„Wie findet der Wind seine Stille?“

Damit dem Wind nicht die Puste ausgeht
pfeifen wir die Wolken an
summen dem Himmel ein Lied
und tanzen mit den Blättern
Wir wirbeln unsere Gedanken
Doch am Abend
legen wir sie zur Ruhe
sagen dem Wind Gute Nacht
und betten unsere Träume
Dann ist es still draußen
nur manchmal klappert ein Fensterladen
und der Wind flüstert sein Geheimnis
vom Dasein des Nichtgreifbaren
Diesen Satz habe ich an der Fahrradbrücke befestigt in einem niederländischen Ort namens Schinveld.
Diesmal habe ich den Findesatz am Düsseldorfer Rheinufer per Flaschenpost in die Welt geschickt.
„Darf ich das Fenster aufmachen, denn ich will den Wind hören?“
„Klar zur Wende?“