In diesem Jahr steht Findesatz unter dem Thema Schnipselei und es gibt drei Rubriken. 1. Baum-Bibliothek: Montags werde ich ein vom Aussterben bedrohtes Wort im heimatlichen Garten am Kastanienbaum aufhängen. 2. Schnipselfragen: Mittwochs werde ich eine Frage schnipseln. 3. Schnipselgedichte: Am Wochenende werde ich ein Schnipselgedicht erstellen und irgendwo platzieren, so dass es gefunden werden kann.
Ich bin auf die weitere Entwicklung sehr gespannt, nun aber hat der Wald erst einmal bis 2020 Ruhe, hoffentlich auch darüber hinaus! Und wie sinnlos die Räumung gewesen ist!
Da sagst du Wahres, wie sinnlos diese Räumung nun war. Ich war beeindruckt über die vielen engagierten Leute und so viele junge Menschen, sie sich für den Klimaschutz einsetzen, sehr mutmachend.
Montags ist ja bei mir immer eigenes „Geschriebenes“. Doch ich denke häufig, in den Kommentaren finden sich so kostbare Sätze ( du wirst es ja auch kennen), die auch eine Bühne verdienen würden.
Das wäre es wirklich, tolle Kommentare schenkt ihr ausreichend!
Entschuldige, dass ich verspätet antworte, muss noch „nachlesen“. Liebe Grüße zu dir, Marion
Ich nehme an, dass der heutige FINDESATZ angelehnt wurde an einen Ausspruch, den ich aus den USA kenne und der in Wikipedia ganz gut wiedergegeben und erklärt ist:
Der Schuss, der um die ganze Welt gehört wurde ist in den USA eine bekannte Redewendung, die sich auf den Beginn des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges bezieht. Die Redewendung stammt aus der ersten Strophe von Ralph Waldo Emersons „Concord Hymn“ von 1837 und beschreibt die Wirkung der Schlacht von Lexington und Concord an der Alten Nordbrücke in Concord (Massachusetts) vom 19. April 1775.
Die Strophe ist am Fuße der Statue The Minute Man von Daniel Chester French eingraviert.
Die Strophe lautet:
By the rude bridge that arched the flood,
Their flag to April’s breeze unfurled
Here once the embattled farmers stood
And fired the shot heard ’round the world.
Bei der einfachen Brücke, die die Flut überspannte,
Entfaltete sich ihre Flagge in der Aprilbrise.
Hier standen einst die Farmer aufgereiht
Und feuerten den Schuss, der auf der ganzen Welt gehört wurde.
In der Phrase „der Schuss, der um die ganze Welt gehört wurde“ verwendete Emerson als rhetorisches Mittel die Hyperbel. Er schrieb die „Concord-Hymne“ als Widmung für ein Schlachtmonument nahe dem Haus seiner Familie. Die Worte sollten zum Ausdruck bringen, dass an diesem Ort ein wichtiges Ereignis stattfand, das etwas von globaler Bedeutung auslöste.
Die Phrase ist eine Analogie. Vielleicht repräsentiert das „Feuern des Schusses“ nur diese spezielle Schlacht, und was zu „hören“ war, waren die Nachrichten darüber. Vielleicht repräsentiert es aber auch den Beginn des gesamten Krieges, und was zu hören war, waren die Nachrichten über eine neue Nation und eine Niederlage für das Britische Empire. Oft wird geäußert, dass das „Feuern des Schusses“ den Beginn des Kampfes für Freiheit und gegen die Tyrannei bedeute und dass das „Hören“ die weltweiten Auswirkungen dieses Kampfes mit der amerikanischen Unabhängigkeitsbewegung als Vorbild bezeichne.
Das ist spannend, diese Geschichte aus der Vergangenheit kannte ich nicht. Danke fürs ausführliche Erzählen und Übersetzen. Ja, hoffen wir, dass der Hambacher Wald auch solche Kreise zieht.
Das Internet hat auch Vorteile.
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Das dachte ich in diesen Tagen auch vermehrt.
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Jetzt muß man warten, was in der nächsten Zeit passiert.
LG Jürgen
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Ja, vorbei ist das noch lange nicht, doch solche Teilerfolge und dies auch feiern, tut gut und macht Mut.
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Ich bin auf die weitere Entwicklung sehr gespannt, nun aber hat der Wald erst einmal bis 2020 Ruhe, hoffentlich auch darüber hinaus! Und wie sinnlos die Räumung gewesen ist!
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Da sagst du Wahres, wie sinnlos diese Räumung nun war. Ich war beeindruckt über die vielen engagierten Leute und so viele junge Menschen, sie sich für den Klimaschutz einsetzen, sehr mutmachend.
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Ich mag die neue junge Generation sehr!
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Das ist auch ein toller Satz, liebe Ulli!
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Den kannst du gerne nehmen ;)
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Montags ist ja bei mir immer eigenes „Geschriebenes“. Doch ich denke häufig, in den Kommentaren finden sich so kostbare Sätze ( du wirst es ja auch kennen), die auch eine Bühne verdienen würden.
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Hast du nicht vor einiger Zeit aus allen diesen Sätzen eine Gedichtcollage gemacht? Das wäre es doch mal wieder! ;)
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Das wäre es wirklich, tolle Kommentare schenkt ihr ausreichend!
Entschuldige, dass ich verspätet antworte, muss noch „nachlesen“. Liebe Grüße zu dir, Marion
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Prima 👍🏼
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So ein Prima dann darf auch mal gefeiert werden.
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Oh ja, bitte noch lauter!!!!!
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Ja, manchmal braucht es das Laute.
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… endlich hat die Gerichtsbarkeit mal früh genug stop gesagt❣️
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Ja, da sagt ein Gericht Stopp, wo die Politik in meinen Augen versagt hat.
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(★‿★)
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Ja, und ich hoffe unsere Stimmen bleiben laut.
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Ich habe das Gefühl, die sind nun gut aktiviert und schweigen nicht mehr.
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Ahoi!
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Ich nehme an, dass der heutige FINDESATZ angelehnt wurde an einen Ausspruch, den ich aus den USA kenne und der in Wikipedia ganz gut wiedergegeben und erklärt ist:
Der Schuss, der um die ganze Welt gehört wurde ist in den USA eine bekannte Redewendung, die sich auf den Beginn des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges bezieht. Die Redewendung stammt aus der ersten Strophe von Ralph Waldo Emersons „Concord Hymn“ von 1837 und beschreibt die Wirkung der Schlacht von Lexington und Concord an der Alten Nordbrücke in Concord (Massachusetts) vom 19. April 1775.
Die Strophe ist am Fuße der Statue The Minute Man von Daniel Chester French eingraviert.
Die Strophe lautet:
By the rude bridge that arched the flood,
Their flag to April’s breeze unfurled
Here once the embattled farmers stood
And fired the shot heard ’round the world.
Bei der einfachen Brücke, die die Flut überspannte,
Entfaltete sich ihre Flagge in der Aprilbrise.
Hier standen einst die Farmer aufgereiht
Und feuerten den Schuss, der auf der ganzen Welt gehört wurde.
In der Phrase „der Schuss, der um die ganze Welt gehört wurde“ verwendete Emerson als rhetorisches Mittel die Hyperbel. Er schrieb die „Concord-Hymne“ als Widmung für ein Schlachtmonument nahe dem Haus seiner Familie. Die Worte sollten zum Ausdruck bringen, dass an diesem Ort ein wichtiges Ereignis stattfand, das etwas von globaler Bedeutung auslöste.
Die Phrase ist eine Analogie. Vielleicht repräsentiert das „Feuern des Schusses“ nur diese spezielle Schlacht, und was zu „hören“ war, waren die Nachrichten darüber. Vielleicht repräsentiert es aber auch den Beginn des gesamten Krieges, und was zu hören war, waren die Nachrichten über eine neue Nation und eine Niederlage für das Britische Empire. Oft wird geäußert, dass das „Feuern des Schusses“ den Beginn des Kampfes für Freiheit und gegen die Tyrannei bedeute und dass das „Hören“ die weltweiten Auswirkungen dieses Kampfes mit der amerikanischen Unabhängigkeitsbewegung als Vorbild bezeichne.
Wer mehr lesen will:
https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Schuss,_der_um_die_ganze_Welt_geh%C3%B6rt_wurde
Hoffentlich sagt man das vom Hambacher Forst später auch einmal!
LG Werner
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Das ist spannend, diese Geschichte aus der Vergangenheit kannte ich nicht. Danke fürs ausführliche Erzählen und Übersetzen. Ja, hoffen wir, dass der Hambacher Wald auch solche Kreise zieht.
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