17 Gedanken zu „23. Mai

  1. Sehr gerne! Nicht, dass es mir in den Momenten, wo es nützlich wäre es verinnerlicht zu haben, etwas bringen würde. Aber ich glaube, es ist verflixt nah an der somit nicht existenten Wahrheit :)

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    • Ja, es ist nah dran… an unserer subjektiven Wahrheit. Wie auch Freud schon sagte: Es gibt ebensowenig hundertprozentige Wahrheit wie hundertprozentigen Alkohol.

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  2. Mit zehn Jahren hat man noch spontan solche herrlichen Gedanken, die noch nicht abgestanden sind. Später müssen wir Poeten werden, um da wieder hinzukommen, zu dieser Arglosigkeit.
    In ähnlich zartem Alter hab‘ ich mal im beginnenden Winter und in der Öffentlichkeit meinen Opa gefragt: „Wenn’s jetzt regnet, schneit’s dann?“
    Es war ihm peinlich.

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    • Wie schön, was du sagst. Ach, ich könnte aus euren Kommentaren eine Extra-Findesatzsammlung machen. Diesen würde ich zum Beispiel nehmen: Später müssen wir Poeten werden, um da wieder hinzukommen, zu dieser Arglosigkeit. Oder dein schöner Satz: Wenn’s jetzt regnet, schneit’s dann?
      Schöne schöne Sätze. Schade, dass dein Opa es damals nicht erkannt hat. Er hätte dich vor Freude hoch in die Luft werfen sollen! (Und natürlich wieder auffangen.)

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  3. Was für ein kluger Zehnjähriger! Und ja, ich stimme dir zu, Marion, die Kommentare zu den gefundenen Sätzen bergen oft zusätzliche Schätze. „Später müssen wir Poeten werden, um da wieder hinzukommen, zu dieser Arglosigkeit“ ist so einer. Was du dazu wohl für ein Foto stellen würdest…? Liebe Grüße!

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    • Ich komme zum Glück immer wieder in den Genuss, die Sätze des 10-Jährigen zu hören :-)
      Deine Frage regt mich an, zu überlegen, welches Foto ich zu dem schönen Satz von Michael gewählt hätte… arglos spielende Kinder im Sein versunken? Ein schreibender Poet? Ach, mir fällt gerade ein Foto ein und ich glaube, das wird mein heutiger Findesatz. Ich brauche ihn mir nur noch vorlesen lassen, dann ist er von heute, wenn auch nicht neu für euch. Siehst du mal, wozu die Kommentare hier führen… Liebe Grüße zurück!

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  4. manchmal ist es verrückt, dass man lange glaubt, man ist seltsam, weil man sich solche fragen stellt und einstmals wichtige menschen aus dem umfeld das gar nicht verstehen. umso schöner die erkenntnis, dass auch andere so wirr denken. ein lied von sportfreunde stiller dazu:
    Wie frei ist Deine Freiheit?
    Wie schwarz ist deine Nacht?
    Wie gluecklich ist dein Glueck?
    Worte, sind hier fuer nicht gemacht.

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  5. bin gerade noch hierüber „gestolpert“ – tolles zitat – von einem zehnjährigen!
    ja, und diese frage hab ich mir auch schon oft gestellt, ob wir vielleicht ganz unterschiedlich wahrnehmen, es aber nur nicht wissen.
    und das zitat von anais nin – top!
    herzlich
    diana

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