2 Gedanken zu „29. Mai

  1. Beten ist geistige Freiheit. Das haben wir als Kinder als Selbstverständlichkeit erlebt, als wir noch kein Wort dafür hatten, oder höchstens „Mama“ dazu sagten: das große DU, das große Ganze anrufen zu können, wenn wir in die Sackgasse geraten waren. Als rational denkende Erwachsene haben wir ein Wort dafür, aber wir belächeln es: es liegt meist schwer wie Blei unnütz herum, eingeheimst von den Definitionen der Frömmler und denen, die wieder mal genau wissen, was wir wollen und sollen und an was allem wir schuld sind.
    Wenn jemand sagt: er bete wieder unendlich leicht, dann hat er sich von dieser Schwere emanzipiert und ich ziehe meinen Hut vor ihm (ihr?). „Ich weiß nicht weiter, sag‘ DU!“ Das ist für mich ultimatives Vertrauen ins Leben.

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