich da abgehärtet :-)
LikeGefällt 1 Person
Interessant, was Sprache fühlen lässt. Das macht sie natürlich immer, doch fehlende Logik darin fühlen, das glaube ich, empfinden nicht viele.
LikeGefällt 2 Personen
Doch doch, glaub mir, das sind sogar seeeehr viele!
Und durch die Anglifizierung und Türkisierung der deutschen Sprache werden es immer noch mehr…
Einen Satz wie „die Antwort Warschaus auf die Vorhaben Berlins“ setzt immens viel semantisches Wissen voraus, um ihn verstehen zu können, an sich ist er völlig unlogisch!
LikeGefällt 1 Person
Lu, du hast mich überzeugt. Marion, Berlins Vorhaben suchend
LikeGefällt 1 Person
Schön, dein Humor :-)
LikeGefällt 1 Person
Danke, Marion, schmunzelnd
LikeGefällt 1 Person
Gerne, Lu, lächelnd
LikeGefällt 1 Person
Die Formulierung *Ich wurde geschrieben* ist ja auch höchst seltsam *grins*
LikeGefällt 1 Person
Eben, liebe Bruni,
und wenn ich versuche, mir das bildhaft vorzustellen…*g*
LikeGefällt 1 Person
Ja, das geht mir ebenso.
Es wäre ein anderer der schreibt, nicht mehr ich…
LikeGefällt 1 Person
Stimmt genau…
LikeLike
Das ergäbe ein kurioses Bild.
Bei einer Fortbildung wurden wir mal eingeladen, Sprichwörter oder Umschreibungen im Theaterspiel nachzuspielen. Sehr amüsant.
Mit dem Kopf durch die Wand gehen. Vor Wut schäumen. In Liebe baden. Die Nase vollhaben. Mein Glück gefunden haben…
LikeGefällt 2 Personen
Bis auf das durch die Wände gehen, sind das ja alles Sprüche, die auch in der Realität umgesetzt werden können :-)
LikeGefällt 1 Person
Wunderbar, dass das auch in der Realität geht!
LikeGefällt 2 Personen
Zumindest bei MIR *g*
Bei dem Trick mit der Wand bin ich noch am Üben :lol:
LikeLike
Sag mir bitte, wenn du weißt, wie es geht.
LikeLike
Mach ich *g*
LikeGefällt 1 Person
P.S. Ich wünsch dir übrigens wenige Beulen, Lu.
LikeLike
Danke *hahaha* ich gehe beim Üben immer ganz vorsichtig zu Werke :-D
LikeLike
puh, gut, beruhigte Grüße :-)
LikeLike
*lächel*
LikeGefällt 1 Person