Dieses Jahr findet ihr hier zwei Kategorien. Kategorie 1: Findesatz und Wortspiel. Wöchentlich teile ich einen Satz, der mich durch seine Poesie, Tiefe oder Skurrilität inspiriert hat. Daraus entsteht ein Gedicht oder eine Kurzgeschichte, ergänzt durch ein passendes Foto. Kategorie 2: Verstecktes Wort der Woche. Ich wähle jede Woche ein Wort, das mit dem nächsten Buchstaben des Alphabets beginnt, schreibe es auf und verstecke es an öffentlichen Orten. Fotos zeigen das Wort und seinen Versteckplatz. Wie jedes Jahr werde ich über die Leipziger Buchmesse und die Frankfurter Buchmesse berichten.
Der Ratschlag ist zwar lieb gemeint, aber bei mir hängt es leider nicht von der Geschwindigkeit ab, wenn ich mich ver-irre. Ich kann mich ausgesprochen dramatisch langsam in eine Sackgasse manövrieren, in Zeitlupe in Fettnäpfchen treten, im Schneckentempo für eilige Erledigungen den Termin verpassen, oder bis in die Unendlichkeit aufschieben. Ich warte dann auf das Bild, das mir sagt: Mach mal fix, oder „komm in die Strümpfe“. ;)
(Trotzdem ist die Schnecke total süß – darum nennen manche Männer ihre Liebste auch „liebevoll“ Schnecke
Langsam verirren, in Zeitlupe in Fettnäpfchen treten, ich lerne, es gibt nichts, das es nicht gibt. Wobei ich im Schneckentempo den Termin verpasse, sympathischer finde, als ihn hektisch zu verpassen.
Jetzt verstehe ich endlich, woher Schnecke als Alternative zu Schatz, Liebling oder Maus herkommt. :-)
Das „Alltäglichschöne“ schreibst du, ich finde das einen wunderbaren Begriff. Genau das bemerken wir eher in einem Tempo, das uns entspricht und keines, bei dem wir uns überholen.
Ich liebe diese „Häuserl“-Schnecken. Tolles Foto. Besonders interessant ist die Helix Helix, auch bekannt als Weinbergschnecke. Diese beschießen sich beim Liebesakt mit Liebespfeilen aus Kalk, wie Amor. :-)
Der Satz stimmt für mich schon. Wenn ich hektisch bin, knapp dran und zu einem Ort muss, an dem ich noch nie war, dann verirre ich mich eher, als wenn ich es nicht so eilig habe.
Du kennst dich aus mit Schnecken, wie ich lese.
Gerade fällt mir das Buch von Elisabeth Tova Bailey ein „Das Geräusch einer Schnecke beim Essen“.
Als ich es las, dachte ich, wie faszinierend eine Schnecke ist. Ein tolles Buch und eines, das die Langsamkeit schult.
Das ist ein Phänomen, wenn wir in Eile sind und schnell machen, verirren wir uns eher oder brauchen länger, das T-Shirt, das wir von der Leine pflücken, fällt uns dann hin u.ä. Gerade dann hilft Ruhe und einen Gang zurück schalten.
ich bin oft als Schnecke unterwegs und ich muß sagen, daß ich es von Herzen genieße.
Werde ich gedrängt, entgehen mir zu viele köstliche Sachen. Als Schneckchen sehe ich alles, weil ich unentwegt Päuschen einlege, um meinen Schneckenapparat zücke, der macht dann schneckig ein feines Bild von etwas, was andere als Nichts bezeichnen *lächel*
Ich verirre mich auch eher, wenn ich zu schnell bin. Dann stolpere ich auf dem Nebengleis herum, stoße mir die Knie an Hindernissen, denen ich nicht mehr ausweichen konnte und muss letztendlich ein paar Schritte zurück machen, um mich wieder zu finden…
Langsam kommt man auch an’s Ziel :-)
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… und sieht mehr unterwegs :-)
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Ach, schön ist sie! ☺️
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Ich glaub, das hört sie nicht oft. Schön, dass du es bemerkst und sagst :-)
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Der Ratschlag ist zwar lieb gemeint, aber bei mir hängt es leider nicht von der Geschwindigkeit ab, wenn ich mich ver-irre. Ich kann mich ausgesprochen dramatisch langsam in eine Sackgasse manövrieren, in Zeitlupe in Fettnäpfchen treten, im Schneckentempo für eilige Erledigungen den Termin verpassen, oder bis in die Unendlichkeit aufschieben. Ich warte dann auf das Bild, das mir sagt: Mach mal fix, oder „komm in die Strümpfe“. ;)
(Trotzdem ist die Schnecke total süß – darum nennen manche Männer ihre Liebste auch „liebevoll“ Schnecke
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:bear:
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Geht mir auch so … ich hab vor allem so einen schlechten Orientierungssinn, dass ich mich schnell mal verlaufe …
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Tja, also… das kenne ich auch…
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Langsam verirren, in Zeitlupe in Fettnäpfchen treten, ich lerne, es gibt nichts, das es nicht gibt. Wobei ich im Schneckentempo den Termin verpasse, sympathischer finde, als ihn hektisch zu verpassen.
Jetzt verstehe ich endlich, woher Schnecke als Alternative zu Schatz, Liebling oder Maus herkommt. :-)
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Mein Geheimnis: man muss nur rechtzeitig starten
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Das ist ein guter Start, rechtzeitig losziehen.
Warum gelingt es nicht immer?
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weil immer etwas dazwischen kommen kann
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… bin schon auf dem Weg zur Bundesgartenschau 2016… Heute gestartet, müsste passen… 🐌
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Genieße das, was dir unterwegs entgegen kommt :-)
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Mach ich… ☀️
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Schnecken verirren sich aber auch. ;)
Liebe Grüße,
Frank
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Doch zumindest in Ruhe :-)
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Bei zu hoherm Tempo ist die Flüchtigkeit gern dafür zuständig, das Besondere oder Alltäglichschöne zu übersehen.
Beste Grüße,
Silbia
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Das „Alltäglichschöne“ schreibst du, ich finde das einen wunderbaren Begriff. Genau das bemerken wir eher in einem Tempo, das uns entspricht und keines, bei dem wir uns überholen.
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…Es gibt Wichtigeres im Leben, als beständig seine Geschwindigkeit zu erhöhen. (M.Gandhi)
Guten Morgen :-)
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Guten Mittag zu dir und danke für dieses gute Zitat!
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Ich liebe diese „Häuserl“-Schnecken. Tolles Foto. Besonders interessant ist die Helix Helix, auch bekannt als Weinbergschnecke. Diese beschießen sich beim Liebesakt mit Liebespfeilen aus Kalk, wie Amor. :-)
Der Satz stimmt für mich schon. Wenn ich hektisch bin, knapp dran und zu einem Ort muss, an dem ich noch nie war, dann verirre ich mich eher, als wenn ich es nicht so eilig habe.
Herzliche Grüße
Caroline
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Du kennst dich aus mit Schnecken, wie ich lese.
Gerade fällt mir das Buch von Elisabeth Tova Bailey ein „Das Geräusch einer Schnecke beim Essen“.
Als ich es las, dachte ich, wie faszinierend eine Schnecke ist. Ein tolles Buch und eines, das die Langsamkeit schult.
Das ist ein Phänomen, wenn wir in Eile sind und schnell machen, verirren wir uns eher oder brauchen länger, das T-Shirt, das wir von der Leine pflücken, fällt uns dann hin u.ä. Gerade dann hilft Ruhe und einen Gang zurück schalten.
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…sagte die Schnecke und kroch seelenruhig weiter. :-)
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Schön! Seelenruhig, ist ein passendes feines Wort.
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ich bin oft als Schnecke unterwegs und ich muß sagen, daß ich es von Herzen genieße.
Werde ich gedrängt, entgehen mir zu viele köstliche Sachen. Als Schneckchen sehe ich alles, weil ich unentwegt Päuschen einlege, um meinen Schneckenapparat zücke, der macht dann schneckig ein feines Bild von etwas, was andere als Nichts bezeichnen *lächel*
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Nichts kann wunderbar sein, gut, dass du nicht daran vorbei rast.
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Die rasende Bruni *kicher*, wenn ich mir das vorstelle, verschlucke ich mich fast vor Lachen. Ich bin eher die Trödelliese, liebe Marion :-)
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Da bekommt das Wort Trödelliese eine schöne Bedeutung.
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Ich verirre mich auch eher, wenn ich zu schnell bin. Dann stolpere ich auf dem Nebengleis herum, stoße mir die Knie an Hindernissen, denen ich nicht mehr ausweichen konnte und muss letztendlich ein paar Schritte zurück machen, um mich wieder zu finden…
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Gut beschrieben. Ich glaub, unser Inneres kennt das jeweilige Tempo gut.
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ja bestimmt. Nur hören wir manchml nicht hin 🙂
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Eigentlich erstaunlich, wir haben doch alle zwei Ohren, auch die inneren Ohren.
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stimmt, stimmt, stimmt – wenn ich langsam und mit Betracht vorgehe, gelange ich selten in eine Sackgasse :-)
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Ich pflanze mein „stimmt“ hierzu. :-)
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