Dieses Jahr findet ihr hier zwei Kategorien. Kategorie 1: Findesatz und Wortspiel. Wöchentlich teile ich einen Satz, der mich durch seine Poesie, Tiefe oder Skurrilität inspiriert hat. Daraus entsteht ein Gedicht oder eine Kurzgeschichte, ergänzt durch ein passendes Foto. Kategorie 2: Verstecktes Wort der Woche. Ich wähle jede Woche ein Wort, das mit dem nächsten Buchstaben des Alphabets beginnt, schreibe es auf und verstecke es an öffentlichen Orten. Fotos zeigen das Wort und seinen Versteckplatz. Wie jedes Jahr werde ich über die Leipziger Buchmesse und die Frankfurter Buchmesse berichten.
*g*, das ist schwierig, ich habe einige, aber ich glaube nicht, daß sie die Menschen in meiner Umgebung so schnell benennen könnten… Jeder kennt welche u. es würde eine Sammlung von Verrücktheiten zusammenkommen…, die
nie vollständig sein kann *lach*.
Etwas Vordergründiges würden wohl die meisten, die mich kennen, benennen können…Das wären dann die unterschiedlichen Ohrringe, die ich trage, aber jemand, der mich inniger kennt, der kommt zu einem sehr anderen Ergebnis.
Sammlung von Verrücktheiten, das klingt gut.
Zwei unterschiedliche Ohrringe, danke für dein Mitteilen, liebe Bruni.
Meine Tochter trägt immer zwei unterschiedliche Socken, am liebsten in verschiedenen Farben und mit unterschiedlichen Mustern :-)
Ist das eine Vorliebe, dass mir auffällt, dass da oben 5. Dezember steht? Glaub nicht. :-)
Schwierig, ich glaube, jeder versteht etwas anderes unter außergewöhnlich …
tja, das würde ich zu gerne Finbar überlassen, aber ich sage mal wenigstens dazu:
Wenn wir uns in der Masse sehen, als Teilchen davon, als nichts anderes mehr, dann sind wir keine Besonderheit mehr, hier spielen außergewöhnliche Vorlieben keinerlei Rolle, hier sind wir nur das eine von allen Schilfrohren (Pascal), wir neigen uns mit allen, weil sonst die Verletzungsgefahr zu groß wird und treiben mit allen in einem einzigen Sturm…
Ein Versuch ist es, liebe Christiane, nicht mehr! Eine kurze und knappe Difinition schaffe ich nicht *lächel*
Ich finde das schon mal toll. Aber sind nicht auch alle Schilfrohre unterschiedlich, sogar wenn wir sie nicht als Metapher sehen?
Ich muss achtgeben, dass ich „außergewöhnlich“ nicht mit „Individualität“ gleichsetze, merke ich gerade.
(Sorry, muss weg.)
in der Masse scheinen wir aber gleich, weil die Masse dich einfängt und nicht losläßt, es sei denn, Du akzeptierst den Schaden, den Dir Deine Besonderheit dann zufügen kann – während des Dagegenstemmens… Sie wird Dich brechen, knicken, Du armes Schilfrohr… (so meine ich, meine subjektive Meinung)
s. hier im letzten Vers: http://wortbehagen.de/index.php/gedichte/2014/dezember/mittendrin
Habe gerade eurem Dialog erfreut gelauscht. Wenn ich wählen kann und ich glaube, das können wir, wähle ich die Schilfrohre mit ihren Besonderheiten, auch wenn dazu gehört, Schaden einzufangen. Dennoch ist es wunderbar, dass die Schilfrohre nicht alleine wachsen, sondern viele auf dem Feld sind.
Eben nochmal schnell reingesprungen, weil ich den ganzen Tag immer wieder an „außergewöhnlich“ gedacht habe: 1. außergewöhnlich ist alles, was außerhalb der Norm (wie auch immer die definiert ist und vor allem, von wem; der objektive Ansatz) liegt; 2. außergewöhnlich ist, was ich als außerhalb meines gewohnten Ablaufes empfinde (der subjektive Ansatz). Hilft mir das beim Finden einer nicht-massenkompatiblen Vorliebe? Nein. ;-)
Liebe Marion, ich bin überzeugt davon, daß wir die Masse von Schilfrohren brauchen, um uns nicht einsam zu fühlen und doch treiben wir zu oft in der Masse irgendwo hin, wo es uns nicht hinzieht.
Ich glaube, seine Einzigartigkeit in der Masse von Schilfrohren zu erhalten, ist schwierig, aber sich immer abseits der Masse zu halten, ist genau so schwierig.
Liebe Christiane, außergewöhnlich ist doch immer das, was ANDERS ist, oder nicht? Anderes scheint also erst mal außergewöhnlich, einzigartig, eine Besonderheit, die heraushebt.
Marions Tochter trägt unterschiedliche Socken, eine kleine feine Besonderheit, weil alle anderen gleiche Socken tragen… *lach*, nur deshalb. Die Norm sind also diese gleichen Socken.
In was unterscheidest Du Dich manchmal von anderen, oder auch grundsätzlich? Siehst Du da wirklich nichts, liebe Christiane? :-)
Doch, ich unterscheide mich ständig, finde es aber nicht außergewöhnlich, also „außer der Norm“. Das finde ich aber auch nicht bei zwei verschiedenfarbigen Socken. :-) Ein Fuß immer barfuß, das fände ich außergewöhnlich (und im Winter ziemlich bescheuert, aber das steht auf einem anderen Blatt). ;-)
Ich stelle mir ein Feld vor, auf dem Schilfrohre wachsen, sie im positiven Sinne miteinander verbunden sind und jedes Schilfrohr dennoch seine Einzigartigkeit spürt, lebt und grüner, länger, kürzer, querer sein darf.
In dem Wissen, dass es nicht immer so einfach ist, finde ich das Bild der Schilfrohre interessant für diese Gedankenspaziergänge.
*lach*, ich glaube, Du unterscheidest Dich in mehr, als Du nun schreibst :-)
Wirklich außergewöhnlich ist mein Faible für zwei verschiedene Ohrringe auch nicht, es ist meist sehr unauffällig, weil durch die langen Haare versteckt u. doch weiß ich für mich, sie sind da…
und Marions Töchterchen freut sich über ihre Angewohnheit, verschiedene Socken zu tragen. Vielleicht trägt sie im Sommer nur noch eine Socke und der andere Fuß bleibt barfuß :-)
Oh, Christiane, habe erst nun wahrgenommen, was du mit Dezember meintest. Ich scheine noch nicht so weit zu sein ;-) Habe es nun doch mal geändert und schnell den Januar draus gemacht. Ob das meine Vorliebe ist? Die Monate Purzelbaum schlagen zu lassen?
Dank dir habe ich es entdeckt und „aktualisiert“. Gut, dass du es mir gesagt hast, dazu noch lieb verpackt.
Was soll mir das nur sagen? Unbewusst wollte ich heute bestimmt die Stiefel aufstellen. :-)
Ah, nun verstehe ich :-) Mit dieser Vorliebe hätte ich nun gar nicht gerechnet. Und im Grunde ist das das Schöne an außergewöhnlichen Vorlieben, sie überraschen uns!
*g*, das ist schwierig, ich habe einige, aber ich glaube nicht, daß sie die Menschen in meiner Umgebung so schnell benennen könnten… Jeder kennt welche u. es würde eine Sammlung von Verrücktheiten zusammenkommen…, die
nie vollständig sein kann *lach*.
Etwas Vordergründiges würden wohl die meisten, die mich kennen, benennen können…Das wären dann die unterschiedlichen Ohrringe, die ich trage, aber jemand, der mich inniger kennt, der kommt zu einem sehr anderen Ergebnis.
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Sammlung von Verrücktheiten, das klingt gut.
Zwei unterschiedliche Ohrringe, danke für dein Mitteilen, liebe Bruni.
Meine Tochter trägt immer zwei unterschiedliche Socken, am liebsten in verschiedenen Farben und mit unterschiedlichen Mustern :-)
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*lach* so wie Pipi Langstrumpf? Ich finde, daß sie da eine außergewöhnlich schöne Vorliebe hat. Sag ihr einen lieben Gruß von mir
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Ja, am liebsten bunt. Ich werde sie grüßen :-)
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Ist das eine Vorliebe, dass mir auffällt, dass da oben 5. Dezember steht? Glaub nicht. :-)
Schwierig, ich glaube, jeder versteht etwas anderes unter außergewöhnlich …
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:-) und mir fiel als erstes das tiefscharze Wörtchen WAS auf.
Außergewöhnliche Vorlieben sind wohl die, die Dich von sehr vielen anderen abheben, oder nicht?
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Genau das ist das Problem, ich finde mich in der Regel nicht außergewöhnlich.
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vielleicht ist das etwas Außergewöhnliches, daß jemand meint, er sei es nicht.
(ich bin es natürlich auch nicht *g* – wer ist das schon…)
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*g* Irgendwer prägte den Spruch von der „Masse der Individualisten“. Sollten wir eine Definition versuchen?
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tja, das würde ich zu gerne Finbar überlassen, aber ich sage mal wenigstens dazu:
Wenn wir uns in der Masse sehen, als Teilchen davon, als nichts anderes mehr, dann sind wir keine Besonderheit mehr, hier spielen außergewöhnliche Vorlieben keinerlei Rolle, hier sind wir nur das eine von allen Schilfrohren (Pascal), wir neigen uns mit allen, weil sonst die Verletzungsgefahr zu groß wird und treiben mit allen in einem einzigen Sturm…
Ein Versuch ist es, liebe Christiane, nicht mehr! Eine kurze und knappe Difinition schaffe ich nicht *lächel*
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soll natürlich DEfinition heißen!
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sehr feiner Dyalog von euch beiden :)
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*lächel*, ach, Du hast ihn gefunden :-)
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Ich finde das schon mal toll. Aber sind nicht auch alle Schilfrohre unterschiedlich, sogar wenn wir sie nicht als Metapher sehen?
Ich muss achtgeben, dass ich „außergewöhnlich“ nicht mit „Individualität“ gleichsetze, merke ich gerade.
(Sorry, muss weg.)
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in der Masse scheinen wir aber gleich, weil die Masse dich einfängt und nicht losläßt, es sei denn, Du akzeptierst den Schaden, den Dir Deine Besonderheit dann zufügen kann – während des Dagegenstemmens… Sie wird Dich brechen, knicken, Du armes Schilfrohr… (so meine ich, meine subjektive Meinung)
s. hier im letzten Vers: http://wortbehagen.de/index.php/gedichte/2014/dezember/mittendrin
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Habe gerade eurem Dialog erfreut gelauscht. Wenn ich wählen kann und ich glaube, das können wir, wähle ich die Schilfrohre mit ihren Besonderheiten, auch wenn dazu gehört, Schaden einzufangen. Dennoch ist es wunderbar, dass die Schilfrohre nicht alleine wachsen, sondern viele auf dem Feld sind.
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Eben nochmal schnell reingesprungen, weil ich den ganzen Tag immer wieder an „außergewöhnlich“ gedacht habe: 1. außergewöhnlich ist alles, was außerhalb der Norm (wie auch immer die definiert ist und vor allem, von wem; der objektive Ansatz) liegt; 2. außergewöhnlich ist, was ich als außerhalb meines gewohnten Ablaufes empfinde (der subjektive Ansatz). Hilft mir das beim Finden einer nicht-massenkompatiblen Vorliebe? Nein. ;-)
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Sorry, längst nicht so poetisch wie du, liebe Bruni.
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Liebe Marion, ich bin überzeugt davon, daß wir die Masse von Schilfrohren brauchen, um uns nicht einsam zu fühlen und doch treiben wir zu oft in der Masse irgendwo hin, wo es uns nicht hinzieht.
Ich glaube, seine Einzigartigkeit in der Masse von Schilfrohren zu erhalten, ist schwierig, aber sich immer abseits der Masse zu halten, ist genau so schwierig.
Liebe Christiane, außergewöhnlich ist doch immer das, was ANDERS ist, oder nicht? Anderes scheint also erst mal außergewöhnlich, einzigartig, eine Besonderheit, die heraushebt.
Marions Tochter trägt unterschiedliche Socken, eine kleine feine Besonderheit, weil alle anderen gleiche Socken tragen… *lach*, nur deshalb. Die Norm sind also diese gleichen Socken.
In was unterscheidest Du Dich manchmal von anderen, oder auch grundsätzlich? Siehst Du da wirklich nichts, liebe Christiane? :-)
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Doch, ich unterscheide mich ständig, finde es aber nicht außergewöhnlich, also „außer der Norm“. Das finde ich aber auch nicht bei zwei verschiedenfarbigen Socken. :-) Ein Fuß immer barfuß, das fände ich außergewöhnlich (und im Winter ziemlich bescheuert, aber das steht auf einem anderen Blatt). ;-)
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Ich stelle mir ein Feld vor, auf dem Schilfrohre wachsen, sie im positiven Sinne miteinander verbunden sind und jedes Schilfrohr dennoch seine Einzigartigkeit spürt, lebt und grüner, länger, kürzer, querer sein darf.
In dem Wissen, dass es nicht immer so einfach ist, finde ich das Bild der Schilfrohre interessant für diese Gedankenspaziergänge.
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*lach*, ich glaube, Du unterscheidest Dich in mehr, als Du nun schreibst :-)
Wirklich außergewöhnlich ist mein Faible für zwei verschiedene Ohrringe auch nicht, es ist meist sehr unauffällig, weil durch die langen Haare versteckt u. doch weiß ich für mich, sie sind da…
und Marions Töchterchen freut sich über ihre Angewohnheit, verschiedene Socken zu tragen. Vielleicht trägt sie im Sommer nur noch eine Socke und der andere Fuß bleibt barfuß :-)
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… würde ich ihr zutrauen, mal sehen, was der Sommer bringt ;-)
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Oh, Christiane, habe erst nun wahrgenommen, was du mit Dezember meintest. Ich scheine noch nicht so weit zu sein ;-) Habe es nun doch mal geändert und schnell den Januar draus gemacht. Ob das meine Vorliebe ist? Die Monate Purzelbaum schlagen zu lassen?
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Beim 4. Januar hattest du es auch :-) Ich hab mir erst verwundert die Augen gerieben und dann dachte ich: nee, das muss ich ihr sagen … :-D
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Dank dir habe ich es entdeckt und „aktualisiert“. Gut, dass du es mir gesagt hast, dazu noch lieb verpackt.
Was soll mir das nur sagen? Unbewusst wollte ich heute bestimmt die Stiefel aufstellen. :-)
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Ja, komisch, nicht? Wobei ich mich auch noch laaaaange nicht an die neue Jahreszahl gewöhnt habe. Macht bestimmt die Dunkelheit.
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Okay, wenn ich Morgen das Datum schreibe, mache ich alle Lichtschalter an!
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Hilft bestimmt! Ich versprechs! :-)
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Weia … das ist mir jetzt wirklich noch zu früh am frühen Morgen … :D
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Manchmal muss sie ja auch schlafen, die Vorliebe ;-)
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Danke ergebenst. :)
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… um dann wieder aufgeweckt zu werden ;-)
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:)
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Heute Morgen Nachts Gestern Im Sommer / wie das Leben im wandeln so alles.
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Ich mag ihn, deinen Satz hier.
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Radfahren bei Nacht, für mich schon außergewöhnlich bin auch immer alleine da draußen :D
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Das hat was, eine leere Straße, ein leises Rad und Sterne, schöne Vorstellung. Und herzlich Willkommen bei Findesatz!
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Genau! :)
Danke
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kafka <3
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Hat die Satzsagerin unwissentlich Kafka wiedergegeben?
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nein, – ich antwortete auf die frage nach meiner ausgewöhnlichen vorliebe = kafka.
<3
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Ah, nun verstehe ich :-) Mit dieser Vorliebe hätte ich nun gar nicht gerechnet. Und im Grunde ist das das Schöne an außergewöhnlichen Vorlieben, sie überraschen uns!
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kafka und ich = <3 <3 <3
:-)
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