In diesem Jahr verstecke ich montags ein anregendes oder Gute-Laune-verschenkendes Wort, mache ein Foto davon und teile es hier. An anderen Tagen sammle ich einen Satz, der mir irgendwo begegnet, und baue diesen Satz oder ein Wort daraus am nächsten Tag in ein Gedicht ein. An den Wochenenden erstelle ich Schnipselgedichte und teile sie hier.
Naja, Zoos machen nicht fröhlich, wenn man sich mal bewusst macht, wie anders als unter natürlichen Bedingungen die Tiere dort gehalten werden. Ich sage nicht, dass alles schlecht ist. Aber meistens stimme ich mit den Füßen ab.
Mein Gott, man hat halt die Instinkte. Da weiß man ja nie so genau. Und es ist auch immer nur ein kurzer Impuls. Zu kurz für ein Flugticket nach Indonesien oder Südamerika.
oh ja, nicht im Käfig gelandet, nicht hinter Gittern, Freiheit winkt Dir am Ausgang zu!
Stell Dir vor, menschliche Wesen werden von Tieren als Besucher betrachtet, so wie wir jetzt die Tiere…
Sie stehen vor den Gehegen und wollen uns füttern, finden uns niedlich und wir verkriechen uns in entlegende Winkel
und versuchen, unsere Blöße zu bedecken, schämen uns…
Rilkes Panther… sagt all das aus, wozu mir die passenden Worte fehlen.
ein irre guter Satz. Ich hoffe, ich habe ihn nicht falsch verstanden
Du hast ihn wunderbar verstanden und weiter geführt! Dazu noch der Verweis auf Rilke. Das finde ich spannend, wozu Sätze anregen und welch neuen Impulse entstehen. So habe ich nun gerade nochmal Rilkes Panther gelesen.
Und du hast sie, die passenden Worte, sie fehlen dir kein bisschen!
Mir kam auch spontan Rilke in den Sinn (das passiert mir öfter), aber ich glaube, man muss sich keine Sorgen machen: Die kleine Giraffe scheint es faustdick hinter den Ohren zu haben… ;-)
Zoo. Ganz schwieriges Thema. Kennen Sie Irvings „Laßt die Bären los“? Da wird meine Ambivalenz wundervoll beschrieben. Der Spruch ist natürlich Klasse. Mal wieder tippe ich auf den kleinen Philosophen.
Freundliche Morgengrüße, Ihre Frau Knobloch.
Liebe Frau Knobloch, schön, dass Sie an Irvings ‚Lasst die Bären los‘ erinnern, ein Buch, das ich vor längerer Zeit gelesen und noch einmal lesen sollte, damit ich es wieder präsenter habe.
Und wieder freue ich mich, dass Sie an den kleinen Philosophen denken. Diesmal sagte meine Tochter den Satz.
Sie hat von ihrer Freundin ein selbstgemachtes Buch erhalten, das den Titel trägt „100 Dine, die du tun solltest, bevor du erwachsen bist.“ Dort stehen eigene Ideen drin von „Tanze vor einer Überwachungskamera“ bis zu „Frage in einem Kleidergeschäft wo die Bananen liegen“. Dieser Zoosatz fiel gestern.
Ach, wir sollten nie richtig erwachsen werden.
Einen wunderbaren Wochenstart!
Was haben Sie doch für fantastische Kinder und Freundeskinder, meine liebe Frau Maribey! Da wird man ja automatisch nie so wirklich endgültig erwachsen. Schön, man kann es nicht oft genug schreiben, schön, daß Sie diese Glücksfindesätze mit uns teilen.
Ihnen auch einen famosen Wochenstart, ich freue mich ja schon wieder murmeligkringelig. Herzlichst, die Ihre.
Ihre Zeilen wärmen mich gerade, liebe Frau Knobloch. Ganz herzlichen Dank! Das Teilen der Sätze macht viel mehr Freude, als sie im Notizblock schlummern zu lassen. Zumal so liebevolle Menschen die Sätze aufnehmen und die Gedanken erweitern.
Ich reiche die Liebworte an die Kinder und Freundin weiter.
Sie würden diese „100 Dinge“ mögen, da bin ich mir sicher, „Tanze im Regen“, „Schlafe unterm Sternenhimmel“, „Erfreue einen Fremden“ oder „Mache die Stadt zum Dancefloor ohne Musik“, ich traue sie Ihnen alle zu!
Cool.
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Ich kenn das Gefühl.
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Auch schon mal gerufen dabei? ;)
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Neee. :-)
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Bestimmt innerlich :)
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Naja, Zoos machen nicht fröhlich, wenn man sich mal bewusst macht, wie anders als unter natürlichen Bedingungen die Tiere dort gehalten werden. Ich sage nicht, dass alles schlecht ist. Aber meistens stimme ich mit den Füßen ab.
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Indem die Füße ein Bogen machen?
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Genau. :-)
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Und mir ist manchmal (selten, aber immerhin) danach, hinein zu rennen, „Endlich wieder zuhause“, Dschungel ist mir zu weit.
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Herr Hund, du bringst mich mit deinem Perspektivwechsel zum Lachen.
Erzählst du mir, was ein Hund im Dschungel macht?
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Mein Gott, man hat halt die Instinkte. Da weiß man ja nie so genau. Und es ist auch immer nur ein kurzer Impuls. Zu kurz für ein Flugticket nach Indonesien oder Südamerika.
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Bleib uns mal fein in Berlin erhalten, wir möchten doch Bücher&Schokolade.
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Dein Wort in Gottes Ohr. Fräulein Schneefeld und ich hoffen sehr, dass wir die Leute dafür zusammenbekommen.
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Ja, ja, ja, das wird!
Zuversichtliche Grüße!
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oh ja, nicht im Käfig gelandet, nicht hinter Gittern, Freiheit winkt Dir am Ausgang zu!
Stell Dir vor, menschliche Wesen werden von Tieren als Besucher betrachtet, so wie wir jetzt die Tiere…
Sie stehen vor den Gehegen und wollen uns füttern, finden uns niedlich und wir verkriechen uns in entlegende Winkel
und versuchen, unsere Blöße zu bedecken, schämen uns…
Rilkes Panther… sagt all das aus, wozu mir die passenden Worte fehlen.
ein irre guter Satz. Ich hoffe, ich habe ihn nicht falsch verstanden
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Du hast ihn wunderbar verstanden und weiter geführt! Dazu noch der Verweis auf Rilke. Das finde ich spannend, wozu Sätze anregen und welch neuen Impulse entstehen. So habe ich nun gerade nochmal Rilkes Panther gelesen.
Und du hast sie, die passenden Worte, sie fehlen dir kein bisschen!
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Mir kam auch spontan Rilke in den Sinn (das passiert mir öfter), aber ich glaube, man muss sich keine Sorgen machen: Die kleine Giraffe scheint es faustdick hinter den Ohren zu haben… ;-)
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Deinem Fotografenauge bleibt auch nichts verborgen :-)
Ich musste tatsächlich nochmal schauen, was macht denn die kleine Giraffe…
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schöner Kommi :)
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Zoo. Ganz schwieriges Thema. Kennen Sie Irvings „Laßt die Bären los“? Da wird meine Ambivalenz wundervoll beschrieben. Der Spruch ist natürlich Klasse. Mal wieder tippe ich auf den kleinen Philosophen.
Freundliche Morgengrüße, Ihre Frau Knobloch.
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Liebe Frau Knobloch, schön, dass Sie an Irvings ‚Lasst die Bären los‘ erinnern, ein Buch, das ich vor längerer Zeit gelesen und noch einmal lesen sollte, damit ich es wieder präsenter habe.
Und wieder freue ich mich, dass Sie an den kleinen Philosophen denken. Diesmal sagte meine Tochter den Satz.
Sie hat von ihrer Freundin ein selbstgemachtes Buch erhalten, das den Titel trägt „100 Dine, die du tun solltest, bevor du erwachsen bist.“ Dort stehen eigene Ideen drin von „Tanze vor einer Überwachungskamera“ bis zu „Frage in einem Kleidergeschäft wo die Bananen liegen“. Dieser Zoosatz fiel gestern.
Ach, wir sollten nie richtig erwachsen werden.
Einen wunderbaren Wochenstart!
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Was haben Sie doch für fantastische Kinder und Freundeskinder, meine liebe Frau Maribey! Da wird man ja automatisch nie so wirklich endgültig erwachsen. Schön, man kann es nicht oft genug schreiben, schön, daß Sie diese Glücksfindesätze mit uns teilen.
Ihnen auch einen famosen Wochenstart, ich freue mich ja schon wieder murmeligkringelig. Herzlichst, die Ihre.
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Ihre Zeilen wärmen mich gerade, liebe Frau Knobloch. Ganz herzlichen Dank! Das Teilen der Sätze macht viel mehr Freude, als sie im Notizblock schlummern zu lassen. Zumal so liebevolle Menschen die Sätze aufnehmen und die Gedanken erweitern.
Ich reiche die Liebworte an die Kinder und Freundin weiter.
Sie würden diese „100 Dinge“ mögen, da bin ich mir sicher, „Tanze im Regen“, „Schlafe unterm Sternenhimmel“, „Erfreue einen Fremden“ oder „Mache die Stadt zum Dancefloor ohne Musik“, ich traue sie Ihnen alle zu!
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sie gefällt mir, diese Zoo-Idee :)
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Na dann, machen :-)
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