8 Gedanken zu „Schnipselfrage 37

  1. Da ich trennungsbedingt viel Haben hinter mir gelassen habe und dadurch mehr aufs Sein geschubst wurde, hat das Sein absolut Priorität bekommen. Erst irritierend hat es sich zu Genuss entwickelt. Nur manchmal, wenn ich erlebe mit welcher Leichtigkeit andere Menschen in Haben baden und sich gefühlt ‚alles‘ leisten können, dann blitzt für einen Moment der Neid in mir auf. Hält sich aber nie lange wenn ich sehe, wie viel Verpflichtung sie dafür auf ihren Schultern tragen.

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  2. mein haben prägt mein sein: ich habe glück, weil ich hier aufwuchs ohne krieg. ich habe einen körper, der mir nach jahrzehnten jetzt probleme macht, aber ich habe noch das leben. ich habe erinnerungen, beziehungen und erfahrungen, ich habe…

    das sein ist das, was ich mit dieser mischung anfange, es ist erfüllter, wenn ich es schaffe, an all das zu denken. zu diesem sein gehört zuversicht und engagement, der schlimmste feind ist die gleichgültigkeit.

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