Dieses Jahr findet ihr hier zwei Kategorien. Kategorie 1: Findesatz und Wortspiel. Wöchentlich teile ich einen Satz, der mich durch seine Poesie, Tiefe oder Skurrilität inspiriert hat. Daraus entsteht ein Gedicht oder eine Kurzgeschichte, ergänzt durch ein passendes Foto. Kategorie 2: Verstecktes Wort der Woche. Ich wähle jede Woche ein Wort, das mit dem nächsten Buchstaben des Alphabets beginnt, schreibe es auf und verstecke es an öffentlichen Orten. Fotos zeigen das Wort und seinen Versteckplatz. Wie jedes Jahr werde ich über die Leipziger Buchmesse und die Frankfurter Buchmesse berichten.
Einspruch, Euer Ehren. Ich bin kein Experte in Sachen Lennon, kann also nicht sagen, was wann geschrieben wurde (falls man das weiß), aber dieses Zitat stammt aus einem Lied, das erstmalig 1980 erschien. Da waren die Beatles längst Geschichte.
Also eher eine Rückschau als Voraussicht.
„Schlauer“ klingt für mich so, als ob man es hinterher bedauern würde. Sehe ich nicht so, nicht per Definition.
Und bevor wir uns in subjektive Wahrnehmungen versteigen, werfe ich Schrödingers Katze in die Runde (keine Katze mag das) und ziehe mich schnell zurück.
Die Frage ist, wann fängt „hinterher“ an, um das, was davor war, bedauern zu können oder eben nicht?
Was die Katze angeht, ich werf mich dazu (denn was für Katzen gilt, sollte Herrn Hund nicht unmöglich sein) lehn mich zurück, strecke meine Quanten von mir und irgendwann, oder auch nie, löst einer die Runde auf und stellt fest: Ja, Herr Hund oder Nein, Herr Hund! Die Katze allerdings zu diesem Zeitpunkt bleibt unauffindbar.
Die Wirklichkeit überrascht, das ist wirklich überraschend!
Dann sollte uns das Leben mal rasch überwirklichen, damit wir uns endlich zu der längst fälligen Überraschungsparty treffen können, auf der jeder sich als das verkleiden muss, was er in Wirklichkeit ist.
Es würde mich nicht überraschen, wenn Herr Hund als Mensch käme. Wirklich!
Dem schließ ich mich an, mich würde auch nicht überraschen, wenn Herr Hund als Mensch verkleidet käme: nur wie er den Geruch loswerden soll, wir werden sehen (also riechen). Und immer schön auf zwei Beinen, erst später am Abend geht wieder auf allen vieren.
Erfreut lese ich euch. Überlege, wann das von euch genannte Hinterher anfängt und finde, wir sollten nichts bedauern, da es so eben ist, unser Leben mit all den Wirklichkeiten, die ihm begegnen und unseren Antworten darauf. Ich lasse die Definition der Wirklichkeit auf mich wirken, indem ich alle Definitionen abziehe (ein kluger Mensch, der Herr Prof.) und freue mich am reinen Sein (deine Juhuuus nicht weit weg, Jörg oder auch Schmoe).
Und die Überraschungsparty, die finde ich gut!
Geht das nicht jedem so?
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Ich denke ja, immer wieder durchkreuzt das Leben unsere Pläne, zeigt sich uns mit all seiner Wirklichkeit und Vielfalt, ja.
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Das überraschen kann durchaus fein & erweiternd sein
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Unbedingt, was wäre unser Leben ohne….
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Ich liebe Überraschungen …
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Ich auch, diese bunten Farbtupfer des Alltags…
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Jeden Morgen, wenn ich die Knochen spüre, ja.
Schlafen und Träumen ist ganz etwas anderes als Aufstehen und Leben.
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Willkommen im Leben ;-)
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Leben ist das, was passiert, während du dabei bist, andere Pläne zu schmieden. (John Lennon) – Sorry, aber das MUSSTE jetzt sein :-)
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Demnach hatte er andere Pläne, und Yoko Ono ist ihm passiert (und die Beatles haben sich aufgelöst)…..DAS musste jetzt auch sein!
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Einspruch, Euer Ehren. Ich bin kein Experte in Sachen Lennon, kann also nicht sagen, was wann geschrieben wurde (falls man das weiß), aber dieses Zitat stammt aus einem Lied, das erstmalig 1980 erschien. Da waren die Beatles längst Geschichte.
Also eher eine Rückschau als Voraussicht.
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Und also ein „Hinterher ist man immer schlauer“?
Zwanzig zuvor dieselbe Erkenntnis und er hätte Yoko Ono geplant und alles, was darauf folgte.
Und überhaupt: wer ist schon Experte in irgendwas, dass nicht auch das Gegenteil stimmen könnte?
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„Schlauer“ klingt für mich so, als ob man es hinterher bedauern würde. Sehe ich nicht so, nicht per Definition.
Und bevor wir uns in subjektive Wahrnehmungen versteigen, werfe ich Schrödingers Katze in die Runde (keine Katze mag das) und ziehe mich schnell zurück.
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Die Frage ist, wann fängt „hinterher“ an, um das, was davor war, bedauern zu können oder eben nicht?
Was die Katze angeht, ich werf mich dazu (denn was für Katzen gilt, sollte Herrn Hund nicht unmöglich sein) lehn mich zurück, strecke meine Quanten von mir und irgendwann, oder auch nie, löst einer die Runde auf und stellt fest: Ja, Herr Hund oder Nein, Herr Hund! Die Katze allerdings zu diesem Zeitpunkt bleibt unauffindbar.
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Ein schönes Motto. :)
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definiere Wirklichkeit !
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„Wirklichkeit ist das, was übrigbleibt, wenn man alle Definitionen abzieht“, sagte mal ein Professor von mir.
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das reine Sein
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dazu müsste ich erst einmal aufräumen…….
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einfach Hirn aufbohren, das Überflüssige fliest von alleine raus…
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Die Wirklichkeit überrascht, das ist wirklich überraschend!
Dann sollte uns das Leben mal rasch überwirklichen, damit wir uns endlich zu der längst fälligen Überraschungsparty treffen können, auf der jeder sich als das verkleiden muss, was er in Wirklichkeit ist.
Es würde mich nicht überraschen, wenn Herr Hund als Mensch käme. Wirklich!
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Dem schließ ich mich an, mich würde auch nicht überraschen, wenn Herr Hund als Mensch verkleidet käme: nur wie er den Geruch loswerden soll, wir werden sehen (also riechen). Und immer schön auf zwei Beinen, erst später am Abend geht wieder auf allen vieren.
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Erfreut lese ich euch. Überlege, wann das von euch genannte Hinterher anfängt und finde, wir sollten nichts bedauern, da es so eben ist, unser Leben mit all den Wirklichkeiten, die ihm begegnen und unseren Antworten darauf. Ich lasse die Definition der Wirklichkeit auf mich wirken, indem ich alle Definitionen abziehe (ein kluger Mensch, der Herr Prof.) und freue mich am reinen Sein (deine Juhuuus nicht weit weg, Jörg oder auch Schmoe).
Und die Überraschungsparty, die finde ich gut!
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