Dieses Jahr findet ihr hier zwei Kategorien. Kategorie 1: Findesatz und Wortspiel. Wöchentlich teile ich einen Satz, der mich durch seine Poesie, Tiefe oder Skurrilität inspiriert hat. Daraus entsteht ein Gedicht oder eine Kurzgeschichte, ergänzt durch ein passendes Foto. Kategorie 2: Verstecktes Wort der Woche. Ich wähle jede Woche ein Wort, das mit dem nächsten Buchstaben des Alphabets beginnt, schreibe es auf und verstecke es an öffentlichen Orten. Fotos zeigen das Wort und seinen Versteckplatz. Wie jedes Jahr werde ich über die Leipziger Buchmesse und die Frankfurter Buchmesse berichten.
ach wie schön, bis der Bauch weh tut…. ja, das sollten wir unbedingt von ihnen lernen!
Dass mit den Augen werde ich ihm sagen, auch wenn es vermutlich noch ein paar Jahre dauert, bis er Komplimente genießen wird.
Schmollen und Quengeln, dicke Backen/große Augen machen, Kleckern, nicht einschlafen wollen und doch immer einschlafen können, Nasebohren ………… Kompromisslosigkeit bis zur nächsten
Herr Hund, ich spüre es sofort, du magst Kinder. Ich erinnere mich, dass du mal geschrieben hast, sie seien wunderbare Philosophen und Keksesser. Ist doch die perfekte Mischung Philosoph sein und immer einschlafen können.
Ja, weil Philosoph sein, heißt auf die richtige Weise nutzlos grübeln, also auch das Grübeln ein-/ausschalten können jederzeit, um dann einfach einschlafen. Und einschlafen konnte ich schon immer gut.
Was Kinder angeht: so kleine Menschen mochte ich immer und mir einer der Lieblingsanblicke (ist auch die richtige Jahreszeit dafür) ist mir so ein kleiner Mensch in monströser Winterverpackung (Annorak, Pudelmütze, Fäustlinge und Stiefel). Das bringt mich jedesmal zum Grinsen.
Nutzlos grübeln… das ist wunderbar.
Ich habe mir gedacht, dass du Kinder tatsächlich magst, gerade da du sie mit allem wahrnimmst, auch ihr Schmollen und Kleckern.
Das Bild der winterverpacken Kinder, ich sehe es gerade vor mir, stimmt, so herrlich geschützt, das hat doch was. Und dann der Versuch mit den Fäustlingen die Kastanien aufzuheben. Erfinderisch sind sie ohnehin!
Wenn ich sie so verpackt sehe, ja geschützt, und deshalb, man möchte sie alle jonglierend in die klare Luft schmeißen. Die würden kichern…….und die Mütter wahrscheinlich graue Haare bekommen.
Stelle ich mir gerade vor, Herr Hund kichernde winterverpackte Kinder in die Luft werfend, die Mütter mit aufgerissenen Mündern danebenstehend…und die Keksdose bestimmt auch nicht weit weg.
Aus Vorsichhinbrabbelwörtern ganze Geschichten erzählen. In Blattrindenblüten Elfen und Trolle sehen. Sich an die Hand nehmen und führen lassen. Angekuschelt vertrauensvoll in den Schlaf singen lassen. Wenn wehtut richtig heulen, statt den Schmerz zu unterdrücken. Einer Kugel Eis mehr Beachtung schenken, als dem Spielzeug, das eben noch wichtig war. In die Pfütze volle Kanone reinspringen, statt drumherum zu laufen. Nicht aufhören können zu kichern, wenn man es eigentlich nicht darf. Und endlos vor sich hin plappern… huch. Ach…
die anderen kommentatoren haben ja schon unheimlich viel geschrieben. mir fallen die Bilder von (meinen) kindern ein: die sonne lacht immer und auch der mond hat ein gesicht, wolken und sternen fliegen gemeinsam an einem stets hellblauen himmel mit sauberen wolken. die personen und andere wesen haben lustige proportionen und scheinen zu fliegen; ein haus darf auch mal schief sein und aus dem kamin kommt immer rauch, und die blumen im garten sind oft hoeher als das haus selbst und sie bluehen auch im winter; die autos sind rundlich, und es gibt sie, zwiefellos: die hexen, elfen, feen, die engel, den nikolaus, monster usw. und nicht vergessen, man darf die farben auch mal vertauschen. was lernt man: sich solange wie moeglich eine eigene idyllische welt zu erhalten und die fantasie auch im erwachsenen leben nicht absterben zu lassen!
Wunderschön! Ich danke dir und nehme deine zauberhaften Worte erfreut auf. Sehe gedanklich ein wunderbar schiefes Haus vor mir und ein Drumherum bei dem alle Farben herrlich vertauscht sind.
Und wie ich es so oft denke, verdienen die Worte einen eigenen Beitrag. Irgendwann werde ich es doch machen, die Findesatz-Kommentare sammeln und ihnen im Blog eine eigene Bühne geben.
Sag es mir, ich weiß es :-)
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Vieles, vieles, vieles. Am besten lerne ich von ihnen Echtheit und Ursprünglichkeit.
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Deine Antworten haben mir sehr gut gefallen, wahrscheinlich, weil ich es genauso empfinde.
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Lieben Dank und ich freue mich über dein Mitempfinden und Kommentieren, liebe Sabine. Willkommen bei Findesatz!
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Dass man am glücklichsten ist, wenn man von der Welt noch nicht viel gesehen hat.
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Dann wäre es zudem interessant zu fragen, was lernen wir am besten von älteren Menschen.
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Dumme Sprüche, die nicht mehr aktuell sind? :P
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Vertrauen
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schön, wenn wir es in uns tragen und hoffentlich bewahren.
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:-)
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Sich über Kleinigkeiten freuen und lachen, bis der Bauch wehtut… Wunderschön, diese Augen!
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ach wie schön, bis der Bauch weh tut…. ja, das sollten wir unbedingt von ihnen lernen!
Dass mit den Augen werde ich ihm sagen, auch wenn es vermutlich noch ein paar Jahre dauert, bis er Komplimente genießen wird.
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genau so !
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An die „Dinge“ spielreisch und unvoreingenommen herangehen :-)
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Ja, auch das, sie sind doch wunderbare Lehrmeister die Kinder!
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und auch so
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Unbedarftheit
Arglosigkeit
Vorurteilsfreiheit
Vertrauen
Ein offenes ehrliches Mundwerk
Bedingungslosigkeit
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Ich mag es, eure Antworten zu lesen, sie zeigen die wahre Größe der Kinder.
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im Hier und Jetzt sein :-)
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Lassen wir uns hoffentlich viel mehr anstecken von den Kinder, die so wunderbar zeigen, wie es geht.
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Schmollen und Quengeln, dicke Backen/große Augen machen, Kleckern, nicht einschlafen wollen und doch immer einschlafen können, Nasebohren ………… Kompromisslosigkeit bis zur nächsten
+ jedes Gefühl ausreizen
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Herr Hund, ich spüre es sofort, du magst Kinder. Ich erinnere mich, dass du mal geschrieben hast, sie seien wunderbare Philosophen und Keksesser. Ist doch die perfekte Mischung Philosoph sein und immer einschlafen können.
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Ja, weil Philosoph sein, heißt auf die richtige Weise nutzlos grübeln, also auch das Grübeln ein-/ausschalten können jederzeit, um dann einfach einschlafen. Und einschlafen konnte ich schon immer gut.
Was Kinder angeht: so kleine Menschen mochte ich immer und mir einer der Lieblingsanblicke (ist auch die richtige Jahreszeit dafür) ist mir so ein kleiner Mensch in monströser Winterverpackung (Annorak, Pudelmütze, Fäustlinge und Stiefel). Das bringt mich jedesmal zum Grinsen.
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Nutzlos grübeln… das ist wunderbar.
Ich habe mir gedacht, dass du Kinder tatsächlich magst, gerade da du sie mit allem wahrnimmst, auch ihr Schmollen und Kleckern.
Das Bild der winterverpacken Kinder, ich sehe es gerade vor mir, stimmt, so herrlich geschützt, das hat doch was. Und dann der Versuch mit den Fäustlingen die Kastanien aufzuheben. Erfinderisch sind sie ohnehin!
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Wenn ich sie so verpackt sehe, ja geschützt, und deshalb, man möchte sie alle jonglierend in die klare Luft schmeißen. Die würden kichern…….und die Mütter wahrscheinlich graue Haare bekommen.
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Stelle ich mir gerade vor, Herr Hund kichernde winterverpackte Kinder in die Luft werfend, die Mütter mit aufgerissenen Mündern danebenstehend…und die Keksdose bestimmt auch nicht weit weg.
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Nein, an der Keksdose würde es nicht fehlen, wohl aber an Muskelkraft………
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dazu könnte ich jetzt romanlang antworten. :-)
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schön und ich glaube es dir sofort :-)
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Die eigenen Kategorien weglassen. Einfach nur dabeisein: ein kleiner Mensch! (psst, nicht stören, bitte!)
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Die eigenen Kategorien weglassen, das ist was kostbares, lieber Michael, gute Gedanken.
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Aus Vorsichhinbrabbelwörtern ganze Geschichten erzählen. In Blattrindenblüten Elfen und Trolle sehen. Sich an die Hand nehmen und führen lassen. Angekuschelt vertrauensvoll in den Schlaf singen lassen. Wenn wehtut richtig heulen, statt den Schmerz zu unterdrücken. Einer Kugel Eis mehr Beachtung schenken, als dem Spielzeug, das eben noch wichtig war. In die Pfütze volle Kanone reinspringen, statt drumherum zu laufen. Nicht aufhören können zu kichern, wenn man es eigentlich nicht darf. Und endlos vor sich hin plappern… huch. Ach…
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Hach, welch zauberhafte Sammlung, liebe Frau Knobloch. Schön, schön, schön… und ich bekomme Lust volle Kanone in Pfützen reinzuspringen.
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Spontan dachte ich: Was nicht? Und jetzt – nachdem ich all die wunderbaren Kommentare gelesen habe – denke ich wieder: Was nicht?
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Wie schön, liebe Maren, sehr erfreut lese ich deine Worte.
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die anderen kommentatoren haben ja schon unheimlich viel geschrieben. mir fallen die Bilder von (meinen) kindern ein: die sonne lacht immer und auch der mond hat ein gesicht, wolken und sternen fliegen gemeinsam an einem stets hellblauen himmel mit sauberen wolken. die personen und andere wesen haben lustige proportionen und scheinen zu fliegen; ein haus darf auch mal schief sein und aus dem kamin kommt immer rauch, und die blumen im garten sind oft hoeher als das haus selbst und sie bluehen auch im winter; die autos sind rundlich, und es gibt sie, zwiefellos: die hexen, elfen, feen, die engel, den nikolaus, monster usw. und nicht vergessen, man darf die farben auch mal vertauschen. was lernt man: sich solange wie moeglich eine eigene idyllische welt zu erhalten und die fantasie auch im erwachsenen leben nicht absterben zu lassen!
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Wunderschön! Ich danke dir und nehme deine zauberhaften Worte erfreut auf. Sehe gedanklich ein wunderbar schiefes Haus vor mir und ein Drumherum bei dem alle Farben herrlich vertauscht sind.
Und wie ich es so oft denke, verdienen die Worte einen eigenen Beitrag. Irgendwann werde ich es doch machen, die Findesatz-Kommentare sammeln und ihnen im Blog eine eigene Bühne geben.
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gute idee, vielleicht 2015?
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Die Idee reift :-)
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