31 Gedanken zu „30. November

  1. über die Zwiebel kann man schier unendlich viel nachdenken *g*.
    Im Zwiebellook ist sie uns allgegenwärtig und vor allem in kalten Zeiten denken wir immer an sie, auch wenn wir es nicht vordergründig tun. Lage für Lage schützen wir uns vor der Kälte und wie die Zwiebel beim Schälen entblättern wir uns am Abend, bevor wir zu Bett gehen.

    Kochen wir etwas herzhaft Deftiges, denken wir schon wieder an sie, denn fehlt sie uns, rennen wir weg und besorgen schnell noch welche oder klingeln beim Nachbarn und borgen uns mindestens eine *lach* und
    wenn ich an eine französische überbackene Zwiebelsuppe denke, läuft mir das Wasser im Munde zusammen.

    Ihre Dämpfe entwicklen Heilkräfte und lindern unsere Beschwerden bei diversen Krankheiten. Auüßerdem gelten Zwiebeln als Geheimnis für Vitalität und Stärke.

    Oh ja, über die Zwiebel kann man lange nachdenken und noch viel länger *lächel*

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    • Wäre er zu dem Philosophen noch ein kleiner Koch gewesen, eine schmackhafte Zwiebelsuppe wäre ihm schon gelungen und der Genuss derselben hätte die Tränen verschwinden lassen. Merke: erst nachdenken, dann essen. Und alles Denken vergessen.

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      • Sie zeichnen da den Siegeszug der Zwiebel nach, verehrter Herr Hund, der pragmatisch gesehen durchaus erfreulich ist, aber eben auch die Verbannung in die Unbedeutendheit derer zeigt, die noch an das Wertvolle an sich glauben und sich nicht schämen, es auch in einer Zwiebel zu suchen, wie unser kleiner Philosoph. Heute wissen wir gar nicht mehr, nach was wir suchen, wenn wir eine Zwiebel schälen und auch nicht, warum wir weinen. Wenn es schmeckt, ist alles Denken vergessen. Und alle Tränen auch, bis zur nächsten Zwiebel.
        Übrigens, hab‘ ich gestern ausprobiert, mal als kleier Tipp: Rote Beete, Kartoffeln, ZWIEBELN, viel ZItrone, etwas Sahne, Brühe, viel Pfeffer, durchmixen, Suppe fertig: der Wahnsinn!!!

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        • Bin ja selbst gelernter Philosoph, ich sage nicht aus-gelernt. Deshalb darf ich mir erlauben, anzumerken, dass wenn es schon gefunden wäre, das Wertvolle an sich, so wäre ein Weiterdanachsuchen eine sehr seltsame Angelegenheit, meinen Sie nicht. Und in der Zwiebel fand sich die wundervolle Harmonie von Tränen und „Hamhamlecker“. Das ist ihr Wesen, ihre Bestimmung.
          Ihr kleiner Tipp ist mir Beweis genug.

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            • Früher mochte ich Zwiebeln überhaupt nicht. Das hat angedauert. Dann war ich in Paris. Sie ahnen es, ich wurde närrisch und verliebte mich in Zwiebelsuppe. In der Zwiebel fand ich (m)ein Glück.

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                • Unter mancher Zwiebelhaut von Tränen findet man bisweilen Ironie. Ich erkenne Krokodilstränen, wenn ich sie sehe…..mein sanftes Herz aber, das sich so leicht, so gerne täuschen lässt, reicht Ihnen gerne ein Taschentuch……bittesehr!

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                    • Das Herz, ja das hilft. Und (zumindest bei mir) der Appetit bei der Beseitigung letzter Zweifel.

                      Im Grunde sind wir alle Zwiebeln, mehrschichtig, dünnhäutig, man könnte so oft heulen……und im Ganzen nicht unbedingt jedermanns Geschmack.

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                    • Es ist wie ein Türchen im Adventskalender, den Blog öffnen (der oder das Blog, geht beides, habe nachgeschaut, an das Blog kann ich mich einfach nicht gewöhnen, das aber nur ganz am Rande, so neben der Zwiebel und der Suppe) und da kommt er mir entgegen, ein herrlicher Dialog. Was ihr alles aus der Zwiebel herausholt, Geschichten, ein Gedicht, ein Rezept ohne Kleie und Philosophisches. Immer wieder eine Freude, meine Herren!

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