48 Gedanken zu „5. Juni

    • Kennen Sie auch diese Menschen, für die es einfach ist? Gestern sagte so ein Mensch diesen Satz.
      Dieses Wolkenbild zeigte sich am Abend, als der Garten nicht aufhörte, zum Draußen bleiben einzuladen.

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        • Gestern Abend tauchte der Satz auf. Jemand meinte, dass wir es selbst oft seien, die das Leben schwer machen. Eine Frau sagte, sie mache das nicht. Da ich sie kenne, weiß ich, dass ihr einiges im Leben entgegenkam, dass nicht leicht war und doch lebt sie Leichte, Tiefe und Wärme. Sie macht vieles, doch was sie nicht macht, ist ihr Leben schwer machen.

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          • Gerade letzte Woche musste ich einen schweren Schlag hinnehmen. Manche würden vielleicht aus dem Fenster springen deswegen, andere in Bewegungslosigkeit verharren oder gar zum Gegenschlag ansetzen.
            Ich war natürlich ziemlich am Boden, habe mich aber wieder hingestellt und mich gefragt, welchen Sinn das jetzt für mich hat. Und schon tauchen die ersten zarten positiven Aspekte auf. und das ist kein Zufall sondern Arbeit. Und geht es auch nicht darum, schlimme Erlebnisse schönzureden.
            Die Arbeit besteht darin, aufzustehen und nach meinen Möglichkeiten zu suchen. Genau hinsehen, bei sich bleiben und die ganze Konzentration auf die neuen Möglichkeiten richten, die sich immer ergeben.
            Jeder Mensch wird sich zu dem, was ihm von aussen angetragen wird individuell verhalten.
            Das jedenfalls ist mein Weg. Ich entferne mich sofort vom Aussen und sehe genau hin bei mir. Manchmal haben sich so ganz neue Wege für gezeigt, dass ich einem Menschen, den man normalerweise den Verursacher eines Unglücks bezeichnen könnte, im Nachhinein dankbar geworden bin.

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            • Lieber Herr Ärmel, ich danke Ihnen sehr für Ihr Erzählen. Da spricht viel Kraft aus ihren Worten, Zuversicht und das, was wir Resilienz nennen. Mutmachende Zeilen schenken Sie.
              Sehr herzlich grüßend und froh, dass Sie diesen guten Umgang mit den Schicksalsschlägen in sich wohnen haben, Frau Maribey

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  1. Da das Leben eh schon manchmal schwer genug ist, müssen wir es nicht unnötig beschweren, nicht wahr?! Das haben wir gelernt …
    herzliche Montagmorgengrüße
    Ulli

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  2. ich sollte mir den Satz wohl von früh bis spät vorsagen, denn mitunter vergesse ich ihn schon mal…

    Es gibt so viele Wolken, die an uns vorüberziehen und manche schauen überaus schwarz und äußerst gemein aus.
    Ihr Miene ist griesgrämig verkniffen und sie in himmelhochjauchende Englein zu verwandeln, das fällt mir manchmal schon schwer

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    • Es ist bestimmt nicht immer leicht. Gestern tauchte der Satz in einem Gespräch auf. Jemand meinte, meistens seien wir es selber, die uns das Leben schwer machen würden. Natürlich gibt es Schwere, die das Leben bringt, doch vieles liegt an unserem Denken und unserer Sichtweise. Eine andere meinte daraufhin, sie mache sich das Leben nicht schwer. Und es stimmt, denn ich kenne sie. Auch ihr zeigte das Leben dunkle Wolken, doch sie sieht das Helle und lebt es.

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      • aber inmitten dunkler und dusterer Wolken, da ist es nicht immer einfach, entspannt und gelassen locker zu sein, liebe Marion. Meine grundsätzliche Haltung ist eine positive und ich kann sehr lange optimistisch aus der Wäsche schauen, nur manchmal eben, da kämpfe ich um genau diese Haltung…

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        • Ja, ich weiß darum. Glaub mir, meine Wünsche sind bei denen, die das im Moment so erleben. Wir erleben bestimmt alle Menschen in unserem Umfeld, denen es im Moment alles andere als gut geht. Ich hoffe, es zeigen sich wieder Stifte, auch in das Dunkle hinein.

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      • …nicht nur, finde ich, mein Vater hat mir nur zu oft das Leben zur Hölle gemacht…

        ich war viel zu ängstlich und schüchtern, damit persönlich großartig umgehen zu können…

        dieses verinnerlichte „Über-Ich“ konnte ich mein halbes Leben nicht loswerden…

        Liebe Morgengrüße vom Lu

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        • Ach ja, diesen deinen Kommentar hätte ich fast im gleichen Wortlaut schreiben können.
          Einige Male habe ich die Massnahmen im Hause Ärmel nur knapp überlebt. Verzweiflung, Angst und gelegentliche Todessehnsucht als Ausweg sind mir bekannt.
          Unwichtig ist, wie lange es dauert, bis man die daraus resultierenden Schäden so weit wie möglich umwandeln kann in ein konstruktives soziales Handeln.
          Entscheidend ist meiner Erfahrung nach, dass man überhaupt eine konstruktive Strategie entwickelt. Also erstens, unbedingt überleben wollen. Zweitens den Kreislauf, in dem man verhaftet ist, durchbrechen zu wollen. Drittens, und das war mein Plan, mit anderen Menschen genau das Gegenteil dessen tun, was mir getan worden ist.
          Ergo: keine Fortsetzung des Entsetzlichen im eigenen Leben!
          Dies zu erreichen ist keine Frage der Bildung, sondern eine des Willens. Und einen Teil des eigenen guten Willens braucht man natürlich, um sich auf die Begegnungen mit den „Helfern“ (manche nennen sie metaphorisch Engel) einzulassen. Bei mir waren das z:b. der alte Nachbar, der mir zeichnen und malen beibrachte oder der Nachhilfelehrer, der bald merkte, dass ich anderes brauchte als Nachhilfe in Mathe. Und natürlich die Pfadfinderei, das Miteinander und das Handeln in einer behüteten, solidarischen Gruppe.
          Die Funktionen dieser besonderen Menschen habe ich natürlich erst viele Jahre später erkannt. Und in Extremsituationen wirken die ganz frühen Erlebnisse auch heute noch schach nach.
          Morgendlichsonnige Grüsse aus dem klaren Bembelland,
          Herr Ärmel

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  3. Beneidenswert !! Ich mach mir mein Leben gerne mal selber schwer, arbeite aber daran, es nicht zu tun ;-) Vielleicht sollte ich das schon mal mit dem „daran arbeiten“ lassen. Ich finde es toll und bewundernswert, wenn Menschen das so können. Ich glaube auch, daß man die Dinge so und so sehen kann. Ich glaube aber auch, daß es manchen Menschen von Natur aus mehr mitgegeben ist, als anderen. Lernen kann man es sicher ! Ich geh dann mal weiter üben… ;-)

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    • Unsere Haltung, wie wir die Dinge betrachten, spielt immer eine große Rolle, finde ich. Ja, einige scheinen wie Obelix als Kind in einen Zaubertrank hineingefallen zu sein (das sagt Reinhard Mey so schön in seinem Lied „Wenn ich betrunken bin“) und dieser Trunk hält ein Leben lang vor.
      Wenn wir nicht in diesen Trunk gefallen sind, können wir dennoch diese Sichtweise erlernen, das denke ich mit dir.
      Hab Dank für dein gutes Gedanken teilen.

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      • Das ist eine nette Beschreibung bzw. Vorstellung „als Kind in den Zaubertrank gefallen zu sein“. Ja, bitte, mehr davon ! Die anderen dürfen den Trank dann im Laufe ihres Lebens schluckweise nehmen – dauert dann halt ein wenig länger :-)

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  4. Ein schönes Bild und ein wichtiger Satz. Natürlich sind es oft äußere Einflüsse, die uns das Leben schwer machen. Aber auch wenn es sich oft nicht so anfühlt: Wir haben die Wahl zwischen mehreren Möglichkeiten. Wir können beschließen es uns leichter zu machen. Vielleicht schon indem wir uns weniger selbst kritisieren ;)
    Danke für diese Anregung!
    Liebe Grüße
    Julia

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    • Ja, wir sollten einige Kritik streichen und uns mehr zusprechen, da bin ich auch für. Ich glaube mit dir, dass wir immer mehrere Möglichkeiten haben, auch dann , wenn uns Schweres entgegenkommt und viel von uns verlangt wird.

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  5. Diese Spruch wie er entstanden ist, ist etwas um über nach zu denken! Manchmal machen wir uns selber das Leben schwer das Stimmt! Manchmal ist es besser einfach nicht über Sachen nach zu denken! Manchmal aber doch wichtig um über einiges nach zu denken! Aber da kommt es, wann is was gut!?! Und das macht es manchmal schwer!

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    • Wenn es uns gut tut, ist es gut. Wenn es uns nicht gut tut, manchmal auch, da wollen auch die wunden Punkt beachtet werden. Und manchmal dürfen Gedanken wegfliegen und wir dürfen uns Leichtigkeit schenken.

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