„Ich frage mich wie das ist mit der Selbstlosigkeit, ob sie gänzlich möglich ist oder ob nicht immer ein Funke Eigenes zu unserem Handeln gehört.“

„Ich frage mich wie das ist mit der Selbstlosigkeit, ob sie gänzlich möglich ist oder ob nicht immer ein Funke Eigenes zu unserem Handeln gehört.“

Ein wundervolles Bild, liebe Marion! Gleich müßte da jemand durch die kleine Gasse kommen, ich warte noch, aber er hat es wohl nicht eilig…
Etwas Eigenes ist bestimmt immer dabei, aber es herauszufiltern kann schwierig sein
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Stimmt, das Bild ruft danach, als ob gleich jemand um die Ecke kommt (war auch so), doch es nicht eilig zu haben, finde ich wunderbar.
In dem Gespräch, in dem der heutige Satz auftauchte, sagte jemand das Wort „Selbtssorge“, das fand ich gut, anstelle Egoismus das Wort gesunde Selbstsorge.
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Selbstsorge klingt toll.
Sollte in den Duden aufgenommen werden.
Mein Handy wollte unentwegt Selbstmorde
Daraus machen. Stell dir diese Gemeinheit vor
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Ziemliche Gemeinheit von deinem Handy, so was aber auch… so ein schönes Wort umändern wollen. Nun hat dein Handy es hoffentlich gespeichert.
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ich trau dem Ding nicht :-)
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Ich auch nicht so ganz, denn schau mal, was er mir nun vorschlägt:
Das Schönste an mir liegt in der Nähe von Stuttgart nach dem Motto des Tages noch nicht so gut wie nie zuvor gesehen habe ich mich auch schon wieder ein paar Tage und auf die Idee gekommen ist und bleibt was von dir und deiner Familie und Freunde der Sonne.
So was :-)
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*lach * ,da siehste mal, das seelenlose Ding
Würde dir statt guter Gedanken nur sinnloses
Unterschieben
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und mir hier die Schreibfehler und sie ärgern mich.
So verlieren wir unsere feine Rechtschreibung und das gefällt mir ganz und gar nicht.
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Vertrauen wir lieber den eigenen Gedanken!
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ohhhh welch wunderbarer Satz! Das klingt nach einer abendfüllenden PhilosophieRunde :-)
Das selbstlose Ego, hmmm…
…Oder wenn mein Ego mich in die Selbstlosigkeit trägt, wo verschwindet es dann hin & wer bin ich dann…
Ich denke wenn die Selbstlosigkeit erreicht, handelt das Eigene selbstlos und ist ein anderes wie wir es im üblichen Sinne kennen…
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Das abendfüllende war bereits am Nachmittag und ich glaube, es war eine Begegnung, die tatsächlich den Abend hätte füllen können. Ein Pater erzählte, dass er sich sehr mit Mutter Theresa beschäftigt habe und einst in Kalkutta war. Er wollte dabei auch dem nachgehen, ob es das gibt, diese Selbstlosigkeit. Hat Mutter Theresa beispielsweise ganz selbstlos gehandelt oder ist da auch immer ein Anteil von der eigenen Person und immer auch neben dem Geben ein Nehmen.
Interessante Gedanken, die ich heute Nachmittag hörte, teilte und nun auch hier lese…
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Ich denke wenn man diese Stufe der Selbstlosigkeit erreicht hat, und ich denke, auch dann handelt das Ego. Das „nehmen“ allerdings, was man dann bekommt, ist ein nehmen in Demut und nicht getrieben aus dem Willen sein Ego damit zu befriedigen. Eine Art erwartungsloses Annehme… Mit seinem Ego in so einer Ebene zu sein, ist denke ich hohe Kunst !
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Ein Nehmen in Demut, damit beschreibst du es schön, lieber Jörg.
Es ist dann bestimmt kein getriebenes Nehmen, vielmehr ein dankbares Nehmen.
Beim Geben kommt sehr viel zurück. Auch das darf angenommen werden und macht zudem noch glücklich.
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Man müsste das „Selbst“ definieren…
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Interessant, vielleicht das Eigene, das Innere, eine Art Kern oder auch wir mit allem drum und dran…
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Das „Selbst“ weist schon für Ken Wilber eine gewisse Problematik auf…. ;)
Herzlichst. F:
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Ich halte Selbstlosigkeit nicht für möglich. Wer das behauptet, betreibt in meinen Augen entweder Selbstverleugnung, lügt oder kümmert sich überhaupt nicht um seine Bedürfnisse. Nichts davon halte ich für erstrebenswert. Wir haben ein Selbst (nicht gleichzusetzen mit dem Ego), und das hat seine Berechtigung.
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Sich um sich selbst kümmern, ist auch etwas wertvolles, finde ich auch. Ihr ladet zu interessanten Gedankengängen ein….
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Andersherum: Du stößt sie an! :-D
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Danke! In dem Fall der Satzschenker :-)
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Über deinen Blog … ;-)
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Lach, danke, ich nehme es an :-)
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Wenn das Eigene so stark ist, dass es überfließt, ergibt sich das Lose von selbst.
Gute Nacht liebe Marion
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Welch interessante kreative Wortdeutung!
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:-)
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Das wirft die Frage auf, ob der sogenannte Helferkomplex in Wahrheit nicht auch eine Form von Selbstbefriedigung (beispielsweise gegenüber Schuldgefühlen) ist. Zumindest auch…
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Spannende Frage…Wenn es ein richtiges Helfersyndrom ist, liegt darin bestimmt auch Anteil Kompensation.
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Das vermute ich auch…
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„Eigentlich wollte ich ja persönlich kommen, aber jetzt bin ich doch selbst da“, sagte mal der unübertreffliche Heinz Erhard bei der Begrüßung seines Publikums.
Was ist das: Ich, Ego, Selbst?
„Selbst“ hat jedenfalls für mich den schönsten Klang. Ich würde es gerne behalten und nur das Ego loswerden, wenn ich das mal ganz egoistisch sagen darf. :-)
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Genau die richtigen Worte. Ich finde es auch nicht verkehrt mal ein bisschen an sich selbst zu denken.
Und wer so schön Heinz Erhard zitiert kann nicht ganz falsch liegen.
LG, Katrin
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Ich glaube mit dir, liebe Katrin, dass es gut und gesund ist, auch an sich zu denken. Es tut gut, an andere zu denken und auch an sich selbst. Wir sollten uns selbst eben auch nicht vernachlässigen und es uns wert sein, gut zu uns zu sein.
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Ich mag ihn auch, den Klang, den „Selbst“ schenkt.
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Natürlich gehört Eigensinn dazu. Eigen-Sinn. Das eigene Sinnen, aus dem Handeln erflammt. Selbstlosigkeit wird durch diesen Funken entfacht und für einen Moment stellt man das eigene Ego ganz nach hinten und tut etwas für ein anderes Wesen. Das geht natürlich nicht dauerhaft, sonst müßte ich dem Bettler nicht nur einen Euro geben, sondern ihm mein Tisch und Bett anbieten. Doch dafür bewahrt mich dann wieder mein Eigensinn.
Ein sehr tiefgehender Findesatz, danke dafür, meine liebe Frau Maribey und natürlich herzliche Grüße, Ihre Frau Knobloch.
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Der gute und wichtige Eigensinn. Wo kämen wir hin ohne… Dann würden womöglich immer andere sagen, was wir mögen und was nicht.
Für den anderen etwas tun, kann sehr erfüllend sein und ich glaube, dabei hat das eigene Selbst immer ein Gewinn. Helfen macht glücklich, es strahlt auf uns selbst zurück. Im Grunde wunderbar!
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Ein wundervoller Satz. … auch wenn ich an diese bedingunslose Selbstlosigkeit nicht ganz glaube – bzw. sie könnte unter Umständen sogar gefährlich werden. Denn nur wer fest auf seinen eigenen Beinen steht, kann Andere stützen.
Mit lieben Grüßen,
Michael
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Ich mag es, wie du und ihr den Satz füllt. Gutes Beispiel und Wortspiel mit den Beinen! ich glaube mit dir, die eigene Standfestigkeit benötigen wir, um andere zu stützen. Wenn wir uns gut um uns selbst kümmern, können wir auch gut für andere sorgen.
Und für andere etwas machen, wirft wunderbare Gefühle auf uns selbst zurück.
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