
Welchen Platz
habe ich
in der Welt
die so groß ist
dass ich mich beinahe
verliere
doch nur beinahe
denn
ich glaube
es findet letztlich
den richtigen Platz
auch ich
auch du
Die Welt
groß genug
und alles
findet
seinen Platz
Welchen Platz
habe ich
in der Welt
die so groß ist
dass ich mich beinahe
verliere
doch nur beinahe
denn
ich glaube
es findet letztlich
den richtigen Platz
auch ich
auch du
Die Welt
groß genug
und alles
findet
seinen Platz
Ein lebenskluges Gedicht. Obwohl ich nicht glaube, dass jeder Mensch „automatisch“ seinen Platz finden wird.
Je nachdem, wo man anfangs steht oder hingestellt wird, muss man schon selbst aktiv werden. Notfalls immer wieder. Dann wird man seinen Platz in der Welt finden können.
Ich habe einige Jahrzehnte dazu gebraucht. Fast alle Irrwege und Sackgassen haben dennoch zum (momentanen) Ziel geführt.
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Das glaube ich auch, lieber Herr Ärmel, dass wir auch selbst mitwirken, um am richtigen Platz anzukommen oder zu sein. Ja, auch die Umwege sind Wege.
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Deine Gedichte sind voller Magie, wunderbar! :-)
(Um den richtigen Platz geht es auch in meinem Beitrag von Berta, der Kuh).
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Ganz lieben Dank, das ist ja ein feines Kompliment. Berta habe ich eben gesehen und bestaunt und über sie gelesen. Berta wird sicherlich auch eines Tages den richtigen Platz haben.
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Ist die Welt groß genug? Ich bin nicht sicher, aber wünsche es mir. Danke!
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Was wären wir ohne Wünsche… die brauchen wir.
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Das stimmt! Ich glaube die Redewendung „wunschlos glücklich“ funktioniert gar nicht. Wäre es nicht schade, wenn es nichts mehr zu wünschen gäbe?
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Wir denken, dass diese Redewendung nur im Moment des Sterbens, in diesem Augenblick des Loslassens der körperlichen Hülle seine Richtigkeit haben kann, wenn alles gut geht. So wünschen wir uns unseren Abgang. ….. Davor brauchen wir Wünsche um uns zu entwickeln, denken wir. …. Danke für die kluge Ergänzung.
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Ich danke, für den anregenden Denkanstoß!
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In diesem Moment loslassen zu können, ist, so glaube ich auch, sehr hilfreich und gut.
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das Foto ist mal wieder (immer) ein eigenes Kunstwerk.Mit dem Platz, den ich schließlich gefunden habe, bin ich sehr einverstanden. Von hier aus kann ich hinauswirken. Früher waren es andere Plätze, wo es zugiger war.
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„Einverstanden sein“ ist wunderbar. Da fällt mir das Lied von Felix Meyer „Einverstanden“ ein. Die zugigeren Plätze von früher gehören sicherlich zu genau dem jetzigen Platz.
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