Dieses Jahr findet ihr hier Findesätze, Findesatz-Gedichte und Schnipsel-Gedichte. Das Projekt besteht darin, dass ich regelmäßig einen Satz sammle, den ich irgendwo lese und den jeweiligen Satz am Tag danach in ein Gedicht einbaue. An den Wochenenden erstelle ich Gedichte aus Zeitungsschnipseln.
Das ist guuut!
Manchmal gehe ich absichtlich über einen Rasen, weil ich es nicht einsehe, daß er nur zum Ansehen gedacht sein könnte…außerdem will ich ihn unter meinen Füßen spüren…
Finde ich gut von dir.
Ich erinnere mich an den Sommer in Verona und eine Rasenfläche im Stadtzentrum. Immer wieder pausierten Menschen dort und immer wieder wurden sie vin der Cabinieri aufgefordert, die Rasenfläche zu verlassen. Fünf Minuten war der Rasen unbewohnt, dann kamen neue Menschen, die nach fünf Minuten wieder verscheucht wurden. Ein Schauspiel, das mich fragen ließ, warum es nicht erlaubt sein soll, diesen Rasen zu nutzen, zu dem, wozu er einlädt.
Vielleicht lag der Sinn darin, dieses Schauspiel zu beobachten, eine kostenlose Nonstop- Theateraufführung, denn es wiederholte sich immer wieder… nur für wenige Minuten blieb der Rasen leer. Gefüllt war er schöner. :-)
Herrlich, da fängt sofort die Phantasie an zu blühen: Bitte gehen Sie durch meinen Vorgarten, das ist der kürzere Weg, oder auch durchs Haus, das ist noch kürzer, und bitte keine Hemmungen bei Regenschlammwetter, unsere Teppiche sind robust! Und wenn Sie Herrn Hund sehen, er mag Kekse! auf dem Küchentisch stehen welche!
Ich hör‘ ja schon auf ….
Brauchst nicht aufhören, köstliche Phantsiereisen…
Das erinnert mich daran, dass meine Mutter vor wenigen Wochen erzählte, sie hätten zu der Zeit, als sie Kind war, in der ganzen Straße und im Dorf verstecken gespielt. Dabei durften sie durch die Häuser flitzen, die alle offen standen. Durch die Haustüre rein und durch die Türe zum Garten oder zum Hof hinaus. Und niemand beschwerte sich.
Über die Erde sollst du barfuß gehen.
Zieh die Schuhe aus,
Schuhe machen dich blind.
Du kannst doch den Weg
mit den Zehen sehen,
das Wasser
und den Wind.
Sollst mit deinen Sohlen
die Steine berühren,
mit ganz nackter Haut.
dann wirst du bald spüren,
dass dir die Erde vertraut.
Spür das nasse Gras
unter den Füßen
und den Staub.
Lass dir vom Moos
die Sohlen streicheln und küssen
und fühl
das Knistern im Laub.
Steig hinein,
steig hinein in den Bach
und lauf aufwärts
dem Wasser entgegen.
Halt dein Gesicht
unter den Wasserfall.
Und dann sollst du dich
in die Sonne legen.
Leg deine Wange auf die Erde,
riech ihren Duft und spür,
wie aufsteigt aus ihr
eine ganz große Ruh.
Und dann ist die Erde
ganz nah bei dir,
und du weißt:
Du bist ein Teil von allem
und gehörst dazu.
Liebe Gilla, ich danke dir für diese Zeilen, die du hier teilst.
Diesen Text hast du mir vor mal geschenkt, den habe ich damals schon gemocht. Nun freue ich mich, ihn auch hier zu lesen. Danke! Sehr schön.
Guerilla-Tip: Kleine Schildchen in öffentlichen Parkanlagen aufstellen: „Rasen betreten erbeten!“…
(Sie verraten aber nicht, woher Sie diesen Tip haben, liebe Frau Maribey, sonst gehts mir hier an den Kragen!)
Herzliche Feierabendgrüße, stets die Ihre.
Gemacht, „er“ hat einfach dein Layout und die Zeilenumbrüche nicht übernommen. Ich konnte es richtig lesen, doch hier in den Kommentaren tanzten die Zeilen munter rum. Wobei wir ja nichts gegen tanzen haben… ;-)
Beschwingt betreten wir ihren Rasen und
folgen nun munter den Spuren,
die an 365 zauberhafte Orte führen.
Dankend, auch für die Spuren,
die Sie im heimischen Garten hinterließ.
Barfüßig
Liebe Grüße,
Rohva und Vogel :-)
Welch beschwingt kreativer Kommentar. Gartenbesuche laden zum Staunen, Verweilen und Wiederkommen ein….
Bis zum nächsten Sprung über den Gartenzaun grüße ich erfreut.
unbedingt :)
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Ja!
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Das ist guuut!
Manchmal gehe ich absichtlich über einen Rasen, weil ich es nicht einsehe, daß er nur zum Ansehen gedacht sein könnte…außerdem will ich ihn unter meinen Füßen spüren…
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Finde ich gut von dir.
Ich erinnere mich an den Sommer in Verona und eine Rasenfläche im Stadtzentrum. Immer wieder pausierten Menschen dort und immer wieder wurden sie vin der Cabinieri aufgefordert, die Rasenfläche zu verlassen. Fünf Minuten war der Rasen unbewohnt, dann kamen neue Menschen, die nach fünf Minuten wieder verscheucht wurden. Ein Schauspiel, das mich fragen ließ, warum es nicht erlaubt sein soll, diesen Rasen zu nutzen, zu dem, wozu er einlädt.
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Dabei gibt es so gute Möglichkeiten, einen Rasen schnell wieder i.O. zu bringen…
Nach dem Sinn dieses Rasen würde ich mich jetzt auch fragen, liebe Marion.
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Vielleicht lag der Sinn darin, dieses Schauspiel zu beobachten, eine kostenlose Nonstop- Theateraufführung, denn es wiederholte sich immer wieder… nur für wenige Minuten blieb der Rasen leer. Gefüllt war er schöner. :-)
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:-) , ja, das ging mir beim Lesen auch schon im Kopf herum *lach*
Leere Liegewiesen sehen sehr einsam aus, da riecht es nach Herbst und nach Winter…
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Da hilft nur gegenanleben, auf den Rasen juchu…
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Bitte die Wiesen betreten, atmen und sehen.
Und…nicht über den Rasen latschen!!!;-)
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Und es gibt so viel zu sehen und das geht manchmal nicht mit Abstand, sondern nur mittendrin.
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;-)
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Diese Aufforderung strahlt Lebensfreude aus, wie schön.
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Ja, die sollte uns auf Plakaten entgegen lachen. :-)
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Ich kenne nur wenige Hunde, die sich das zweimal sagen lassen würden, im Grunde gar keinen, lässt man sie nur von der Leine…………….und weg!
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Zeigt mal wieder, wir können viel von Hunden lernen, Herr Hund!
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Herrlich, da fängt sofort die Phantasie an zu blühen: Bitte gehen Sie durch meinen Vorgarten, das ist der kürzere Weg, oder auch durchs Haus, das ist noch kürzer, und bitte keine Hemmungen bei Regenschlammwetter, unsere Teppiche sind robust! Und wenn Sie Herrn Hund sehen, er mag Kekse! auf dem Küchentisch stehen welche!
Ich hör‘ ja schon auf ….
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Brauchst nicht aufhören, köstliche Phantsiereisen…
Das erinnert mich daran, dass meine Mutter vor wenigen Wochen erzählte, sie hätten zu der Zeit, als sie Kind war, in der ganzen Straße und im Dorf verstecken gespielt. Dabei durften sie durch die Häuser flitzen, die alle offen standen. Durch die Haustüre rein und durch die Türe zum Garten oder zum Hof hinaus. Und niemand beschwerte sich.
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Ungelogen: als ich meine „Phantasien“ aufschrieb, hab‘ ich gedacht: Marion trau‘ ich zu, dass sie das ganz normal findet!
:-) :-) :-)
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Das lässt mich gerade laut lachen. Wenn jemand fragt, warum ich laut lache, alles okay, ich lese gerade die Kommentare von Michael :-)
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Über die Erde
Über die Erde sollst du barfuß gehen.
Zieh die Schuhe aus,
Schuhe machen dich blind.
Du kannst doch den Weg
mit den Zehen sehen,
das Wasser
und den Wind.
Sollst mit deinen Sohlen
die Steine berühren,
mit ganz nackter Haut.
dann wirst du bald spüren,
dass dir die Erde vertraut.
Spür das nasse Gras
unter den Füßen
und den Staub.
Lass dir vom Moos
die Sohlen streicheln und küssen
und fühl
das Knistern im Laub.
Steig hinein,
steig hinein in den Bach
und lauf aufwärts
dem Wasser entgegen.
Halt dein Gesicht
unter den Wasserfall.
Und dann sollst du dich
in die Sonne legen.
Leg deine Wange auf die Erde,
riech ihren Duft und spür,
wie aufsteigt aus ihr
eine ganz große Ruh.
Und dann ist die Erde
ganz nah bei dir,
und du weißt:
Du bist ein Teil von allem
und gehörst dazu.
Martin Auer
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Liebe Gilla, ich danke dir für diese Zeilen, die du hier teilst.
Diesen Text hast du mir vor mal geschenkt, den habe ich damals schon gemocht. Nun freue ich mich, ihn auch hier zu lesen. Danke! Sehr schön.
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Jetzt ist er fast ein Rätsel. Die zeilen sind verrutscht. macht nichts. Das mit dem Gras ist drin.
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Manchmal wächst das Gras dahin, wohin es will. ;-)
Soll ich es bearbeiten?
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Guerilla-Tip: Kleine Schildchen in öffentlichen Parkanlagen aufstellen: „Rasen betreten erbeten!“…
(Sie verraten aber nicht, woher Sie diesen Tip haben, liebe Frau Maribey, sonst gehts mir hier an den Kragen!)
Herzliche Feierabendgrüße, stets die Ihre.
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Heimlich und still, finde ich gut…
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Ja, kannst Du machen.
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Gemacht, „er“ hat einfach dein Layout und die Zeilenumbrüche nicht übernommen. Ich konnte es richtig lesen, doch hier in den Kommentaren tanzten die Zeilen munter rum. Wobei wir ja nichts gegen tanzen haben… ;-)
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Wie herrlich befreiend!
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Genau das, ja!
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Beschwingt betreten wir ihren Rasen und
folgen nun munter den Spuren,
die an 365 zauberhafte Orte führen.
Dankend, auch für die Spuren,
die Sie im heimischen Garten hinterließ.
Barfüßig
Liebe Grüße,
Rohva und Vogel :-)
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Welch beschwingt kreativer Kommentar. Gartenbesuche laden zum Staunen, Verweilen und Wiederkommen ein….
Bis zum nächsten Sprung über den Gartenzaun grüße ich erfreut.
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Beschwingt kreative Kommentare scheinen auf Gegenseitigkeit zu beruhen.
Zurück gestaunt und wieder gegrüßt…
Ja, bis bald. Bis zum nächsten Sprung :-D
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