„Die Tür ist offen.“
16. März – Findesatz
FindeSatz
In diesem Jahr verstecke ich montags ein anregendes oder Gute-Laune-verschenkendes Wort, mache ein Foto davon und teile es hier. An anderen Tagen sammle ich einen Satz, der mir irgendwo begegnet, und baue diesen Satz oder ein Wort daraus am nächsten Tag in ein Gedicht ein. An den Wochenenden erstelle ich Schnipselgedichte und teile sie hier.
FindeSatz 
Geh ich rein,
Oder kommt jemand raus?
Kommt es zu einer Begegnung?
Ist es innen voll oder leer?
Dunkel oder Hell?
Bedrückend oder befreiend?
Betrete ich mein eigenes Ich?
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Hach, danke für deinen guten Fragen.
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Das wirkt einladend, vertrauensvoll, offenherzig.
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Das empfand ich auch so.
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☺️
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Aber es kann auch anders sein. So ganz klar ist es nicht.
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Ein bisschen geheimnisvoll auch…
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☺️
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Immer mehr Türen werden oder sind verschlossen.
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Ja, leider. Meine Mutter erzählt, dass sie als Kinder im Dorf Fangen spielten und durch verschiedene Häuser liefen und niemand beschwerte sich.
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So wars auch hier im alten Ortskern. Kreuz und quer durch alle alten Bauernhöfe. Naja, fast alle. Manchen Türen waren verschlossen, wenn die ganze Familie auf dem Feld arbeiten musste.
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Schön, dass du das auch kennst.
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Mittlerweile sind die meisten Scheunen ausgebaut oder abgerissen . . . aber ich trage die alten Erinnerungen und Bilder in mir ;-)
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Innere Schatzkisten…
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Ja, genau . . .
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Verschlossene Türen bei Kirchen sind sehr ärgerlich. Sollte nicht sein.
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Das finde ich, Offenheit in den Kirchen wäre gut, bei den Türen und auch sonst.
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Wenn Du reingehst, dann bleibst du an der Vergangenheit haften.
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Was ein neuer interessanter Gedanke. Manchmal ist es gut, den Rücken zu kehren und neue Wege zu gehen.
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