Findesatz und Wortspiel – 5

„Wir leben von unseren Träumen, Erinnerungen und unserer Fantasie.“

Wir leben
Wir leben von unseren Träumen, Erinnerungen und unserer Fantasie
Wir leben mit unseren Gedanken, Werten und Worten
Wir leben von unserer Geschichte und unserem Mut
Wir leben mit unserer Verantwortung im Jetzt

Findesatz und Wortspiel – 4

„Wenn ich hier sitze und rausschaue, bekomme ich ganz viele Ideen.“

Ein Sessel vor dem Fenster
mehr nicht
nicht weniger
Vorbeiziehendes Leben
trifft Gedanken
die barfuß sind
Wenn ich hier sitze
und rausschaue
bekomme ich Ideen
Sie legen sich auf die Armlehne
und in meinem Schoß
Eine Handvoll Gegenwart
webt sich in mein Gemüt

Findesatz und Wortspiel – 3

„Da ist ein ruhiger Ort in uns selbst.“

Köpfe und Füße laufen um die Wette
Volle Regale und zu viel in den Schubladen
In jeder Straße stapeln sich Gegenstände und Meinungen
Der blaue Wind ist nicht haltbar
Die Geräusche hängen an den Laternen
Flecken in allen Mustern
Da ist ein ruhiger Ort in uns selbst
Für Momente ohne ein wenn sein
und auf nichts warten

Findesatz und Wortspiel – 1

„Wer braucht schon Sonne, wenn man Nebel hat.“

Frische umgibt unsere Haut
Ein Schleier deckt die Natur ein
Die Atemluft ist sichtbar weich
Bodennahe Wolken flüstern den Füßen Geheimnisse zu
Wer braucht schon Sonne
wenn man Nebel hat
An manchen Tagen vermissen wir nichts

Jahresprojekt 2025


Ich hoffe, ihr seid alle gut ins neue Jahr gekommen und wünsche euch einen wunderbaren Jahresbeginn!
Heute möchte ich euch mein Jahresprojekt 2025 vorstellen, das aus zwei Kategorien besteht:

Kategorie 1 – Findesatz und Wortspiel

Einmal wöchentlich teile ich hier im Blog einen Satz, den ich in der Woche gehört habe und der mich besonders anspricht – sei es durch seine Schönheit, Poesie, Tiefe, Skurrilität oder seinen offenen Interpretationsspielraum. Dabei spielt es keine Rolle, ob ich den Satz in einem persönlichen Gespräch, in einem Café, an der Supermarktkasse oder zufällig im Vorbeigehen gehört habe.
Von diesem Satz lasse ich mich inspirieren, um ein Gedicht oder eine Kurzgeschichte zu schreiben. Entweder wird der Satz wortwörtlich in den Text integriert, oder er dient als Anregung für den Text.
Dazu teile ich ein passendes Foto.
Die ursprüngliche „Findesatz“-Idee greife ich damit wieder auf.

Kategorie 2 – Verstecktes Wort der Woche

Ein weiteres Element meines Jahresprojekts ist das „Versteckte Wort der Woche“. Dabei wähle ich wöchentlich ein Wort, das mit dem nächsten Buchstaben des Alphabets beginnt. Dieses Wort schreibe ich auf einen Zettel und platziere es an einem Ort, an dem Menschen es entdecken können – etwa auf einer Parkbank, an einer Bushaltestelle oder in einem Wald. Ich freue mich, wenn das Wort jemanden anspricht und es mitgenommen wird.
Da das Alphabet aus 26 Buchstaben besteht und das Jahr 52 Wochen hat, werde ich das Alphabet zweimal durchlaufen und so insgesamt 52 Wörter auswählen.
Auch hierzu teile ich ein Foto im Blog, das das gewählte Wort sowie den Ort zeigt, an dem ich es versteckt habe.

Ich freue mich sehr auf dieses neue Jahresprojekt und bin dankbar, euch weiterhin als Leserinnen und Leser an meiner Seite zu haben.

Herzliche Neujahrsgrüße
eure Marion