Der Samstag ist der am meisten besuchte Tag der Buchmesse. So war es auch heute voll, überall lesefreudige Menschen.
Im Pressenzentrum sind alljährlich die für den Buchpreis der Leipziger Buchmesse nominierten Werke ausgestellt:

Im Vorbeigehen sah und hörte ich Gregor Gysi, umgeben von großer Zuhörerschaft:

Denis Scheck mit seinem temporeichen Format Druckfrisch, bei dem er aktuelle Literatur und Sachbücher vorstellt und empfiehlt. Mit dabei Lyrik von Mascha Kaleko, ausgewählt von Daniel Kehlmann. Schön, Denis Scheck trug zwei der Gedichte vor:

Mein Platz ist meist nah an der Bühne, schließlich möchte ich gute Fotos mit euch teilen, und wenn es voll ist, dient der Fußboden als Sitzplatz, wie ihr seht:

Später entdeckte ich im Vorbeigehen Klaus-Peter Wolf, der signierte:

CORRECTIV und KATAPULT mit einem informativen und sehr interessanten Vortrag zu ihrem gemeinsamen Buch „100 Karten über Rechtsextremismus“. Eine der dargestellten Fakten zeigt, wenn ein Ausländer eine Gewalttat begeht, ist der mediale Aufschrei weitaus größer als wenn ein Deutscher sie begeht. Seht selbst:


Viele politische Themen sind auf der Buchmesse zu finden. Gut besucht war auch diese Veranstaltung „Zu Besuch am rechten Rand. Warum Menschen die AfD wählen“. So heißt auch das gleichnamige Buch von Sally Lisa Starken:

Später erlebte ich Hape Kerkeling, der zu seinem Buch „Gebt mir etwas Zeit. Meine Chronik der Ereignisse“ und zu seinem Leben erzählte. Mit dabei viel Humor:

Ich sprach zuvor mit einer Frau, die auf Teneriffa lebt und extra für Hape Kerkeling angereist ist. Aus Teneriffa und anderswoher, definitiv viel Publikum:

Am CORRECTIV Stand erzählte Bastian Schlange über „Was tun gegen Lügen, Hass und Desinformation“, so auch der Titel des gleichnamigen Buchs. Einer seiner Sätze war „Wir alle sind Journalisten und gestalten diese Welt mit.“:

Buch und Deko am Stand:

Beim Gang durch die Hallen erlebte ich gute Gespräche und ansprechende Verlage:

Der Stand der Kunsthochschule Halle mit bezaubernden Werken:


Auch die Veranstaltungen am taz Stand sind sehr gut besucht:

Er gehört zu jeder Buchmesse, Sebastian Fitzek, diesmal zu seinem Buch „Kalendermädchen“:

Aufgrund der Manga-Comic-Con sind auf der Leipziger Buchmesse überall kostümierte Menschen zu sehen. So wie diese beiden:

Abends ging es für uns zu der Veranstaltung „Den Club of Rome fragen…Wie schaffen wir eine klimagerechte Zukunft?“ der Klimabuchmesse. Eine bedeutsame und stärkende Diskussion mit Oliver Wagner (Co-Autor „Earth for All Deutschland“), Claudia Kemfert, („Unlern CO 2“), Peter Hennicke („KlimaGerecht“), Kathrin Hartmann („Öl ins Feuer“) und der Moderatorin Antonie Rietzschel sowie mit Fragen des Publikums:

Einer der vielen guten Sätze, die ich heute Abend hörte: „Der Einsatz für Klimagerechtigkeit ist die größte Rettungsaktion, die wir machen können.“
Gruppenfoto der Miwirkenden:

Hiernach ging es um „Auf der Suche nach einer besseren Zukunft“ und warum literarische Zukunftsutopien Mangelwaren sind, wir sie jedoch dringend brauchen. Mit Karen Nölle (Co-Übersetzerin von Le Guins „Immer nach Hause“), Aiki Miri („Proxi. Eine Endzeit-Utopie“), Mary Stormhouse („Draußen“) und der Moderation von Annette Schaumlöffel und Raffael Weger:

Viele lesenswerte Bücher auf dem Büchertisch:

Und dann sind da noch die unerwarteten herzlichen Begegnungen. (Danke, liebe Peggy, dass du mir dein Buch heute geschenkt hast!)
Ich blicke auf einen erfüllten Buchmessentag zurück. Dankbar, hier viel Stärkendes zu erleben, grüßt euch
eure Marion
👏👏👏
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