12. April – Findesatz-Gedicht

Frühjahrsputz

Fenster, Boden, da hängt Dreck
Der muss nun mal endlich weg
Alle an die Lappen, fertig, sauber!
Reparieren mit dem Akkuschrauber
Alles ganz und ohne Staub
Die Fenster spiegeln unser Haupt
Die Maschine wäscht die Tücher
und wir lesen endlich Bücher
Alles sauber, nun ist Zeit
krümelfrei weit und breit
Doch es ist von kurzer Dauer
Flusen sind schon auf der Lauer
Wo Leben ist, da ist auch Dreck
Das alles erfüllt seinen Zweck
Lupenrein ist nichts im Leben
Jetzt lass uns die Seele pflegen
Denn auch die mag Frühjahrputz
und den ganz besondren Schutz

7 Gedanken zu „12. April – Findesatz-Gedicht

  1. Meinen Seelenfrühjahrsputz habe ich heute bei der Medizinwanderung zur Vorbereitung der Visionssuche mit neun Tierbegegnungen gemacht. Am nachhaltigsten haben mich die Buschwindröschen beeindruckt. Schöner kann keine Deko sein.

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  2. Es heißt ja nicht selten, der Zustand der eigenen vier Wände ließe einen Rückschluss auf den seelischen Raum zu. Vielleicht auch umgekehrt?
    Ich weiß nicht, ob diese Ansichten eine Verallgemeinerung erfahren dürfen. Für mich kann ich sagen, dass ich versuche, meine Innenräume tatsächlich – meinen Wohnräumen gleich – klar zu halten.
    Alles, was mir nicht mehr dienlich ist, hier wie dort loszulassen – in Wertschätzung. Ich bin einfach gerne bei mir zuhause – in beiderlei Hinsicht :-) Es ist allerdings Arbeit – und es braucht die Erkenntnis und den Willen, sich darauf einzulassen. Im Frieden zu sein, mich geborgen in meinen Räumen zu fühlen, das ist ein schöner Lohn!

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    • Das klingt sehr schön. Ich glaube auch, dass Klarheit im Innen und Außen gut tut und das eine das andere beeinflusst. Loszulassen und sich mit dem zu umgeben, was gut tut, auch das ist sicherlich aufs Innen und Außen gut übertragbar.

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