Dieses Jahr findet ihr hier zwei Kategorien. Kategorie 1: Findesatz und Wortspiel. Wöchentlich teile ich einen Satz, der mich durch seine Poesie, Tiefe oder Skurrilität inspiriert hat. Daraus entsteht ein Gedicht oder eine Kurzgeschichte, ergänzt durch ein passendes Foto. Kategorie 2: Verstecktes Wort der Woche. Ich wähle jede Woche ein Wort, das mit dem nächsten Buchstaben des Alphabets beginnt, schreibe es auf und verstecke es an öffentlichen Orten. Fotos zeigen das Wort und seinen Versteckplatz. Wie jedes Jahr werde ich über die Leipziger Buchmesse und die Frankfurter Buchmesse berichten.
Die Diskrepanz zwischen der gewählten Ausdrucksweise, dem Inhalt (jemanden schriftlich auf ein Fehlverhalten hinzuweisen, doch nur in korrekter Rechtschreibung) einerseits, und der Unkenntnis über die Rechtschreibung andererseits deutet auf einen sehr interessanten und liebenswerten Satzspender hin. Ich bin von diesem Satz geradezu bezaubert :-). Einen schönen Tag Dir von Jana
Sprache ist schön, ja!
Am Wochenende habe ich an einem Schreibseminar teilgenommen, eine Übung nannte die Leitung „Synästhesie“ und ich habe an dich gedacht. Wir waren eingeladen unsere spontane Assoziation aufzuschreiben zu Fragen wie: Was ist die Farbe von Stille?
Wie klingt Liebe?
Wo lebt Kummer?
Spannend, einige Antworten ähnelten sich, andere waren ganz unterschiedlich.
Kummer war zum Beispiel bei einigen im Bauch, bei anderen im Herzen, in der Seele, unter der Haut. Es ging immer um die erste spontane Assoziation und um lediglich ein Wort. Stille hatte viele Farben, von zartrosa, gelb, ein sanftes grün, grau oder weiß. Es gab noch einige andere Fragen: Was ist die Farbe von Hass? Wie geht Neid? Wonach schmeckt Trauer? Wie spricht Traurigkeit?
Oh, das klingt ja spannend… und wie schön, dass Du an mich gedacht hast :-) Synästhesie wird ja auch von Nicht-Synästhetikern als Stilmittel verwendet – „süßer die Glocken nie klingen“ etc. Die Fragen finde ich sehr gut. Regten bestimmt an. Würde ich an einem solchen Seminar teilnehmen, würde ich wahrscheinlich versuchen, meine genuine Synästhesie von den freien Assoziationen, die meiner Fantasie entspringen, zu trennen. Also der Frage nachgehen, was für eine Farbe Stille an sich hat (und nicht nur das Wort), sondern der Zustand. Das wäre ganz schön schwierig für mich…. oder einfach beides aufschreiben.
Einen guten Tag Dir :-)
Bei „süßer die Glocken nie klingen“ habe ich bisher nicht drüber nachgedacht, obschon ich es oft gesungen habe.
Es waren gute Fragen, sehr gut zur Anregung und zum Schreibstart. Was ist die genuine Synästhesie, die spontane, sozusagen unfreiwillige? Oh ja, dann wäre es für dich eine doppelte Herausforderung und zwei Wörter aufschreiben wäre auch möglich, alle Regeln beim kreativen Schreiben sind dazu da, geändert zu werden.
Genau, die genuine Synästhesie ist die unfreiwillige und unveränderliche, zunächst unbewusste Verbindung von Sinnen. Beim Stilmittel dagegen koppelt man zwei Sinneseindrücke mehr oder weniger bewusst, bzw. nach Gefühl. Regeln ändern beim Schreiben finde ich toll und befreiend :-)
*lach*, tja, die Gelegenheit ging vorbei, schade, auch Raudi hätte er wohl verstanden. Dann muß man aber über dumme Antworten erhaben sein, befürchte ich *g*
Aber statt Rody – Rüpel, das hätte doch auch gut gepasst.
Raudi, Rody, Raudy… ich glaube, er hätte alles verstanden, obschon wir bekanntlich das hören, was wir hören möchten, doch aus einem Rowdy einen Rosenkavalier zu machen, bedarf schon einiger Fantasie.
Das Augenzwinkern war definitiv da :-) Liebe und stürmische doch sonnige Grüße zu dir.
Bestimmt die unpopulärste Antwort aller Zeiten, aber hier:
http://www.duden.de/rechtschreibung/Rowdy
;-)
LikeGefällt 1 Person
Die Synonyme die uns da entgegenkommen sind amüsant :-)
LikeLike
:-D
LikeGefällt 1 Person
Mir entlockte es auch ein Lachen als ich den Satz gestern hörte.
LikeLike
Deshalb kommen die immer durch, diese Raudis, weil niemand ihnen schreibt, dass sie welche sind, Raudis nämlich, jawohl!
LikeGefällt 1 Person
Genau und Mut zur Lücke, manchmal will es einfach geschrieben werden, sonst ändert sich nie was ;-)
LikeLike
Die Diskrepanz zwischen der gewählten Ausdrucksweise, dem Inhalt (jemanden schriftlich auf ein Fehlverhalten hinzuweisen, doch nur in korrekter Rechtschreibung) einerseits, und der Unkenntnis über die Rechtschreibung andererseits deutet auf einen sehr interessanten und liebenswerten Satzspender hin. Ich bin von diesem Satz geradezu bezaubert :-). Einen schönen Tag Dir von Jana
LikeGefällt 1 Person
Das freut mich, liebe Jana. Ja, es ist eine liebenswerte Satzspenderin. Schön, was du aus dem Satz herausliest.
LikeLike
Danke :-) Ja, ich sehe immer gleich eine ganze Palette an „Drum-herum“ bei solch feinen Sätzen. Noch zusätzlich zur Farbpalette. Sprache ist schön!
LikeLike
Sprache ist schön, ja!
Am Wochenende habe ich an einem Schreibseminar teilgenommen, eine Übung nannte die Leitung „Synästhesie“ und ich habe an dich gedacht. Wir waren eingeladen unsere spontane Assoziation aufzuschreiben zu Fragen wie: Was ist die Farbe von Stille?
Wie klingt Liebe?
Wo lebt Kummer?
Spannend, einige Antworten ähnelten sich, andere waren ganz unterschiedlich.
LikeGefällt 1 Person
Da würd ich zu gerne die Antworten kennen, liebe Marion *lächel*
LikeLike
Kummer war zum Beispiel bei einigen im Bauch, bei anderen im Herzen, in der Seele, unter der Haut. Es ging immer um die erste spontane Assoziation und um lediglich ein Wort. Stille hatte viele Farben, von zartrosa, gelb, ein sanftes grün, grau oder weiß. Es gab noch einige andere Fragen: Was ist die Farbe von Hass? Wie geht Neid? Wonach schmeckt Trauer? Wie spricht Traurigkeit?
LikeLike
Oh, das klingt ja spannend… und wie schön, dass Du an mich gedacht hast :-) Synästhesie wird ja auch von Nicht-Synästhetikern als Stilmittel verwendet – „süßer die Glocken nie klingen“ etc. Die Fragen finde ich sehr gut. Regten bestimmt an. Würde ich an einem solchen Seminar teilnehmen, würde ich wahrscheinlich versuchen, meine genuine Synästhesie von den freien Assoziationen, die meiner Fantasie entspringen, zu trennen. Also der Frage nachgehen, was für eine Farbe Stille an sich hat (und nicht nur das Wort), sondern der Zustand. Das wäre ganz schön schwierig für mich…. oder einfach beides aufschreiben.
Einen guten Tag Dir :-)
LikeLike
Bei „süßer die Glocken nie klingen“ habe ich bisher nicht drüber nachgedacht, obschon ich es oft gesungen habe.
Es waren gute Fragen, sehr gut zur Anregung und zum Schreibstart. Was ist die genuine Synästhesie, die spontane, sozusagen unfreiwillige? Oh ja, dann wäre es für dich eine doppelte Herausforderung und zwei Wörter aufschreiben wäre auch möglich, alle Regeln beim kreativen Schreiben sind dazu da, geändert zu werden.
LikeLike
Genau, die genuine Synästhesie ist die unfreiwillige und unveränderliche, zunächst unbewusste Verbindung von Sinnen. Beim Stilmittel dagegen koppelt man zwei Sinneseindrücke mehr oder weniger bewusst, bzw. nach Gefühl. Regeln ändern beim Schreiben finde ich toll und befreiend :-)
LikeGefällt 1 Person
Wie „Howdy“, nur mit „r“ :-)
LikeLike
Haha, ich werde es weiterreichen.
LikeLike
So werden Kriege verhindert. ;-)
LikeLike
Dann sollte sie es unbedingt schreiben, egal wie.
LikeLike
So ein Pech aber auch :)
LikeLike
Für die Schreiberin oder für den Leser? ;-)
LikeGefällt 1 Person
Beide natürlich ;)
LikeGefällt 1 Person
Das bringt mich sehr zum Lächeln. Kindermund, ja?
LikeLike
Jugendlichermund 16 Jahre :-)
LikeLike
Ihm zu sagen, dass er ein Rowdy ist, hat sie sich nicht getraut? Ist schwer, hilft aber manchmal besser als schreiben.
LikeLike
Sie ist mutig, ich glaube, sie würde es ihm auch sagen oder hat es gar gemacht. Sie sagte den Satz mit einem Augenzwinkern.
LikeLike
Das ist gut, ich hoffe, die Botschaft ist angekommen! :o)
LikeLike
Ich glaube, ich werd ihr sagen, dass sie hier im Blog auftaucht, bei den netten Kommentaren. :-)
LikeGefällt 1 Person
*lach*, tja, die Gelegenheit ging vorbei, schade, auch Raudi hätte er wohl verstanden. Dann muß man aber über dumme Antworten erhaben sein, befürchte ich *g*
Aber statt Rody – Rüpel, das hätte doch auch gut gepasst.
Das Augenzwinkern freut mich jetzt.
LG von mir
LikeLike
Raudi, Rody, Raudy… ich glaube, er hätte alles verstanden, obschon wir bekanntlich das hören, was wir hören möchten, doch aus einem Rowdy einen Rosenkavalier zu machen, bedarf schon einiger Fantasie.
Das Augenzwinkern war definitiv da :-) Liebe und stürmische doch sonnige Grüße zu dir.
LikeLike